Donnerstag, 20. Juni 2019

---- Seih und spüre -----

Was wäre, wenn du dich jeden Morgen neu erfinden könntest?


Deine Gedanken sind deine Taten. Das wissen wir.
Trotzdem trainieren wir unser Gehirn auf den selben Ablauf.
Wer kennt den Film nicht? Frage ich euch.
"Und täglich grüßt das Murmeltier"
Schon in mehreren Versionen, wurde diese Geschichte im TV ausgestrahlt.
Im Kern handelt die Geschichte davon, dass jeden Tag das Gleiche passiert.
Du kannst es nicht ändern. Du stirbst und alles beginnt wieder genauso.
Selbst die kleinsten Änderungen an deinem Tagesablauf können deinen Tod nicht aufhalten.
Alles konzentriert sich in dir darauf deinen Tod aufzuhalten, doch du bemerkst nicht,
dass du dabei bist, dein Leben zu lenken und zu verändern. Letztendlich, kannst du deinen Tod
nicht aufhalten. Simmt´s?

Wiederholungen beim Tai Chi.
Warum?
Weil hier das Gehirn sich merken soll welche Bewegung der Muskel macht.
Das kann es am Besten, durch ganz langsames wiederholen.
Unser Gehirn speichert die langsame Bewegung. Beim schnellen Ausführen der Bewegung,
speichert es nur Anfang und Ende der Bewegung. Alles was dazuwischen ist,
fällt weg.Stelle dir vor, du könntest mehr speichern.
Nicht nur Anfang und Ende.Hmm...----
Daraus folgt: Je langsamer wir eine Bewegung ausführen,
desto mehr kann unser Gehirn sich merken.
Es merkt sich nicht nur den Anfang und das Ende einer Bewegung,
sondern den gesamten Ablauf. Die neusten Wissenschaften sagen sogar,
dass sich der Muskel etwas merken kann.
Ich denke, die langsame Bewegung, lässt uns auch etwas spüren, was das Gehirn nicht kann.
Es kann sich etwas merken. Aber es kann nicht Fühlen. Es kann sich das Gefühl merken. Doch niemals kann es einen Tastsinn entwickeln.
Somit sind die Sinne für uns hinderlich. Sie hindern uns daran, von Innen zu spüren.
Von Innen zu Tasten. Wir brauchen mit dem Tastsinn, etwas von Außen.
Wie beim Sehen, undundund 5 bis 7 x Sinne haben wir. Immer von Außen kommt ein Impuls.
Doch wir benötigen Impulse von Innen genau so wie von Außen.


Beispiel: Die lansame Bewegung lässt uns den Arm von Innen spüren.
Die Muskeln werden vielleicht schwer oder es entsteht ein Kribbeln, eine Wärme, eine Innere
Helligkeit.
Du folgst der langsamen Bewegung von Innen heraus. Du benötigst kein Denken.
Dann kommt es dazu, dass du nicht mehr Denken musst, beim Ausführen der Bewegung.
Du steuerst deine Bewegungen sozusagen von alleine. Ohne zu Denken!
Du spürst von Innen.
Das ist für den *Kampf des Lebens lebenswichtig. Du nimmst eine Situation auf und
du kannst ohne nachzudenken reagieren.

Du sagst:
Ist es dann nicht besser, du merkst dir nur das Ende und den Anfang.

Deswegen ist Tai Chi bei Krankheiten, wo der Körper Bewegungen nicht mehr vom
Gehirn steuern kann, das beste Training. Weil!?
Weil du von Innen heraus deine Bewegung steuerst.

Wenn du dir nur das Ende und den Anfang merkst, passiert folgendes:

Beispiel:

Du legst deinen Kugelschreiber immer an die gleiche Stelle in deinem Schreibtisch.
Jeden Morgen holst du ihn von dort heraus, um deine Arbeit zu machen.
Jeden Morgen das gleiche Spiel.
Dann liegt an dieser Stelle auf einmal ein Radiergummi.

Was meinst du?
Was holst du heraus?

Der Kugelschreiber liegt einfach im Fach daneben.
Du könntest ihn sehen!

Nun ich habe es ja bald schon verraten.

Genau! Du nimmst das Radiergummi und wunderst dich, warum auf einmal das
Radiergummi auf deinem Schreibtisch liegt.

Es geschieht unbewusst.
Du hast nur Anfang und Ende abgespeichert!
Deine Beine können den Weg zwischen nicht mehr bewusst steuern.
Schublade öffnen, Kugelschreiber nehmen auf den Tisch legen, Schublade schließen.
Alles was dazwischen ist, ist unwichtig. Es fällt weg. Du bemerkst es nicht.


Was wenn du etwas einfach auch mal etwas langsamer machst.
Wenn du deine Folge änderst?

Es ist schwierig für die Menschen, mit denen du zusammen lebst.
Denn sie sind gewohnt, dass du deinen Kaffee immer um die gleiche Zeit trinkst.
Sie verstehen nicht, warum du auf einmal zu verschiedenen Zeiten ins Büro kommst.
Oder deine Mittagspause immer so legst, wie es dir gerade passt.

Wie ist es für dich?

Nein, es ist nicht anstrengend. Es ist aufregend und spannend immer mal einen Tag einzubauen,
den du bewusster warnimmst. Das passiert, wenn du anders handelst, als dein Gehirn es gespeichert hat. Du handelst bewusster. Du hinterfragst mehr.

Ohh.. sagen die Anderen. Sie weiß nie, was sie gerade möchte!
Oder, sie zweifelt immer. Puhhh.... 

Du lebst von dem Bild, was sich andere von dir machen.
Leider. Dein Ich, bestimmen oft andere.

Es ist Ausländer.
Es ist dick oder dünn.
Es ist..... wie auch immer.... schön oder hässlich.

Entweder du sagst .... Nein.... bin ich nicht! Dann lässt du es zu. Dann lässt du das
Bild der andern für dich zu. VORSICHT!

Oder du nimmst es an. Ok... bin ich... ja und?! Morgen bin ich es vielleicht nicht.
Ich liebe das Bild was ich gemacht habe von einer Rose. Ich habe ein Ölbild davon gemalt, es ist jetzt in Marokko. 

Nachtkerze. Ohhh.... ich mag sie.Das Foto hat den Wert, gemalt zu werden. Durch das Malen entsteht etwas Neues. Es bleibt als Bild, doch das Entstehen erfordert genaue, langsame Aufnahme jeder Einzelheit in der Betrachtung. Was nicht heißt, dass es langsam gemalt werden muss. In diesem Fall, hat Zeit eine andere Bedeutung. Haha... Denkaufgabe!






Das gleiche Motiv immer neu erfunden.
Weil, ich Veränderung zulasse und lebe. 
Weil, Morgen bin ich in meinem Land und dann sind die anderen Ausländer.
Morgen bin ich mit dickeren Menschen zusammen und dann bin ich dünn.
bla bla bla......undsoweiterundsoweiterundsoweiter.... "Gegensätze", "jin und yang"
Alles ist da, wir müssen es nur von allen Seiten betrachten.
Ich stehe vor einer Mauer.
Manchmal stehe ich Innen davor, manchmal Außen.
Doch die Mauer bleibt gleich. Sie ist manchmal Innen und manchmal Außen, genau wie ich.
Trozdem stehe ich immer vor einer Mauer. Hmmm..... Egal wer mich sieht. in jeder Position stehe ich vor einer Mauer, obwohl sich beides verändert hat. Hmmmm......

Bewusst und unbewusst. Du lebst als Eremit alleine in deinem Wald. Dann gibt es nur dich.
Dann ist bewusstes Leben keine Wahl, sondern eine Bestimmung!? Man müsste es probieren um darüber zu philosophieren. Budda hat es probiert und das Meditieren für sich erfunden.

Eine gewisse Ordnung in deinem Leben, gibt dir Sicherheit. Denn du brauchst nicht darüber nachdenken. Es gibt immer Jin und Yang. Beides verändert sich,
Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose. :D
doch bleibt Beides gleich und wohnt in sich.  Ich bleibe ich und die Mauer bleibt die Mauer. Kann man das verstehen?

Um dich besser kennen zu lernen, tue es ab und zu.

Nur ab und zu breche aus. Tue etwas, was dich selber überrascht!
Ja, du kannst deinen Tod nicht aufhalten. Er kommt irgendwann.
Allerdings kannst du dir ein Geschenk machen.
Schenke dir etwas Abwechslung und mache deinen Tag spannend.
Danke nicht darüber nach wer du bist, oder was die anderen von dir verlangen.
Gehe und handele aus deinem Bauch heraus. Schaue hin und erfinde dich neu.
Blauer Kugelschreiber... nein! Heute lieber eine andere Farbe. Heute schreibe ich
alles mit schwarzer Tinte. :D
 Oder umgekehrt.
Du  bist immer anders als die Andern?
Du schreibst bewusst immer mit schwarzer Tinte. Haha... wie berechenbar!
Heute sei dann mal ein Teil von den Anderen. Vielleicht kommt sogar jemand und sagt. Ohhh... sie schreiben heute mit blauer Tinte. Wer weiß.....

Das Schöne dabei ist, selbst in deiner näheren Umgebung gestaltest du das Leben spannend.
Denn es werden Veränderungen auffallen. Vielleicht weckst du in manchen den Wunsch,
mal etwas anders zu tun, als es die Regel vorgibt.


Ich wünsche euch einen spannenden Tag.
Vielleicht hat Gott uns den Sonntag gegeben,
um auszubrechen. Um etwas zu tun, was wir sonst nicht tun.
Wer weiß.
LOVE
Opp


*Kampf

Ich sage Kampf, weil ich vom Tai Chi spreche. Tai Chi kommt aus der Kampfkunst.
Es ist eine alte Chinesische Methode, zur körperlichen Gesundheit und arbeitet an der
Lebensenergie. Bedacht darauf, die Energie, mit der dich ein Gegner aus deiner Bahn werfen möchte,
aufzufangen und wieder an diesen abzugeben, ohne eigene Kraft abzugeben.

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