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Montag, 1. März 2021

Linie 105


https://www.naturlinie105.de/naturlinie-105/ 

Donnerstag, 2. Februar 2017

Linie 105

Man oh man....

Bis Oktober, werde ich noch mit der Linie  105 fahren.
Jetzt bereits vermisse ich meine gelebten, geliebten Geschichten.
Dann wird das Regional - Bahn fahren, meine Tage erfüllen.
Sicher gibt es dort auch Geschichten zu schreiben,
doch die Linie 105 ist was besonderes. Schließlich ist sie jetzt NaturLinie... WOW

Am vergangenen Donnerstag, habe ich mich ein Stündchen früher von der Arbeit freigeschaufelt
um meine Freundin zu besuchen.
Die Liebe hat eine Entzündung im Knie und kann nicht laufen.
Ja - nicht erst seit heute, bereits zum Neuen Jahr durfte ich sie
zum Auto tragen. Nicht wirklich auf Händen, sondern mehr
halb auf den Rücken.
Wie Zwei waren ein Bild und ich kann es keinem übel nehmen,
wenn der Verdacht aufkam, ich schleppe eine Frau ab.
Trotz schlimmen Schmerzen, konnte sie Lachen und in meinen Augen waren auch
Tränen vom Lachen! 
Meine Gedanken wieder... haha
Das ist eine andere Geschichte, eigentlich wollte ich .....

Also es ist Donnerstag und ich sitze im gelben Wurm Richtung Heimat.
Immer geradeaus, vom Essener Hbf zur Unterstraße.
Der Wurm kriecht durch den U-Bahn Tunnel, dann schleicht er aus seiner
Behausung raus ans Sonnenlicht.
Lesende, werden  leicht geblendet vom plötzlichen erscheinen der Sonne.
 
Heute ist es draußen bitter kalt.
Meine Füße stecken in den neuen Schuhen,
die ich eine Nummer größer gekauft habe.
Sie haben eine Felleinlage und ich habe zusätzlich die wunderbaren
dicken selbstgestrickten Socken von Brigitte an.
Die mit dem kleinen, silbernen Engel
an der Seite. Ein Engelssocken-Schildchen war bei der Lieferung dabei.
So ausgerüstet, muss es ja ein schöner, sonniger, wenn auch kalter Resttag werden, 
denn meine Füße sind schön warm. Meine  Hände habe ich vergessen einzupacken.
So muss ich den kalten Eisengriff, von meinem vollbeladenen Hackenporsche,
mit nackten Händen anfassen. Das schickt einen leichten Frost durch meinen
Körper. So kenne ich den Unterschied heute besoners gut zwischen Wärme und Frost!
Die Bahn ist voll bis zum Rand.
Ich habe glück, denn ich sitze am Fenster. Von hier schaue in die Weltgeschichte.
Der Wurm schleicht vorbei an Thyssen Krupp und dann
am Finanzamt. Meine Unterlagen für das Amt habe ich fertig. Gott sei Dank, es fehlt nur noch die Steuerkarte. Tja... auf welche Gedanken man kommt, wenn
man so wohlig im Bauch herumkutschiert wird.
So in meinen Gedanken vertieft und mein gemütliches zu Hause vor dem
geistigen Auge, nehme ich die Worte des Fahrers fast nicht war.
"Diese Bahn hat einen Betriebsschaden und endet hier!"
"Bitte steigen sie aus und nehmen sie die Bahn, die direkt hinter uns in die Haltestelle einfährt."
kommt es aus den Lautsprechern.
Betroffene Gesichter bei meinen Mitreisenden.
Heute hat mich der Schalk gefressen und ich denke so bei mir, nah..., ob die Menschen
eine gewisse Trauer empfinden, weil es dem Wurm so schlecht geht. hahah
In einigen Gesichtern lese ich aber etwas anderes und so steige ich vorsichtig, mit meinen
Mitreisenenden aus dem kranken Wurm aus, um mich an der Haltestelle wieder brav
in die Reihen zu bringen, für den nächsten dicken Bauch, der mich und meinen Proviant
nach Hause fahren soll.

Mein Blick geht Richtung Baustelle vor mir und mehr zu mir, als zu
meiner Nachbarin zu linken, frage ich: "Was hier noch mal entsteht?"
"Tja", kommt es schnippisch zurück. "Das stand schon seit Wooooochen in der Presse!"
und "Aaaaußerdem, steht es irgendwo, an der großen Tafel, vom Bauvorhaben!"
"Oh" höre ich mich sagen. "Sie, sind aber besonders freundlich heute!"
Das hatte mir noch gefehlt. Gerade ging es mir noch gut. Denn der Wurm konnte mich
nicht mehr aus meiner guten Laune reißen, aber diese Frau hatte es geschafft, dass sich mein Magen kräuselte. Nur weg hier, denke ich und schiebe meinen Porsche vorsichtig und mich einatmend um schlanker zu sein, ein Stück weiter in Richtung  Wurmkopf. Dann wieder diese Stimme. "Und jetzt zieht sie ihren Karren auch noch fast über meine Füße!" Was natürlich völlig übertrieben war! Denn ihre Füße ruhten in Frieden unter ihrem Busenvorbau, der beträchtliche Außmaße hatte! Haha..
 So gehe ich weiter, schaue mich um und sage noch einmal mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen: "Sie sind heute wirklich sehr charmant!" und eine Frau aus der Menge lächelt mir zu, es ist eine Bestätigung für meine wirklich ironisch gemeinten Worte!
Die nächste Bahn kommt und wir steigen alle wieder ins Innere. Ich versuche mich aus meiner Magenverkräuselung zu befreien und Atme tief in meine Lungen. Die schlecht gelaunte Frau, mit den schmalen Lippen und den grauen Haaren, die feste an ihrem Kopf kleben, schleicht an mir vorbei und geht etwas mehr ans Wurmende. Ja, denke ich noch ... ab durch die Verdauung, ab ans Ende des Wurms.... ;D Wir fahren wieder eine Weile und auf der Fintroper Höhe kommt aus dem Lautsprecher. "Diese Bahn endet hiiiiier! Bitte aussteigen!
Ok, ok.... Noch eine Unterbrechung. So nehme ich meinen Porsche am Eisengriff und steige die Stufen in die Freiheit hinaus. Egal, das letzte Stück meines Weges, gehe ich zu Fuß spazieren, denn ich brauche frische Luft und freundliche Gesichter. So mag ich es! Außerdem habe ich Zeit. Schließlich habe ich mir heute eine Stunde freigeschaufelt! Und dann ab zu meiner Freundin.

Ich wünsche euch immer eine Möglichkeit
zur Flucht, vor Situationen, die von außen nicht so positiv sind.
Lasst euch nur nicht darauf ein.
Es lohnt sich nicht.

Lerne den Augenblick zu ergreifen!
Sammle deinen Geist dort, wo du bist,
mit einem für den Augenblick geschärften Bewusstsein.


Eure Oppi
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Samstag, 7. Mai 2016

Singlebörse oder solo auf dem Bahnsteig

Singlebörse oder solo auf dem Bahnsteig
Eigentlich mag ich es nicht, mit Toilettenpapier öffentlich durch die Gegend zu spazieren. Es widerstrebt mir allen zu zeigen, dass auch ich ein großes Geschäft hinterlasse. Nicht, dass ich eine feine Dame wäre, oder vielleicht doch. Ha.ha... - Nun, es gehört sich für mich einfach nicht! Doch da ich kein Auto habe, wo ich es in den Kofferraum oder unter einer dieser hübsch gehäckselten Verpackung von Oma, verschwinden lassen kann, muss ich es in der Öffentlichkeit spazieren tragen.

So gehe ich mit meinem Hackenporsche einkaufen und mein Toilettenpapier verschwindet leider nur
zur Hälfte, mit der restlichen Beute, im Inneren derselbigen

An der U-Bahnhaltestelle der Linie 105 passiert es dann. Mutterseelen alleine stehe ich dort und warte auf meinen Fahrer/in der mich nach Hause bringen soll. Eine in die andere Richtung fahrende Bahn, vollgestopft mit gut angezogenen Männern, fährt an mir vorbei.

Da springt einer von seinem Platz und zeigt laut lachend in meine Richtung. Dann sagt er was und ich meine von seinen Lippen ablesen zu können. "Schaut die Frau mit den Toilettenpapier!"

Nein, wie unangenehm. So lache ich verlegen und schaue, ob vielleicht nicht doch noch eine andere Person, den Bahnhof betreten hat. Nööö.... nischst zu sehen. Leider!

Dann blicke
ich noch einmal auf meinen Proviant und die Röte weicht aus meinem Gesicht.
Nun, wenn ich jetzt Single wäre... wäre alles perfekt.
Haha....

Schaut selbst.

Einen wunderschönen Samstag.
Eure Oppi

Freitag, 15. April 2016

Und wo gehen wir hin...







 Wenn wir ankommen, dann freuen wir uns auf ein ZUHAUSE.

Ein schönes, blühendes Wochenende



Samstag, 9. April 2016

An der Haltestelle

Erzählt habe ich euch schon von dem Obdachlosen mit dem ich mich hin und wieder,
an der Haltestelle Reuenberg unterhalte.

Ich frage ihn, weil er heute wieder ohne Begleitung hier ist:" Der Bus, 185 ist schon weg gefahren?"

"Nein, so wir haben noch genügend Zeit für ein Gespräch", meint mein Haltestellenclochard.
Über was wir den Reden sollten, meine ich.
Er schlägt vor: Essen - SEX

Wir lachen.
Ein heikeles Thema mit einem Fremden.
Nicht das Essen natürlich.
Sind meine Worte und wir lachen wieder. 

Das ist das Leben.
Vielleicht.... denke ich.

So schlage ich vor: Wetter.
Darüber kann man immer Reden.

Gutes Essen macht glücklich..
Es stärkt.
Schönes Wetter macht glücklich
Es stärkt.
Meint mein Gesprächspartner.

Später sprechen wir über: Seele und Wahrheit.
Das ist ein gutes Thema mit einer Schnittmenge und gemeinsamen Erkennen.

Was stärkt die Seele...
Die Wahrheit?
Doch die Wahrheit tut weh...
Wir wollen die Wahrheit oft nicht sehen...
Angst ist in uns, wenn wir die Wahrheit erkennen...
Darum versuchen wir Ihr nicht zu begegnen...
Was stärkt die Seele...
Die Wahrheit!

Auch die Wahrheit, die uns ein anderer Mensch sagt -!?

Ich atme tief ein, denn ich muss das Gespräch erst einmal verdauen.
Wie ein zu schweres Essen.
Wie der Blitz der Erkenntnis.

Mein Fahrer kommt und ich steige in den Mercedes.
Voller Freude werde ich begrüßt.
Das ist schön, ein netter Fahrer.
So mag ich es.

Vom Fenster aus winke ich meinem Gesprächspartner noch einmal zu.
Der macht es sich noch einmal gemütlich und zieht seine Mütze ohne Bommel, tief ins Gesicht.
Sein Mund mit den dunkelen Zahnstumpfen lacht. 

Danke für das Gespräch, steht in meinem Gesicht und in seinem Bitte.

Die Wahrheit ist immer nur gerade in diesem Moment und nur in uns.
Gezeigt hast du es mir...
unbewusst!
Als du Seele gesagt hast und dann mit deiner linken Faust auf deine Brust geschlagen hast.
Es gibt immer nur deine eigene Wahrheit!


Eine wunderschönes Wochenende wünsche ich euch.
Oppi








Donnerstag, 24. März 2016

Linie 105

Ok... ich habe hin und her überlegt. Es ist eine Straßenbahngeschichte...

Natürlich ist es eine, denn ich habe sie ja in der Straßenbahn erlebt.

Heute ist grüner Donnerstag.
Eine Erkältung hält mich noch ganz feste im Griff.
Ich sage euch, so ein Schnupfen und Husten ... damit ist nicht zu spaßen.

Fieber habe ich auch gehabt.
Doch das Schlimmste sind diese Kopfschmerzen dabei.
Trotzdem habe ich mich zusammengerissen und bin tapfer,
nach einer Woche Auszeit, arbeiten gegangen.

Vier Stunden im Büro, das schaffe ich locker.
Ich mag meine Arbeit für diese Zeit sehr.
Und wenn ich dann noch gut drauf bin,
habe ich auch Freude mit den Kollegen.
Als Mutter zweier Kinder ist frau eh gewohnt mit
einer kleinen Krankheit zu arbeiten. 

Doch genug der Einleitung.
 
So sitze ich mit meinem Einkauf und einem Buch in
der Hand visavie einer älteren Dame gegenüber.
Mein Buch trägt den Tittel Terror.
Habe ich irgendwann vor Jahren mal in der Bahn gefunden.
Jetzt ist es mal an der Zeit es zu lesen.
Ist ja aktueller den je.

Ein Mann stellt immer wieder (von ihm allerdings unbemerkt)
seinen schwer bepackten Rucksack auf meinen Einkaufswagen.
Im Bauch meines Porsches befinden sich Blümchen,
die wollte ich noch heile nach Hause bringen.
So versuche ich meinen Wagen zu schützen
und ziehe ihn aus der Schußlinie.



Die Frau, die mir vorher nicht so freundlich erschien,
spricht jetzt und schaut mich an.
Tja... irgendwie merkt heute niemand mehr was.
Unaufmerksam sind die Männer.

Und schauen Sie sich mal um... hier sind alles junge Männer in
der Bahn. Dunkelehäutig...schwarz darf man ja nicht mehr sagen.

Es stimmt, wir beiden sind so ziemlich die Einzgen weiblichen Personen.

Müssen die denn nicht arbeiten.
Es ist mehr eine Aussage als eine Frage und so antworte ich nicht.
So fährt Sie mit Ihren Aussagen fort.
Mein Enkel und meine Enkelin gehen um diese Zeit arbeiten!

Ja, sage ich jetzt und höre auf zu lesen.

Mein Buch ist spannend.
Ein deutsches Kind, acht Jahre wird gerade in Italien von zwei
Polizisten auf der Straße aufgefunden. Es hat überall am Körper kleine
Verletzungen und ist völlig verstört. Es regnet und es möchte auf der Straße
liegen bleiben. Das einzige was die Polizisten verstehen ist, dass sie immer wieder sagt:
Viel Blut... sehr viel Blut...
So möchte ich wieder zurück zu meinen Zeilen... aber.

Glauben Sie mir, erzählt die Dame. Ich komme gerade aus der Praxis
beim Arzt. Alle Frauen nur Ausländer und deren Kinder.
Da habe ich zur Angestellten gesagt. Wo wohnen wir eigentlich.

Jetzt habe ich genug.

Ja, sage ich. Ich wohne in meinem Zuhause. Mir ist es egal welche Hautfarbe meine
Mitmenschen haben. Meistens bin ich bis jetzt freundlich behandelt worden, von
den Menschen hier in der Bahn. Wenn junge Männer keine Arbeit haben, kann es sein,
sie haben Schichtdienst, sind krank, gehen sonst zur Schule (es sind Ferien) oder
sie dürfen vielleicht noch nicht arbeiten. Das weiß ich alles nicht.

Ja, sagt Sie, das kann sein. Es ist ja auch schwer, da wir weniger Industrie haben.

Ist das so?

Ich möchte wieder lesen, denn mein Buch ist ... wie gesagt.... spannend.

Jetzt steht Sie auf. Schöne Ostertage, wünscht Sie mir. Ich lächel ... ja,
das wünsche ich Ihnen auch.


Ich wünsche euch allen frohe, friedliche Ostern
und gute Gespräche.
Manchmal regen diese nur zum Nachdenken an.
Das reicht doch. Oder?!





Dienstag, 24. Februar 2015

Linie 105

Das Tagesgespräch.

Ob ich das Radio einschalte oder die Tageszeitung öffne ....

Linie 105 lacht es mir, in den Überschriften, entgegen.

Heute ist sogar darüber ein Plakat angebracht an meiner Haltestelle.

Es regnet ... nein nicht ganz normaler Regen.... ein Regen
der sich versteckt, den du in deiner Kleidung wieder findest ohne
dass du ihn suchen musst.
Du kannst dich in den Regen hinein stellen und durch ihn hindurch laufen,
du siehst die Tropfen nicht wirklich aber du bist bis auf die Haut nass.
Dazu ist es Eisekalt... bibber.

Ich warte auf meinen Bus. Mein Handy zeigt 9 nach und um 10 nach soll er nach Plan kommen.
doch  es kommt kein Bus, dafür kommt ein wirklich sehenswertes Modell von einem Mann.

Er ist groß... sehr groß ... und dadurch das er noch sehr, sehr dünn ist ... ist er irgendwie noch
größer. Mir scheint es so, als sei er so groß wie der Unterstand unter dem wir beide stehen, um uns vo diesem, "is doch gar kein Regen zu sehen", schützen.

Da ist eine Mütze auf seinem Haupt, Sie ist  gestrickt... wer weiß, vielleicht von ihm ...Das glaube ich weil,  die Reihen sind nicht immer gleichmäßig. Sie sind so gestrickt, wie es mein co




oler Junge aus der 4 Klasse gemacht hätte. Locker leicht und lässig... Durch die Klasse laufend... mit der Wolle in der Tasche seiner Jacke. Kein Mensch kann so stricken... nur mein Junge... und dann sehe ich diese lachenden Augen die blaue Brille .... ach.... ja....

Aber zurück zu dem Typen an der Haltestelle. Der mit der Mütze... die vorne umgeschlagen ist, so dass eine hohe schmale Stirn zu sehen ist. Dann lacht er. Ich sehe in sein Gesicht und muss auch Lachen. Seine Zähne sind soooooooooooooo groß. Die Zähne sind RIESIG.

Dann bewegen Sie sich und ich kann wirklich nichts anderes mehr sehen.
Er fragt, ob die 166 bereits gefahren ist... und dann kommts.

Sie wissen schon, dass die Oberhausener die Linie 105 haben möchten. Ja, ja... das sind Kosten... aber man bedenke doch auch einmal.... der Bus kann nur 24 Stunden fahren und dann muss er Ruhen. Die Straßenbahn kann länger ... Sie läuft auf Akku und nicht auf Benzin...

Ja und dann soll ja die S2 mit einem Haltepunkt am Gasometer ausgebaut werden. Das wollen die
Oberhausener machen. Der Bürgerentscheid ist in zwei Wochen. Ja wenigstens für die Straßenbahn.
Wirtschaftlich ist es bestimmt. Ja, die Oberhausener wissen jetzt erst, was besser sein könnte.

Die 166 ist noch nicht weg... sage ich ... und schaue jetzt das erste mal in seine Augen. Die groß sind... fast so groß wie seine Zähne. Groß und blau...

Dann ist der Bus auch schon da und er geht um einzusteigen. Er dreht sich noch einmal um und sagt... bestimmt - besser ist die Straßenbahn. Sie läuft auf Akku.

Frauen laufen immer länger, wollte ich ihm zurückrufen aber da ist er schon im Bus verschwunden.

Warten wir es ab wie die Bürger entscheiden.... Frau oder Mann.... das ist hier nicht die Frage...
Wäre es so... würde ich mich für die Frau entscheiden... die laufen auf Akku und nicht auf Benzin.


Akku ist einfach ... nah ja.... überlegt selbst, was bei euch alles so einen Akku trägt.

Alles liebe eure Oppi
Ich bin Oberhausener... lach


Dienstag, 14. Oktober 2014

Verwirrungen



Ein neuer Tag eine neue Geschichte.

Mein gelber Wurm oder die Linie 105.

Eigentlich sind Schilder dazu da, um einem eine gewisse Orientierung zu verschaffen, so denke ich mir das. Auf den Straßen wissen wir, dass wir manche Schilder übersehen müssen, um nicht völlig die Orientierung zu verlieren.
Denn der Schilderwald  nimmt immer mehr zu. So wurde, nachdem an der Endhaltestelle meiner Bahn, eine Fahrradfahrerin mit ihrem Rad nicht mehr aus den Schienen gekommen war und sich womöglich schwer verletzt hatte, zack, am nächsten Tag ein Schild aufgestellt, auf dem Straßenbahnschienen zu sehen sind und dann noch ein Fahrrad das rutscht. Hmmm..... genau an dieser Stelle, lag eine Woche später ein Mopedfahrer .... Hmmm.... hat er das Schild jetzt einfach übersehen oder dachte er, es ist nur für Fahrradfahrer aufgestellt. Hmmmmm...... Denk nach ... mit dem Finger an der Stirn.

Entschuldigung... aber...

Jetzt muss ich mich mal aufregen. Meine Stadt Oberhausen -  möchte diese Bahnstrecke noch ausbauen und zwar bis zum Centro O. Kann es sein, dass da etwas falsch läuft. Vor langer Zeit, fuhr dort mal eine Straßenbahn, doch man hat sich entschlossen, vernümftiger Weis finde ich, diese durch einen Bus zu ersetzen. Jetzt ist die Straße schön breit und man muss keine Angst haben, dass die Schienen eine Gefahr darstellen.....Ach, jetzt bin ich wieder ganz von meiner kleinen Geschichte ab gekommen.... Doch ich muss noch sagen:

DIE STADT OBERHAUSEN HAT GAR KEIN                    GELD  

und dieses Projekt kostet... viel, viel, viel....
Also ich als Bürger...
Nun ja, manches stiftet halt in mir Verwirrungen...
und nicht nur in mir....


Also zurück zu meiner kleinen Geschichte:

Ich stehe mit meinem Handy in der Hand auf dem Bahnsteig der U-Bahnhaltestelle und zappe ein bisschen herum. Mein rechtes Ohr bekommt das Gespräch, des Pärchens neben mir mit. Sie sitzt auf eines der blauen Punkte aus Draht, die auf dem Rand des Fahrstuhls angebracht worden sind, um müde Krieger zum Ausruhen einzuladen. Ihre langen, strähnigen Haare berühren fast ihre Oberschenkel, auf denen auch seine rechte Hand ruht. Sein Blick fällt auf das Hinweisschild. Dann sagt er zu Ihr: "Wir müssen nach Frintrop, das weiß ich genau aber ein Unterstrin... neeeeeeee... ein Unterstrin in Frintrop kenne ich nicht." "Vielleicht ist die 105 doch die falsche Straßenbahn und wir sollten die 101 zum Germaniaplatz nehmen und dann entsprechend umsteigen." Sie schaut auf die Tafel und pipst wie ein Mäuschen die Worte: "Und Verspätung haben auch schon wieder alle Straßenbahnen..." Dann denkt Sie nach und schaut auf die Tafel. "Nein",...sagt Sie in sich hinein. "Nein, Unterstrin sagt mir auch nichts."

"Entschuldigen sie, dass ich mich einmische," sage ich "Aber die Straße heißt Unterstraße und die Bahn kommt   in einer Minute ....also auf der Leuchttafel steht ...  Unterstr. in 1 Min." .... "Der Punkt passte nicht mehr."

"Ohhhh", sagen beide gleichzeitig und schauen noch einmal auf die Tafel, um sich zu vergewissern.... "Ja, jetzt sehen wir es auch. Unterstraße, die Straße kennen wir auch, dann nehmen wir die Bahn." :D

Diekuhliefumdenteichbissiefielindievertiefung.

Und hier noch ein paar Punkte und so... falls hier mal was fehlt... lach........,,,,,,,,,.....,,,,,.......,,,,,,....,,,, :D

Einen wunderschönen Montag
eure Oppi




Mein Bild ... zerstört... oder so gerade richtig.... Nachdenklich.

Samstag, 5. April 2014

Linie 105... darf ich Sie zu einer Tasse Kaffee einladen?

Glaubt bloß nicht, dass so eine Straßenbahnfahrt in den Hafen der Beziehung einfährt.
Es sind Augenblicke, Begegnungen - freundliche, lustige, schockierende, schmeichelnde...usw.

Dieses ist eine der schmeichelnden Geschichten.

Verliebt schaue ich auf mein Handy... lach... lese die Worte, die gerade über WhatsApp eintrudeln.
Heute kommt sogar ein kleiner Film herein und ich schaue erst einmal nach, ob ich den Lautstärken-Regler auf 0 habe. Diese Filme, ich gebe es zu, sind nicht immer ganz jugendfrei. ;D

So habe ich mein bekanntes Rundumgrinsen im Gesicht und verfolge das Spannende.
Aus dem Augenwinkel sehe ich diesen Mann, er strahlt mich an.
Dann kommt´s, ich habe bereits darauf gewartet.
Er sagt fragt in einem Wort: Tolles Spiel !?

Nein, gebe ich zur Antwort, NUR WORTE.

Ich schalte mein Handy aus, stecke es in die Tasche und hole mein Buch heraus.
Lavendelzimmer... ein wunderbares Buch.

Dort stehen solche Sätze wie:
In Paris ist alles dringend doch hier draußen gilt das nicht, meine Herren. Hier glättet sich die Zeit auf Ihr Maß.

Ist das nicht ein wunderschöner Gedanke .... lasst es auf eurer Zunge zergehen... hier glättet sich die Zeit auf Ihr Maß...

.... die Worte im Buch haben einen Zauber, sie berühren dich und lassen dich weinen oder lächeln.

Der Herr traut sich und fragt:
Ein spannendes Buch?

Ich muss wieder verneinen und sage: Ein Buch mit schönen Worten.

Dann möchte Er mit mir reden, ich merke es. Sein rotes Haar leuchtet in der Sonne und seine Augen lachen .Er hat schöne Lachfalten und sie erzählen mir, dass er schon viele lustige Tage hinter sich hat
Unter seinem Arm trägt er eine braune Ledertasche. Ich glaube er hatte eine Jeans an und ein Hemd ...war es gestreift?.... auf alle Fälle steht er auf und beugt sich über mich mit den Worten: Sie sind sehr hübsch.

He,he.... wollte er jetzt nur in meinen Ausschnitt schauen, frage ich mich. Denn zugegeben, dieser ist
heute etwas großzügig ausgefallen. Doch Frau möchte ja nicht immer bis im Hals in allem stecken.
:D

Ich lache und bedanke mich. Es schaut so aus, als möchte er die Bahn verlassen, ist sich aber wohl noch nicht sicher. Meine Augen suchen wieder die Buchstaben in meinem Buch aber beobachten tue ich Ihn heimlich schon. Dort wo wir sitzen, ist die Türe außer Betrieb und wie es mir scheint, seine Orientierung auch, denn nachdem er von mir eine Visitenkarte ergattert hatte und mein Versprechen, mich auf eine Tasse Kaffee mit Ihm zu treffen, hat er den Ausgang an der Haltestelle
nicht finden können. Dort - habe ich gesagt - dort und mit dem Finger auf den Ausgang gezeigt.... lach
Dort müssen Sie aussteigen, die Türe hier ist defekt. Tschüß und einen schönen Tag noch, habe ich ihm hinterher gerufen.

Bis heute habe ich noch keinen Anruf erhalten.

Aber er fand mich wohl SCHÖN...wo auch immer... lach!
Schmeichel....

Einen wunderschönen Tag und ein schönes Wochenende



Dienstag, 26. November 2013

bohhh... das schwarze Schaf...

Gewohnt seid ihr, dass es eine lustige Geschichte wird. Doch heute...
weit gefehlt. Ich habe mich mal so richtig aber auch so:

Es fängt in den Oberschenkeln an, zieht sich über deinen Po,
(Nach der Art, der kann mich doch mal von hinten sehen... ;D)
den Rücken hinauf, (Ihr wisst schon, der kann mir auch mal
dort herunter ... :/ ) legt sich um meinen Hals, dass dieser anschwillt
und meine Mundwinkel herunter zieht.
Dieses Gesicht, einige unter euch kennen es als ehemaliges Merekl Gesicht ;)
ist mein bester, ich bin wütend, Ausdruck.

Also, da ist doch mein geliebter Wurm, der, der mir immer die schönsten
Geschichten liefert. Heute macht er mich wütend. Ist das so, alles was
man besonders mag... dieses Yin und Yang... das eine
bedingt das andere. Wo viel Licht ist, ist auch Schatten. Boooo.....

Hier erklärende Worte zum Geschehen. Also ich gehe, wie so oft am
Endpunkt unserer Bahn vorbei. Sie steht schon dort und wartet.
Ins geheim denke ich ... natürlich auf mich und freue mich auf meinen warmen Sitzplatz!

Manch mal öffnet er den Bauch und schwupp, kann ich schon hinein
huschen, ins Warme und mich meinem Handy oder meinen Lesestoff
widmen.

Doch heute .... 30 Sekunden. Es waren genau 30 Sekunden, ich habe es
ausgezählt. Der Wurm fährt von der Endstelle, ob wohl er uns doch sehen
muss. Der Damen waren wir Drei, wir wollten doch hinein ins Warme.
Mit strammen Schritt und der HOFFNUNG, er wartet auf uns.
Fast hätten wir den Bauch erreicht ...
FAST!
Aber der Wurm hatte es eilig, vor einer roten Ampel, zu warten.

ICH HABE ES GEZÄHLT, ES WAREN GENAU 30 SEKUNDEN
ER STAND 30 SEKUNDEN AN DER ROTEN AMPEL...

Genau einen Meter, mit seinem Ende, von uns entfernt.

Eigentlich bin isch gelassen und
denke mir, nun es war nicht mein Wurm,
meiner ist freundlicher und
lässt mich einsteigen.
Meiner kommt sicher gleich und ....
Aber nichts kommt... KEINER ... EINER...

So habe ich am frühen Morgen...
und er war bitter kalt,
18 Minuten auf meinen Wurm warten müssen,
statt der vorgeschriebenen 10.

Bitte, bitte, wenn es irgend jemand steuern kann, dann
möchte ich doch bitte, bitte den Wurm, der immer so
nett ist. Der mich mit nimmt und ab und zu auch schon
mal wartet, wenn ICH 30 Sekunden Verspätung habe.

Und, und, und schnapp Atmung... dann kamen doch
wirklich zwei Würmer an gekrochen. Junge, Junge...

Einen wunderschönen
wünsche ich Euch.
Mit vielen netten Begegnungen ;D


Ich habe eine Tasche genäht. Sie hat bereits Ihren Besitzer gewechselt.

Und mein Sohn hat einen Vogel aus Holz hergestellt. Eine wunderbare
Arbeit. Fritz, sein Urgroßvater konnte es auch. Diese Holzarbeiten...
Ich habe ihn bekommen, ein wunderschönes Vor-Weihnacht-Geschenk.

:D









Dienstag, 19. November 2013

Heute einmal Linie 103 ein anderer gelber Wurm

Also ich sage euch... nein, ich schreibe euch, ich liefere euch eine Geschichte.
Diesmal der Wurm selbst. Da komme ich aus der Schule. Die Kinder waren
toll und ich habe wirklich gute Laune. Stehe mit meinem Handy an der Haltestelle.
Diese Liebe ist wirklich unglaublich. Das Handy mag mich und ich kann nun mal
nicht anderes, wenn mich jemand mag, dann verliebe ich mich... zack, einfach so.
Wie gesagt, ich stehe an der Haltestelle voller Freude, mit meiner Liebe in den Händen
und warte auf meine 103, die mich bis zur Bushaltestelle bring, wo mich der Mercedes
Fahrer immer abholt. Er fährt einen 185er. Nun, es kommt die 101 auch ein schöner Wurm,
aber halt nicht meiner. Aus der Ferne sehe ich einen Wurm an kriechen... ha, denke ich..meiner.
Gehe schon einen Schritt in Richtung... da sehe ich 101. Nun. Merkwürdig ...egal ... ich bin
verliebt, da nehme ich mir die Zeit und wende mich meinen Nachrichten auf dem Handy zu.
Dann höre ich dieses ruasseln... ahhhh... jetzt aber... nein, es ist wieder eine 101. Soviel gleichgeschlechtliche Würmer denke ich noch und muss über mich Lachen.
Es werden auch immer mehr Menschen um mich herum und das Geschnatter ist kaum auszuhalten. ;) Nun, irgendwann wird Sie ja kommen, denke ich und... ha, daaaa, da ist sie, die 103. Ich laufe schon mal einige Schritte und laufe noch ein paar und, und, und... was macht der Wurm. Der hält nicht. Muss ich etwa aufspringen? Ne,neeeeee....
ich laufe etwas schneller... verdammt, ... verdammmich... der hält nicht. Ich muss so laut Lachen...
"Was hat die jetzt mit uns gemacht?" frage ich in die Menschenmenge und lache. "Das glaube ich nicht."
Ein Herr beginnt mit mir zu überlegen, was wir jetzt tun, wenn wohlmöglich wieder eine 101 kommt.
"Ha, die schuppen wir um!" sage ich und er nickt. Wir haben einen Packt geschlossen. Mit uns nicht mehr. Aber die EVAG hat es anders im Sinn. Es kommt die 101 und wir schuppen nicht sondern ... schauen uns an und haben Riesen AUGEN. Doch dahinter, direkt in dem Augenblick sehen wir erleichtert die 103. "Endlich, die wird uns wohl mitnehmen!" "Endlich ist gut... das muss doch ein Ende haben." Wir stürmen den Eingang. Lachend sagt der Mann noch: "Fehlt nur noch, dass alle Leute aussteigen müssen, weil die Bahn nicht mehr...." Er hat den Satz noch nicht beendet, da hören wir die Stimme des Fahrers:

"BITTE NICHT MEHR EINSTEIGEN, DIE BAHN ENDET HIER!"

An der Haltestelle wimmelt es nur so von Menschen. Und glaubt mir, keiner Lacht mehr.
Außer ich natürlich und dieser Mann... Der mit seinem Schirm über dem Arm, den weißen Mantel,
der witzigen geraden Nase im Gesicht und den Riesen

Augen. Er schaut mich an und ich denke noch... diese Nase könnte einen Wurm aufspießen... ich lache... über die Nase natürlich und über meinen Gedanken. Da kommt die 103 und wir dürfen alle einsteigen.
Auf dem Fenster der Bahn klebt ein weißes Schild mit dem Wort Zuhause... nun ich freue mich auf meines und hoffe mein Mercedes wartet auf mich. ;D


Alles Liebe eure Oppi


Montag, 30. September 2013

Egal... Wurmgeschichte...

Eigentlich habe ich überhaupt keine Zeit... aber... ich muss es für euch aufschreiben.

Das ist mal wieder einer dieser schönen Geschichten der Linie 105...

Doch heute bin ich für den Lacher verantwortlich.... hihi


Die Jungs -- MAX und MORIZ-... ich schätze die Beiden so um die 13 Jahre.

Anders...

Heute  sitze ich mal wieder in der Bahn Richtung Heimat.
Visawie mir eine wirklich nette Dame. Die Sonne scheint
und sie trägt eine Sonnenbrille, auf ihrem Schoß haben
noch 2 Taschen platz genommen. Aus einer ragt ein
Französisches Brot. Sie ist sooo hmm... um die 50 Jahre.
Also meine Palette.

Die Jungs frötzeln ein wenig.
Der eine sagt:"Hui... schau mal ... da war einer bei Peinny."
Der andere:"So ein Brot könnte ich jetzt vertragen."

Dann baggern Sie die Dame richtig an.
So mit "Na, wie ist es."

Es kommt auch ein... "Schau, Sie trägt einen Ring... die ist vergeben!"

Die beiden Jungs lachen ... die Frau macht schon ein grimmiges Gesicht.


Ich will nichts sagen, ich war beim Zahnarzt und mein Mund will nicht
die gleichen Bewegungen machen wie ich. Auf keinen Fall möchte ich
lachen und der Sabber läuft mir aus der Schnüss.

So bin ich ruhig und schaue aus dem Fenster.

Dann holen die Lausbuben einen kleinen Stab aus der Tasche.
Ich kenne das, es ist dafür gedacht,  wenn man die Nase verstopft hat.
Menthol zum Riechen und befreien des Verstopften.

Die Beiden schnüffeln abwechselnd und wie kann es anders
sein... sie bieten mir auch an, mal ein Näschen voll davon zu Probieren.

Oh, nein... lehne ich ab und halte meine Hand vor den Mund.

Bohh... meint der hübschere von den Beiden... ob das schlimm ist,
wenn man daran riecht.

"Weiß ich nicht", ... gebe ich zur Antwort.

"Davon bekommst du Durchfall." Sage ich laut und lache! (Hand vor dem Mund)

"Ne", sagt er. "Ich rieche schon die ganze Zeit daran und merke nichts!"

"UIiiiiiiiiii," sag ich... "Das wird aber dann ganz schön fein ... HEUTE ABEND!"

Alle lachen um mich herum und ich selber kann kaum ernst bleiben...
bei dem Gesicht was der Junge jetzt zeigt.
Jans große Augen schauen mich an.

Dann lachen wir alle (Ich ohne Hand vor dem Mund) mit ein bisschen Sabber
und ich merke, das Herz der beiden habe ich in meiner Hand.
Die Frau verlässt lachend die Bahn, nicht ohne ihre Brille in die Höhe zu schnippen
und mir noch einmal zu zu zwinkern.

Einen schönen Wochenstart eure Oppi








Montag, 23. September 2013

wie fangen meine Geschichten an .... Und es sind die Begegnungen mit Menschen...

Heute steht an der Haltestelle der Linie 105 ein Sofa. Es wird gemütlich, wie gemacht für eine kleine Geschichte. Stellt euch also vor, ich sitze hier und erzähle euch die Folgende...


Es ist Montag, ich habe mich verschlafen weil ich bis in die Nacht auf war.
Nein, ich bin nicht traurig, denn in der Nacht hatte
ich die schönsten Gespräche über Gesichtsbuch (so nennt ein Freund dieses Medium).
Ich liebe es. Es ist besser als das Telefon. Du kannst einfach Nachrichten hinterlassen und irgendwann kommt die Antwort. Manchmal kommt die Antwort sofort. Du kannst diese schönen Gesichter
hin und her schicken und... nein, ich wollte euch doch etwas anderes erzählen... so komme ich wieder vom Thema ab. Meine Lehrer würden mit dem Kopf schütteln und hier wären lauter rote Striche und Anmerkungen. Kicher... es ist doch schön zu wissen, dass ich hier schreiben kann, wie mir der Schnabel gewachsen ist.

Doch nun zur Geschichte.

Also ich habe mich verschlafen und sitze mit meinem Handy in der Hand in der Linie 105... lange macht es nicht mehr... der Akku müsste geladen werden. (Trauriger Blick) So stelle ich mich auf eine langweilige Fahrt ein. (Alle können schreiben und lesen, nur ich nicht... schaut euch doch in der Straßenbahn um... jeder hat eines... nur ich...)
Doch da steigt diese Dame ein. Am Montagmorgen bringt Sie mich so zum Lachen, mich holt bestimmt heute die Katz.
Wenn ich daran denke, tut mir noch der Bauch weh. Sie, die Dame, hat eine himmelblaue Weste an und eine graue Hose. Die Haare, wie gerade vom Figaro, aus dem Gesicht und in kleinen Locken gelegt. Sie strahlt, dann hangelt Sie zwischen Abstempelgerät und dem Platz neben mir, dass ich schon denke... OH  MY BOSCHECK, GLEICH MUSS ICH ERSTE HILFE LEISTEN.
Doch sie schafft es und nimmt neben mir Platz. Nicht ohne mir vorher ihr Ticket unter die Nase zu halten und zu sagen: " Puhhhh... fast hätte ich vergessen zu Stempeln. Wissen Sie, ich habe sonst eine Monatskarte." Diese Worte sind mir geläufig und es platzt aus mir heraus. "Bärenticket?!" "Ja" Sie strahlt. Aber so früh müsste sie dazu zahlen. "Ja, das ist dumm, denn am Morgen sind die meisten Termine bei den Ärzten, wenn man zur Blutabnahme muss ... so zum Beispiel." sage ich und Sie nickt. Dann sage ich ihr noch, dass es nicht so schlimm ist, mal etwas zu vergessen und dass es mir auch oft passiert.
Meine Gedanken gehen zum gestrigen Tag. Ich habe die Papiere von meinem Sohn mit in die Waschtrommel gesteckt. Wollte ich doch immer in die Taschen sehen, ob da nicht vielleicht.... ja man / frau will Ärger vermeiden... doch manchmal ... manchmal ist frau vergesslich. Dann sagt Sie auf einmal. "Haben Sie auch HIV?" "WIEEEEEEEEEEE?" frage ich, aus meinen Gedanken gerissen.
Sie fängt an zu lachen, als Sie meinen Blick sieht. Nun Hiv .... Hab ich vergessen, den "Hab ich vergessen" Virus. Jetzt lachen wir beide so sehr, das mir die Tränen laufen. Dann muss sie schon aussteigen... Winke, winke... und nichts vergessen... lach!

Montage... eigentlich sind Montage gar nicht so schlecht.

Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Montagabend.
Eure Oppi

Sonntag, 14. April 2013

Wurmgeschichte

"Calmund hätte hier keinen Platz gefunden!"

So sitze ich im gelben Wurm auf der Bank und schaue in ein freundliches Gesicht.
Meines ist ein wenig zweifelnd... verstehe ich das richtig, was der Herr mit dem breiten Lächen im Gesicht mir sagen will?!

Ich sage dann mal nichts( Ist so meine Art, wenn ich etwas nicht richtig verstehe) und lächele.

"Montag," sagt sagt der Herr.
"Jupp!" sage ich.

Er holt sein Buch heraus und schaut zu mir ... (sollte in sein Buch sehen. ;)

"Diese Sitze sind gemacht für zwei Hungerhacken!"
"Wie soll ein Calmund da rein passen?!" (Er ist schlank)

Hammmmm.... "Nun, so dick sind wir beide ja auch wieder nicht!" "Ich kann ja noch ein bisschen rutschen." Mit Runzeln auf meiner Stirne und einem Fragezeichen im Gesicht, setze ich mich so
auf den Platz, dass mein Po zu einer Hälfte frei schwebt, außerdem ziehe ich meinen Bauch unter meiner Steppjacke ein und strecke mich etwas in die Höhe. Schließlich möchte ich nicht mit Herrn Calmund verwechselt werden.

Aus der Nummer kommst du nicht mehr raus mein Herr! Auch wenn du noch so freundlich versuchst, das Gespräch auf andere Sachen zu lenken.

Darauf, dass man den U-Bahn Tunnel zuschütten sollte, weil die Bahn immer Verspätung hat und dass die Ausstattung der Bahn nie erneuert wird, weil die Stadt ja kein Geld hat und, und, und....

Nein! Aus der Nummer kommst du bei mir nicht mehr raus. Du hast vergeigt, auch wenn ich dir beim Ausstieg noch ein Lächeln hinterher sende. OHHHH, aus der Nummer..(schüttel mit dem Kopf).. nein, und schon gar nicht an einem Montag Morgen.... Auch, wenn du es bestimmt nicht so gemeint hast....

Bis denn
eure Oppi

Montag ist schon wieder .... in ein paar Stunden....

Aber es war ein wunderschöner Sonntag....

LG Oppi


Mittwoch, 6. März 2013

Und weil es so schön ist.... Linie 105

Heute trafen wir uns im unperfekthaus in Essen und redeten über den Tag "Klima Werkstadt Essen"
zum Thema "Mobilität und Klimaschutz"
Hier werde ich ein paar meiner Geschichten vorlesen.

Die Linie 105, mein Gelber-Wurm fährt mich wieder in Richtung Heimat.
Wie so oft, schlage ich mein Buch auf und versinke in den Zeilen.
Es sind nur noch ein paar Seiten.
Der Schluss ist so fesselnd und traurig, dass sich in meinen Augen die Tränen sammeln.


Schräg hinter mir sitzen vier hübsche Mädels mit ihren Handys. Sie schwadronieren und lachen.
Oh, und manchmal kommen mir solche Worte entgegen wie:

"EEEE Alte, ne....bisse total verarscht"

oder

"Neee, da hasse wohl ne Mistfliege am Hintern...."

Doch an dieser letzten Stelle, in meinem Buch, beginnen die vier Mädels zu Singen.
Einfach so, in meinem Gelben Wurm, der gefüllt ist mit ganz vielen verschiedenen Menschen.
Ihre Stimmen sind so fein, wie die ersten Vögel, die den Frühlingsmorgen einzwitschern.
Für diesen Moment, herrscht eine Stille im Wagen.
Auf einmal weiß ich nicht mehr, ist es die Stelle in meinem Buch
oder sind es die Stimmen dieser Mädels, die mir dieses leise Schaudern, als
hätte ich einen Anfall von Schüttelfrost, verursachen.

Wie wunderschön, DANKE
Diese Jugend von Heute!

Einer der letzten Sätze in meinem Buch heißt:






"Ein Geschenk, das nicht für mich alleine bestimmt war, das uns allen gehörte oder niemandem."

Alles Liebe
Eure Oppi


Danke Brigitte.... ich weiß wirklich nicht was ich sagen soll.
Du bist einfach zu lieb.
DANKE!
Das Buch ist von dir  ....
"Das Herzenhören!"
Der Titel sagt alles....





Mittwoch, 20. Februar 2013

Wurm Geschichte...

In den letzten Wochen ist so viel passiert und immer wieder habe ich gedacht.... schreib,
schreib endlich alles auf, bevor es zu sehr in deiner Erinnerung verblasst.

Da war dieses süße Paar. Beide so um die 70 Jahre.

Sie eingehüllt in einen dicken Webpelz der ihr bis unter die Knie reichte,
die Füße steckten in dicke Plastik-Winter-Stiefel.
Es war diese Art von Stiefeln, die dir warme und trockene Füße versprachen.
Ihre Haare waren dunkelgrau und ihr Gesicht strahlend, mit roten, prallen
Wangen. Ihr Kopf saß auf ihrem Mantel, wie das runde Ende einer Stecknadel...
an ihrer Hand trug Sie ... IHN... !!!
Er, gut drei Köpfe größer, stattlich von der Gestallt, mit einer lustigen grauen Pudelmütze auf den langen, schmalen, großen Kopf. Es waren keine Haare mehr zu sehen, nur Gesicht und Pudelmütze.
Ich erinnere mich nicht mehr an seine Kleidung,
nur an sein Lachen und die Art wie er seine Worte wählte.
Seine Worte waren so wie seine Mütze, jung, spritzig und schwingend,
außerdem wurden sie vom tiefen Bass seines Lachens unterstrichen.
Sie saß in der Bank, wie in der ersten Reihe im Theater und er,
wie in der letzten Reihe der 7. Klasse. ;)
Seine große Hand ließ sie nicht los.
Ihre Worte waren ab und zu...
"Ja, du wieder." oder "Du bist mir einer."
.... ganz leise und mehr zu sich selbst, als zu ihm.
Es schien mir so, als hörte er sie gar nicht, denn er redete munter
drauf los und lachte. Als die beiden den Gelben-Wurm
verließen, hatte ich das Gefühl, die 105 hatte ihren warmen, gelben Glanz verloren und
das ungleiche Paar, das die Stufen zur Straße hinunter ging, war darin eingehüllt.



Habe ich da gerade die Liebe gesehen?! :))))

Eure Oppi






Das Treffen...........

Wir sind erstaunt, wenn wir feststellen, dass es Menschen gibt, die ganz anders lieben als wir selbst.
Gut, wenn wir  es sehen und verstehen.
Traurig, wenn wir die Bilder nicht erkennen.

Ich erinnere mich an die Zeit als Kind, wo ich mir die Wolken betrachtet habe, um
Bilder in Ihnen zu erkennen. Manchmal, wenn ich anfing etwas zu erkennen, war auch
schon der Wind da und hat mein Bild zerstört.
So kann es gehen, wenn wir die Liebe zu spät erkennen, die uns begegnet.

Heute begegnete mir eine Frau.
Ihre Hände waren rot verfroren,  ihr Gesicht war bleich.
Sie war ordentlich gekleidet, ihren Hut hatte Sie tief ins Gesicht gezogen.
In meinen Armen weinte Sie.
So standen wir eine Weile in der klirrenden Kälte.
Noch immer spüre ich ihre zarte Gestallt in meinen Armen und
sehe Ihren leeren Blick in die Ferne.

Und dann hoffe ich, Sie hat diesen Moment der Liebe gespürt.

In Liebe
Eure Oppi



Mittwoch, 17. Oktober 2012

Wurm Geschichte

Oh, mannnnnnnnnnnnnnn ...
(Diese Worte wecken Erinnerungen... schreibe ich irgend wann eine Geschichte drüber... ;) )

Da belege ich den absolut schönsten Platz im gelben Wurm und dann das.

Zwei Männer setzen sich in MEINEN  Viererblock und sie sehen nicht gerade
vertrauenerweckend aus.
Einer von den Beiden hält eine Dose Bier in der Hand, er hat sein fettiges Haar in einem Zopf zusammen gebunden, seine Füße sind ohne Socken und stecken in viel zu großen Schuhen.
Die Kleidung ist dunkel und ... nein, nicht dreckig aber irgendwie... ich weiß nicht.
Sein Freund ist dort, wo andere Haare tragen frisch rasiert und poliert... so scheint es mir und er schaut irgendwie verlegen drein.

Nun, der mit der Bierdose setzt sich in meine Reihe... und spricht mich an.

"Sie... haben Sie schon Post von der Staatsanwaltschaft?"

In meinem Kopf rattert es.... Verwechslung....oder.... der will Krach...

Gesichtsmuskellähmung, Atemstillstand.... ich sage dann mal nichts.

"Sie..!" "Vor zwei Tagen... erinnern Sie sich nicht an mich!"

Gesichtsmuskellähmung, Atemstillstand... ich sage dann mal nichts.

"Ich habe sie angezeigt...... weil.....

und jetzt kommt es...

"SIE HABEN MIR DAS HERZ GEBROCHEN!!!!!!!!!!!!!!""""


Meine Gesichtsmuskellähmung verschwindet, die wenige Luft, die sich noch in meinen Lungen befindet bricht aus und ich wage ein Lächeln.

ABER ... ich sage immer noch nichts...

Sie sind sooo nett und dann überschlägt er sich mit Nettigkeiten. Böse sein kann ich ihm nicht, doch froh bin ich darüber, dass ich an der nächsten Haltestelle aussteigen darf.

Huiiii, so ein Spaß muss nicht sein!
Das ist nicht gut für mein Herz,
wie leicht hätte es brechen können.









Samstag, 14. Juli 2012

Hallo ich bin aus Köln...

Der gelbe Wurm und seine Geschichten...

Wenn mich jemand fragt: "Warum fährst du so selten mit deinem Motorrad?"


Habe ich spontan solche Antworten:

Es regnet.
Ich muss einkaufen.
Die Straßen sind voll.
Der Anlasser tut es nicht.
Die Haare...
Der Chef kommt, das Outfit...
Die Maschine hört sich komisch an...

Aber etwas sage ich nie und wenn ich überlege, ist es mir auch sehr wichtig.
Die Geschichten aus dem gelben Wurm... ;)
So wie am Freitag den 13.

Ich habe keinen Schirm und es regnet. Also ich habe schon einen Schirm ... JAAAAAAAA
...deren sogar zwei, doch wo?  An diesem Morgen haben die beiden sich vor mir versteckt.

Nach dem Aufstehen laufe ich wie immer meine Runde mit Tessy. Hier benötige ich keinen Schirm, denn ich gehe danach unter die Dusche. Als wir von unserer Runde zurück sind, ist
Tessy  soooo schmutzig, dass ich Sie am liebsten mit unter die Dusche nehmen würde, doch das geht nicht. Die Dame ist viel zu schwer um Sie in die Badewanne zu hieven, also wird Sie fein säuberlich mit dem nassen Lappen abgewischt. Das hat Sie gerne, dieses Rubbeln verursacht bei Ihr immer ein zucken im Rechten hinteren Bein. Es sieht sooo lustig aus, so, als wolle Sie jemanden treten. Dabei hat Sie einen verklärten Blick drauf, bei dem ich laut auflachen muss. Sie kommt dann immer näher an meine Beine, bis Sie sich so feste an mich gedrückt hat, dass ich fast umfalle. Diese Süüüüße.

Nun... etwas vom Thema abgekommen... ich wollte doch vom ... ja von was?
Freitag der 13. oder der gelbe Wurm? (Straßenbahn)

Okay, frisch geduscht, eingehüllt in mein neues teures Parfüm. Gott, ist das ein toller Duft
aber für diesen stolzen Preis, bleibt es nicht lang genug an meiner Haut haften, finde ich. 
Irgendwann möchte ich einen Duft mein Eigen nennen, der in meinen Kleidern bleibt. Das ist mir noch nicht geglückt. Ich kenne Menschen, die haben so einen Duft. Sie betreten den Raum und du weißt sofort .... Iwona und... nah ja... Herrschaftszeiten,  wo bin ich schon wieder... +LACH+

So stehe ich da und schaue in den leeren Schirmständer... hmmmm. Erst einmal werden alle Taschen nach dem Ersatzschirm durchsucht. NICHTS. Mein, schöner Schirm. 
Er ist die Nostalgie pur. Tränen sammeln sich in meinen Augen und ich spiele den letzten Regentag vor meinem inneren Auge ab. Nicht schwierig in diesem Sommer, er war erst gestern :( wie ihr alle wisst. 
Wenn mich meine Erinnerung nicht verlässt ist er in diesem Geschäft geblieben. Dort habe ich ihn an diese Box gehängt, in der ich meine Karte für das Preisausschreiben eingeworfen habe. 
Ein Auto möchte ich gewinnen. 

Auf der Heimfahrt im gelben Wurm... vielleicht. Denk nach Petra... denk nach..

Hach, ... wenn er nicht mehr zu mir zurück kommt, dann blutet mein Herz....
wenn ich keinen Schirm mehr habe...
dann, ja vielleicht, gewinne ich  dieses schöne weiße Auto.
Frei nach dem Motto, wenn etwas geht, ist Platz für was Neues.

JAAAAAAAAAAAAAA Petra, so hättest du es gerne und Nein, ich liebe diesen Schirm, ich möchte gar nichts Neues.

Was du hast, das kennst du und liebst du... doch was du bekommst, das weißt du nicht!  ;))))

So schnappe ich mir meine Regenjacke, ein Tuch für die Haare und weg bin ich.
Der Regen tropft mir von der Nase, als ich an der Haltestelle stehe. Dort kommt ein Mann
angelaufen und stellt sich zu mir. Hallo, kommt es mit dunkler Stimme. Hallo der Herr, sage ich.
Ja... meint er, offene Schuhe kann man in diesem Sommer kaum tragen. Neeee, sage ich und lache.
Ich bin aus Köln und ein fröhlicher Mensch, sagt er.
Jupp, kenne eine Kölnerin. Super Weib.
Darf ich mit Ihnen fahren? Jawoll, sage ich und mache eine einladende Handbewegung zur Bahn. 
Wir suchen uns einen schönen Platz und dann unterhalten wir uns.
Dann lachen  wir  am frühen Morgen so viel, dass wir uns eigentlich schämen müssten.

Ich erfahre seinen Beruf... 
Sein Alter... 
Seine Freude am Tanzen... 
Er war in einer Tanzgruppe zu Karneval, dass er in der Kur seinen Kurschatten aus Oberhausen kennen gelernt hat und seit diesem Tag meine Heimat liebt...
Jetzt hier nie mehr fort möchte und das, 
obwohl seine Kinder alle in Kölle wohnen 
und und und. 

Ja, er hätte am Poscheplatz aussteigen müssen, aber er hat es versäumt. Brav hat er mich bis nach Essen Hauptbahnhof begleitet und sich ungern in Richtung Arbeit bewegt. 
Verabschiedet hat er sich mit den Worten:

"Wir sehen uns sicher wieder... die Welt ist klein. Es war ein wunderschöner Morgen."

"Ja, die Welt ist klein wie ein Taschentuch!" antworte ich und lächele.

Mit meiner Biene hätte ich dieses schöne Gespräch nicht gehabt und ihr nicht diese Geschichte.
Ich liebe die Menschen.


Mein Schirm stand brav auf der Arbeit. Die Erinnerung, dass ich ihn dort hab stehen lassen, ist völlig verblasst, wie ein altes Foto von meiner Großmutter. 

Einen wunderschönen verregneten Tag
mit lauter schönen Geschichten wünsche ich
euch.
Oppi


mo hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Hallo ich bin aus Köln..." hinterlassen: 

hast Du schon gemerkt, dass da viele weiße Balken statt Text auf Deiner neuen schwarzen Seite sind?
Während ich überlegt hatte, wie Du das hinbekommen hast, fiel mir ein, die Balken doch einfach mal zu markieren - und siehe da - es wurde Text!
;-)
bussi
mo




Boooo... ja mo... ;)  ich bin schon ganz fix und foxi....hihi... DANKE FÜR DEN TIPP!



Freitag, 11. Mai 2012

HUHU Doppelgänger

Da sitze ich in dem gelben Wurm und fahre nach Hause. Heute lese ich das erste Mal ein Buch das zweite Mal.
Geh, wohin dein Herz dich trägt, von Susanna Tamaro. Ein wunderschönes Buch, ich habe ganz vergessen, wie sehr ich es mag.

Hier ein paar Worte Seite 19 ff 10-ff 14
Die Tränen, die nicht heraus können, lagern sich auf dem Herzen ab, nach und nach bilden sie eine Kruste und legen es lahm, wie der abgelagerte Kalk mit der Zeit den Mechanismus einer Waschmaschine lahmlegt.

So ist es, ja genau so... drum heule ich so viel, damit mein Herz weiter arbeiten kann. Will ich eine lahmgelegte Waschmaschine sein... NEIN, zum Deuwel, Nein! :)

Aber zurück zu meiner Straßenbahnfahrt. Wieder einmal bin ich so vertieft in meine Zeilen, dass ich die Entstelle fast verpasse. Ein junger Mann... (Die Stimme hat mich eigentlich schon die ganze Zeit, aus der Ferne, berührt. Irgendwie, ohne es zu merken)..... spricht mich an. "Wir kennen uns?" "Ja, wir kennen uns!"
sagt er und schaut mich mit seinen großen braunen Reh-Augen an.
Immer noch mit dem Gedanken tief in meiner Geschichte, kann ich nur ein " Nö, nicht das ich wüsste", herausbekommen. Dazu setzte ich mein schönstes Lächeln auf und hoffe, ihm fällt ein, wer ich bin.

"Na, dann".... sagt er und geht... dann dreht sich noch einmal um, "TSCHÜSS, war wohl eine Verwechslung - oder eine Doppelgängerin."

Wie schade.... HUHU Doppelsängerin, wo bist du? :D
Oder bleib wo du bist, vielleicht treffe ich ihn ja noch einmal und dann sage ich einfach ...
"Natürlich, natürlich kennen wir uns!"
Hab ich dann geschwindelt? :D

Ach die Konfi war ein Erfolg.



Hmmmmm

Mein Bild ist fertig. :D

Kunstspur in Essen 2020