Mittwoch, 24. Dezember 2014

Und wer hat gesagt es gibt keinen Weihnachtsmann hat mal wieder Recht!

Nein, es gibt keinen Weihnachtsmann,
denn!!!!!!!!!!!!

Der Weihnachtsmann ist eine Frau.
Ich habe Sie gesehen.
Sie stand vor meiner Türe.
Dort hielt Sie einen Tannenbaum in der rechten Hand.
Der war gut verschnürt.
Ho, ho, ho.... genau so habe ich es erwartet.
Ho, ho, ho... waren Ihre Töne.
Und dann stampfte Sie drei Mal, mit dem Stamm auf den Boden.

Das Lachen von Ihr und mir hüllte uns ein,
so dass kein Wort mehr notwendig war.

Die Türe des Nachbarn, mit den Weihnachtlichtern
sorgte dafür, dass Sie aus sah, als träge Sie nicht nur einen
Baum,
sondern auch einen Heiligenschein.
Wiiiiiiiiiiiiiirklich.

Ich habe die Weihnachtfrau gesehen.
Sie war einfach wunderschön.

:)
Alles Liebe eure Oppi

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Dicht


Dicht


Manchmal sind wir dicht
Ganz dicht dran
am Geschehen
Yin und Yang
am Weg
Komm lass uns gehen

Mitten drin war ich
Das Tau, das Weiß -
ganz nah
ganz dicht im Licht
nach oben zu
vom Gefühl her nicht
mach auf
zeig her

Bist du ganz dicht?
So ist die Frage
und höre
die Trommel hallt
die Zeilen schwingen
den Klang
der Hall
hör hin -

Der Ton in diesem
Überbleibsel
Diesem Ding
Ruhrpott 
volle Lotte
in diesem Runden
dicken hohen
holen Etwas

Wo einst war
das Gas
komm ran
ganz dicht 
Keine Angst 
komm und sehe
der schöne Schein
umschlossen von

Kunst
Ich war dabei
selbst
Doch war ich bunt
Nicht weiß und klar
nicht unnahbar
anfassbar
ganz dicht


Dicht... so vieles wird gesagt  und wird ... bestimmt.
Es wird gehalten und auch nicht.
Geschmiedet aus dem hartem Eisen. 
Wasser, Holz, Feuer, Metall und Erde.
Du willst es wissen, wissen wie wir sind.
Wir zeigen´s dir mit Zechen-Weg-Kultur.
Der Weg ist neu
Der Weg ist frei
Tritt ein


Manchmal sind wir dicht.
Ganz dicht dran am Geschehen.
Komm lass uns gehen.
Ich reiche dir die Hand.

Ruhrpottpoet / OP


Nein, mein Text ist nicht ausgewählt worden.
Er darf nicht mit ins Buch. Schade.





Samstag, 13. Dezember 2014

Ein Buch von mo

Gerad kam der Postbote und hat mir mit einem breiten Lächeln ein Päckchen in die Hand gedrückt. Es ist von mo... ich kann es nicht erwarten... bitte verzeihe mir ... ich musste es auspacken... obwohl noch nicht Weihnachten ist. Danke mo.... das ist ein wunderbares Geschenk. Ich hab dich lieb. Ich freue mich auf deine Worte und die erste Seite habe ich bereits gelesen. So werde ich es bewahren für eine stille Stunde, zünde ich eine Kerze an... lege meine Taschentücher neben mir auf den Tisch und genieße deine Gedanken, die du für mich so liebevoll in ein Buch gebunden hast. Ich hab dich lieb.





Montag, 8. Dezember 2014

Ino eine echte Indio

Ino, war gerade 10 Jahre alt und eine echte Indio, darauf war Sie sehr stolz. Im Dezember hatte Sie Geburtstag, dann, wenn der große, lange Fluss manch mal schon zugefroren war. Mit 10 Jahren wurde Sie von Ihrem Stamm wie eine Erwachsene behandelt. Sogar das Brennholz für den Abend durfte Sie alleine sammeln. Ihren Großvater, ein echter Maya-Indianer, der Sie sonst begleitete und mit dem Sie das Zelt teilte, durfte zuhause am Feuer bleiben. Eigentlich war Ino nie alleine, weil Haho jeden Ihrer Schritte beobachtete. Er war immer in Ihrer Nähe. Gerade jetzt, wo der graue Wolf, mit der weißen Blässe, nicht mehr im Dorf und in Ihrem Zelt wohnen durfte, konnte Ino Ihn in Ihrer Nähe spüren. Sie  hatte ihn damals mit der Flasche aufgezogen, weil seine Mutter von den Indianern, mit einem giftigen Pfeil getroffen wurde. Damals waren es fünf junge Wölfe, die die Mutter in einer kleinen Höhle versteckt hatte. Den kleinen Wolf, mit der weißen Blässe, der ein bisschen wie ein Dachs aussah,  hatte Ihr Großvater Ino sozusagen zum Geburtstag mitgebracht. Heimlich im Beutel, so dass keiner von den Kriegern es gesehen hatte. Ino hatte für Haho gesorgt, bis er alt genug war, dass er für sich alleine seine Nahrung reißen konnte. So war es bei den Indianern, sobald man ein bestimmtes Alter hatte, wurde man behandelt wie ein Erwachsener. Man bekam seine Aufgaben und musste diese sorgfältig erledigen. Jeder musste sich auf den anderen verlassen. Jeder hatte eine Verantwortung dem Dorf gegenüber denn, gab es kein Holz, hatte man keine Kochstelle und somit kein warmes Essen.



An diesem Tag war Ino schon mit der Sonne aufgestanden und machte sich auf den weiten Weg, um Brennholz zu sammeln. Es war sehr kühl, der Fluss war schon wieder zu gefroren. Der Winter war schneller gekommen, als so mancher im Dorf gedacht hatte. Bald schon wurden die Zelte abgebaut und das Dorf wanderte weiter, denn die Jäger hatten kaum noch Erfolg beim Jagen und das Fischen im Fluss reichte nicht, um alle Bewohner satt zu bekommen. Ino sammelte viel Holz, band es mit einer Schnur zusammen und setzte sich ein wenig am Fuß hin, um sich auszuruhen. Haho der Wolf, ruhte in einem Abstand, der alle anderen großen Krieger bereits Respekt eingeflößt hätte. Ihr natürlich nicht, denn Sie wusste der Wolf war ihr Freund.


Als Ino sich ausgeruht hatte legte Sie Ihren Stapel Holz auf das Boot, das die Jäger zum Fischen nutzten. Jetzt wollte  Sie noch ein paar Holzscheite mehr sammeln, die Sie ganz in der Nähe am Fluß gesehen hatte.Gut, das der Fluß immer wieder Holz anspülte.  Plötzlich rutschte Sie am Ufer ab und fiel in den Fluss. Das Eis war sehr dünn,  alles ging so blitz schnell. Sie hörte es krachen und schon war Sie bis zu den Armen im eiskalten Fluss. Nirgendwo konnte Sie Halt finden und es schien fast aussichtslos. Da stand Haho auf einmal vor Ihr mit einem langen, dicken Ast. Das Ende reichte bis zu Ihr, damit konnte Ino sich an Land retten. Es war nicht einfach, doch Haho war ein sehr starker Wolf und zog so fest, bis Ino wieder festen Boden unter den Füßen hatte.






Manchmal in Ihren Träumen, habe Sie gesehen, was Freundschaft bedeutet. Die Indianer glauben fest an Ihre Träume und versuchen Sie mit in den Tag zu nehmen. Sie erzählen uns davon, wenn sie am großen Feuer zusammen sitzen. So bleiben Sie in unserer Erinnerung und kein Traum wird vergessen. Erschöpft hat sie sich neben das Kanu gesetzt, das kalte Wasser ließ Sie frösteln. Jetzt ahnte Ino noch nicht, dass Ihr Abenteuer noch kein Ende hatte.



Eine große Wildkatze war in der Nähe, wahrscheinlich hatte Sie großen Hunger, normalerweise trauten sich diese Tiere nicht so nah an den Menschen. Unbemerkt von Ino, schlich Sie sich an. Wieder sollte der Retter Haho sein. Zähne fletschend begab er sich in den Kampf. Haho hat Sie gerettet, zwei Mal, jetzt lag er verletzt und blutend vor Ihr. Es war so traurig, Ihr Herz tat weh. Ino war müde und ihr war kalt.



Jetzt war es an Ihr,  Ihren Freund zu retten. So ließ Ino alles Holz liegen und trug Haho mit Ihrer letzen Kraft zum Dorf.

Großvater wartete vor dem Zelt auf Ino, er sprach mit den Geistern. Er beschwor den mächtigen Kapok-Baum, den alle Indianer Wakah-chan nannten, was soviel wie -aufgerichteter Himmel- bedeutete. Ino sollte schließlich Glück auf Ihren Weg haben und der heilige Baum sollte Ihr helfen, genügend Brennholz zu finden. Als Ino sich dem Dorf näherte, sah Großvater sofort wie  nass und völlig abgekämpft Sie war. Er kam Ihr entgegen und Sie erzählte ihm Ihr Erlebnis. Großvater brachte Sie ins Zelt und ging noch einmal fort. Dort weinte Ino und dachte nur an Ihren verletzten Freund. Fast wäre Sie eingeschlafen, weil Sie so viel geweint hatte, doch dann kam Großvater zurück. Er brachte Haho und Kräuter mit. Haho legte er neben Sie und die Kräuter auf die Verletzungen. Der Großvater wusste das Freundschaft mehr zählt, als alles andere auf der Welt.  Auch brachte er das gesammelte Holz mit und legte es auf die Glut.






Haho wird gesund, das spürte Ino genau.Jetzt stupste Haho schon mit seiner feuchten Nase an Inos Bein. Er musste gesund werden und eine  echte Indio wie Ino hatte ein ganz gutes Gefühl, wenn es um echte Freunde ging.

Immer wieder erzählen die Dorfbewohner, wie tapfer Haho um Inos Leben gekämpft hat. An diesem Tag, hatte Ino beschlossen, nicht nur von Ihren Träumen zu erzählen, sondern auch Ihre Träume am nächsten Tag weiter zu träumen. Denn wenn Sie gewusst hätte, wie gefährlich der Tag werden würde, hätte Sie Pfeil und Bogen zum Holz sammeln mitgenommen.





Eine kleine Geschichte .... für Kinder ... mir war so danach
und weil die Bilder einen Text brauchten.
Eure Oppi.

Kunstspur in Essen 2020