Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Der Traum
da träumte mir ein wunderschöner Traum:
Es stand auf unserm Tisch
vor mir ein hoher Weihnachtsbaum.
Und bunte Lichter ohne Zahl,
die brannten ringsumher;
die Zweige waren allzumal
von goldnen Äpfeln schwer.
Und Zuckerpuppen hingen dran;
das war mal eine Pracht! Da gab's, was ich nur wünschen kann
und was mir Freude macht.
Und als ich nach dem Baume sah
und ganz verwundert stand,
nach einem Apfel griff ich da,
und alles, alles schwand.
Da wacht' ich auf aus meinem Traum,
und dunkel war's um mich.
"Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,
sag an, wo find' ich dich?"
Da war es just, als rief er mir
"Du darfst nur artig sein;
dann steh ich wiederum vor dir;
jetzt aber schlaf nur ein!
Und wenn du folgst und artig bist,
dann ist erfüllt dein Traum,
dann bringet dir der heil'ge Christ
den schönsten Weihnachtsbaum."
vertont von Johann Friedrich Reichardt (1752-1814)
4 Kommentare:
Ich wünsche Dir und Deinen Lieben eine schöne
Adventszeit zu Oppi !!!!
Ich habst lesen deine blog und liebe der..
schreiben nicht viel doch, meine German sind jetzt zu schlecht :")
Danke dir liebe SIV. Ich fange die Worte auf
und halte diese ganz fest.
Weißt du selbst der, der die Schrift erfunden hat, hat Fehler gemacht.
Ich hoffe wir beide können, auf diesem Weg, eine Menge lernen.
Liebe Oppi, ein wunderschönes Weihnachtsgedicht. Gänsehaut. Hat er gut gemacht, der von Fallersleben. Dir und den Deinen wünsche ich eine stimmungsvolle Rest-Adventszeit und ein frohes Fest, falls wir uns nicht mehr lesen bis dahin.
Liebe Grüße,
Nele
P.S. Gut siehst du aus "mit ohne Zopf"! :-)
Manchmal müssen alte Zöpfe ab. ;-)
Danke Nelchen.
Ich fühle mich jetzt so leicht. *GG*
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