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Donnerstag, 25. Mai 2017

Energie


Freitag, 5. Mai 2017


Donnerstag, 2. Februar 2017

Bild



Dieses Bild habe ich vor einem Jahr gemalt.
Heute sehe ich den Vukanausbruch Kilauea auf Hawaii und staune....


Ist schon irre... oder?

LG und einen schönen Tag

Montag, 2. Januar 2017

Das Buch

http://www.epubli.de/shop/buch/Den-Frieden-finden-Friedel-Bolus-Petra-Oppawsky-9783741880667/59791

Es ist so weit. Das Buch wurde veröffentlicht und kann gekauft werden.

Die Einnahmen werden gespendet.

Es wird eine Direkthilfe für Kinder sein. Zum Beispiel an einer Schule.  Natürlich sind dann nicht nur Kinder aus Syrien begünstigt aber ich denke, das ist ok.

Alles Liebe und einen guten Start ins Neue Jahr.

Freitag, 2. Dezember 2016

                                       Den Frieden finden




Friedel Bolus / Pi und Künstler




Es gibt viele gute Geschichten.
Manche entsprechen der Wahrheit.
Einige sind frei erfunden.
Doch alle möchten dich mitnehmen auf ein Reise.

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Heute wurden wieder 22 Kinder getötet!

Syrien.... so viel Schmerz ist nicht zu ertragen!


Ich habe keine Worte mehr für das was in diesem Land passiert.


Mit Künstlern haben wir ein Projekt begonnen ... für die Kinder...

So hoffe ich wir können etwas bewegen!

Eure Oppi

Dienstag, 5. Januar 2016

Es ist Zeit...

Wie schön, wenn der Terminkalender nicht so vollgestopft ist. Dann findet sich Zeit zu malen. Da habe ich in Mülheim an der Ruhr so einen tollen Laden entdeckt. Er hat Naturfarben. Das ist der erste Versuch diese in einem Bild einzusetzen. Ist noch nicht fertig .... 


Das Nähen macht auch Spaß.

Ein paar Bilder für euch.... ach...
wieder mehrere Baustellen.... lach

Das ist wirklich Glück!



Alles Liebe
eure Oppi


Freitag, 25. Dezember 2015

Farben

Nicht immer ist es Weiß.
Kein Frost auf Winterscheiben.
Der Mond so hell wie Tags die Sonne
Sehnsucht

Die Welt wünscht sich den Frieden
nie mehr als jetzt.
Geburtstag 
Mohammed und Jesus
Lichter führen uns zu Gott

Alles wird anders
Hoffnung - Liebe
jetzt gehen wir den Weg
Wir lernen Frieden
collectivement




Nicht immer ist es Weiß.
Kein Frost auf Winterscheiben.
Der Mond so hell wie Tags die Sonne
Sehnsucht 

Wunderschöne  Festtage
euere Oppi



Ich werde sein, der ich sein werde....

Mittwoch, 7. Oktober 2015

ArtCourage "andersrum" Commerzbank Frankfurt








Montag, 5. Oktober 2015

Aufregung.

Warten....

Gibt es etwas schrecklicheres als zu Warten.
Besonders dann, wenn du aufgeregt bist.
Wenn  ein besonderes Ereignis vor der Tür steht.

Es ist eine geschenkte Zeit.
Es ist die besondere Zeit.
Spüre genau was Sie mit dir macht.
Die Zeit.

Denn es ist ein Gefühl.

So
AUFREGEND


Guten Morgen 

Heute geht es nach Frankfurt.
"andersrum"
Austellung in der Commerzbank

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Stichwort "Dein Weg!"... nun eigentlich mein Weg :) Ich könnte euch auch sagen...Mut neu zu beginnen...


Wie war das? Wollte ich nicht eigentlich mit 50 Jahren meine Bürotätigkeit aufgeben. Wollte ich mit 50 nicht nur noch kreativ sein und meine Arbeit ins Handwerk stecken. Alles andere sollte bereits rund sein, abgeschlossen und fertig. Wie in dieser Werbung, lach. Ihr erinnert euch sicher, wie dieser Mann seinem Freund mit einem strahlendem Lächeln, diese Bilder auf den Tisch legt... zack: " Meine Frau, meine Kinder, mein Hund, mein Haus, mein Boot." WOW... Coole Nummer!

Das wollte ich auch... und noch ein bisschen mehr. Wer will denn nicht noch mehr, seien wir mal ehrlich. ;D

Da schwirren mir solche Bilder im Kopf herum, wie zwei alte Menschen Händchen haltend auf einer Parkbank sitzen und sich verliebt in die Augen sehen. Ach... Den Lebensabend mit einem geliebten Menschen verbringen. Wir waren 32 Jahre verheiratet... was sollte schon passieren.

Eigentlich wollte ich es doch so wie dieser Mann, in der Werbung und das war doch alles... ist das etwa zu viel?!

Ein Freund glaubte an mich und meine Fähigkeiten. Er organisierte für mich eine Ausstellung in einer Künstlerkneipe. Ach, wie schön ist diese Welt. Wie gut tut es, Arbeiten zu zeigen, die mir so viel Freude gemacht haben. Das ist Meins. Genau das liebte ich.

Es ist eine große Freude, die Zeit mit den Herzensdingen zu verbringen.  Die Kinder waren  14 und 17 Jahre alt, sie gingen den eigenen Weg. Das Haus war fast bezahlt und drum herum stimmte augenscheinlich auch alles. Ich wollte Malen, Schreiben, Tai Chi und Feng Shui ausüben, denn das ist das, was mir in die Wiege gelegt wurde, das ist Meins. So malte ich wieder und schrieb Blog . Doch so wirklich, wollte das in unserer Familie niemand und wenn unter meinen Händen eine Leinwand mit Farben gefüllt wurde, ein Gedicht in meinem Block entstand, eine kleine Geschichte zum Leben erweckt wurde, wenn ich Tai Chi übte, dann hatte man für mich  nur ein müdes Lächeln. Ja, manchmal sprach meine Familie mir ein gewisses Talent zu aber in Wirklichkeit war ich nur ein bisschen spinnernt. Trotz dem hatte ich mich nicht beirren lassen und eine Ausbildung zur Tai Chi Lehrerin in Angriff genommen, diese bestanden und bald darauf in unserem Verein eine kleine Gruppe unterrichtet. Zeitgleich habe ich per Fernstudium ein Feng Shui Studium angefangen und beendet. Denn die Innere und Äußere gesundheitliche Lehre muss man als Lehrerin kennen. Sich auf einen Sache zu beschränken, schien mir nicht richtig.

Dann kam das, was mein Leben fast aus der Bahn geworfen hätte, ich hatte es gewusst, lange schon...  aber wollte es nie wahr haben. Mein Man und ich trennten uns nach 32 Jahren Ehe, mit 15 Jahren hatte wir uns kennen gelernt, mit 18 Jahren hatte ich geheiratet und jetzt war es zu Ende. Es ist bitter aus einem Haus aus zu ziehen, das man ausgesucht, um das man gefeilscht und das man mit dem Namen "MEIN EIN UND ALLES,  Mein Ziel des Lebens!" betitelt hatte. Doch es ist leicht, federleicht, wenn man weiß, es nicht nur die Nacht, es ist auch ein neuer Tag. Plötzlich stand ich  vor einem Scherbenhaufen. Mit 50 Jahren noch einmal neu beginnen und alleine. Was sage ich neu beginnen... überhaupt stand ich wieder am Anfang. Am Anfang meines Lebens.

Ich sass  in einem Apartment und heulte mir die Augen aus. Zwei Betten standen in dem Zimmer, ein Schrank und eine Spüle, das wars - das war alles was mir geblieben war. Im Schrank hingen zwei Röcke, ein paar Shirts und eine Jacke. WUSCH - so schnell verändert sich ein Leben. Alle erzählten von diesem Kalender der Maya, darin hört die Zeitrechnung am 21 Dez. 2012 auf. Ja, bei mir hörte die Zeitrechnung  jetzt schon auf und es war der 1.1.2010. So schnell kann es gehen. Auf einmal verändert sich die ganze Welt. Weil die Welt sich nicht mehr um dich dreht, sondern so wie es tatsächlich ist, um sich.

Noch nie hatte ich für mich alleine gesorgt. Immer war es ein UNS. Immer war es ein WIR. Mit 18 Jahren verheiratet, sparen auf Auto, Urlaub, Eigentumswohnung, Kleingarten, Haus. Drei Schwangerschaften, zwei Jungs geborgen, Vogel, Hase, Katze, Schildkröte und Hund versorgt. Von Außen betrachtet hatten wir es geschafft. Doch jetzt stand ich mit meinem beschränkten Wissen oder besser gesagt, mit einem halben Wissen über das Leben, alleine da.

Was sollte aus meinen Träumen werden. Die Kinder waren bei meinem Mann geblieben, die Tiere auch. Konnte ich es ihnen verdenken. Nein, denn schließlich konnte ich kein Haus unterhalten. Wie sollte das gehen. Die beiden Jungs brauchten ein geregeltes Leben und nicht eines, das vielleicht nie mehr richtig auf beiden Beinen stehen konnte.

Der Zufall schenkte mir eine wunderschöne Altbauwohnung. Die Vermieterin, eine Perle, hat mich mit ihren Worten, in schweren und einsamen Stunden oft aufgerichtet.  In dieser Zeit entstanden viele Bilder. Bilder einer heimlichen Liebe, Träume und Sehnsüchte. Außerdem hatte ich ein Tagebuch geführt, in dem ich alles Erlebte verarbeitete und mit meinen Tränen besiegelte.

Mit viel Eifer und nach tausend Stunden Trauer, nahmen meine Träume langsam wieder Gestalt an. Ich fing an mein Leben neu zu sortieren. Eine Freundin gab mir eine Adresse. Sie suchen jemanden der ein Kinderbuch illustriert. So geschah es, dass ich mit ein paar anderen Künstlern ein Kinderbuch illustrieren durfte. Das Leben hält seine Wunder für uns bereit, wir müssen nur lernen zu zu greifen. :)

In einer kleinen Galerie in meiner Straße, hatte ich mich zum Malen angemeldet. Das Leben muss weiter gehen und meine Ziele sollten näher rücken. Nach dem Trennungsjahr wurde ich geschieden und ich bekam von meinem Ex - Mann mein Geld. Meine Abfindung, des 32 Jahre geteilten Lebens. Meinen Traum von einem kleinen Haus oder von einer Eigentumswohnung, wollte ich nicht fallen lassen. So habe ich nach dem passenden gesucht. Viele Wege sind meine Füße gelaufen, in den umliegenden Städten. Ein Auto hatte ich nicht, wie eine verirrte sah ich mir Wohnungen und Häuser an. Sicher aber auch mit dem Auge einer Feng Shui Beraterin. Denn es sollte wohnlich sein, mein neues zu Hause. Wer weiß, vielleicht blieb ich ja nicht immer alleine. Vielleicht kamen meine Kinder zurück. Dafür wollte ich kämpfen. Vielleicht kam ja auch eine neue Liebe, denn in meinen Adern floss und fließt noch rotes Blut.

So hatte ich ein kleines, mein kleines Pipilangstrumpfhaus gefunden. Ein Haus, wie es meine Großmutter schon hatte. Genau so, in einer kleinen Siedlung, hatte ich mir mein weiteres Leben vorgestellt. Mit viel Optimismus hatte ich versucht dieses Haus zu bekommen. Glaubt mir, das war kein einfacher Weg aber es war geschafft. Das Haus wurde mein. Nun, nicht ganz...  irgendwie gehört es auch der Bank aber jeden Monat, wo ich es schaffe, alle Rechnungen zu bezahlen, macht es mich stolz.

Die Kinder sind jetzt wieder bei mir und der Hund. Erst vor ein paar Tagen habe ich einen Frosch im Teich meines Gartens gesichtet. Ich bin angekommen.

Wie ihr auf meinem Blog sehen könnt, hatte ich bereits eine eigene Ausstellung in der kleinen Galerie und einmal im Jahr, mit den Borbecker Künstlern "kurve" denen ich mich angeschlossen habe. Ich gebe in zwei Schulen eine Kunst - Handarbeiten, Tai Chi - Ballsport  AG und schreibe hier im Blog, immer mal wieder eines meiner kleinen Geschichten auf.  In der Galerie finden Lesungen statt. Elisa, die Galeristin, fördert die Kunst und da dürfen Geschichten und Gedichte nicht fehlen. So hatte ich dann auch schon mal die Möglichkeit, meine Geschichten einem Publikum vor zu lesen. Das war eine sehr schöne und herzliche Erfahrung. Noch heute bekomme ich eine Gänsehaut, wenn ich an die leuchtenden Augen denke und den Applaus, der meiner war.

Nah und weil mich ja Gesundheit immer schon beschäftigt, habe ich ein Fernstudium als Heilpraktikerin begonnen. Es soll eine Ergänzung zum Tai Chi Unterricht sein... der Kreis soll sich schließen.

Es ist nicht immer leicht und viele Steine müssen noch beiseite geräumt werden. So kämpfen wir den normalen Kampf des Lebens. Schieben den Berg und halten den Mond. Krankheit, Arbeitslosigkeit meiner Jungs, der Sturm der das Wasser immer wieder in unser kleines Haus schickt. Dann die Reparaturen, die sich anmelden. All das, bringt mich oft an den Rand meiner Kräfte.  Danke an meine Freunde, die sich immer wieder Zeit stehlen, um mich zu unterstützen und mich nicht alleine lassen.

Wie sagen wir hier im Ruhrpott: "Ärmel hoch gekrämpelt, los und durch!"  oder "Wer rastet der rostet!" ;D

Immer befindet sich ein Bild in Arbeit manchmal auch zwei
und immer eine kleine Geschichte oder ein Gedicht.
So hinterlasse ich Spuren, meine Spuren.
Die Arbeit mit den Kindern in der Schule.
Kindern Freude in der Schule zu lernen, ist auch ein Herzenswunsch von mir.
Die Arbeit für die Gesundheit im Büro und im Verein.
In diesem Sinne...
verzweifel nicht, nimm die Karten des Lebens und spiele.
Spiele dein Spiel und versuche immer wieder zu gewinnen.
Manchmal ist es Erfahrung, manchmal ein bisschen Geld.
Am schönsten ist es Liebe zu gewinnen.
Liebe der Menschen, die dir im Herzen liegen.
Im Büro arbeite ich immer noch, von irgend etwas muss man ja leben. ;D
Doch bin ich auch noch nicht am Ziel.
Ihr erinnert euch... zwei alte Menschen ... Hand in Hand. ;D


Ein Bild gemalt in meiner Albauwohnung, Kraienbruch 50. Gemalt für den Besitzer Jamal der Künstlerkneipe in Duisburg.


Wintergarten, mein Atelier in Essen 2010.

Ein Bild fürs Kinderbuch.

Mein Garten hinter meinem Haus.

Anbau, denn die Kinder ziehen ein.
Alles wird gut
Eure Opp


Gerade gelesen....

Die Freiheit eines Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will,
sondern darin dass er nicht tun muss, was er nicht will.


Mit diesem Beitrag möchte ich mich hier Bewerben:

Mit der Teilnahme an „Dein Weg“ – ein Award von ERGO  

Bewerbung als Blogger

  • Blogger werden gebeten, einen passenden Beitrag auf ihrem Blog zu veröffentlichen und auf diesen Beitrag zu verlinken.

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    • Kurzbeschreibung Ihres Beitrags in zwei bis drei Sätzen plus Titel

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    • Link zu Ihrem Beitrag

Samstag, 27. September 2014

Kunstspur

http://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_882376.de.html


Ich bin dabei...

Heute und Morgen.... wenn ihr noch keinen Termin habt.




Könnt ihr dann im Original sehen. Viel Spaß
Eure Oppi

Samstag, 25. Mai 2013

Beginnen, Enden

Abstrackt

die Veränderung

öffnen, schließen,
was bleibt ist

heben, senken

jetzt es schön
in Form und Farb
auf bald
die Ärmel hoch

drüber, drunter
gekämpft

innen, außen
im Hirn
in Form und Farb
die Zahl

es läuft
schwarz, weiß

jetzt es rechts 4

auf alle
in Form und Farb
Zeit
Beginnen, Enden.



Oppi 

Sonntag, 21. April 2013

Achaius



Und hier meine Geschichte zu den Bildern. Viel Spaß beim Lesen.

„Achaius“
Jetzt ausgerechnet Heute
Vater hatte dieses wunderbare russische Pferd bekommen und ausgerechnet heute musste er zur Akademie.
Es war Liebe auf den ersten Blick.
Gehört hatte Achaius von diesem Phänomen, doch hatte er insgeheim immer darüber Lächeln müssen. Seine Tante hatte davon erzählt. Sie, die Dichterin, die solche Worte wie :

Du Vaterhaus mit den Thürmen,
Vom stillen Wasser eingewiegt,
Wo ich in meines Lebens Stürmen
So oft erlegen und besiegt

Und die Ihn nie bei seinem richtigen Namen rief, sondern nur mein
Achi sagte. Er fand es übertrieben, den Achaius bedurfte keiner Abkürzung, er fand ihn kurz genug.
 Oft begleitete er Tante Nette auf ihren Reisen, da Sie  kränkelte und etwas kurzsichtig war. Alle in der Familie meinten, ihr Leiden sei
auf ihrer zu frühen Geburt zurückzuführen. Zugegeben, wenn Sie Ihre  Geschichten erzählte, die meistens von der Heimat oder von der Liebe handelten, war er gefangen von Ihren Worten.
Doch es waren halt nur immer Ihre wunderbaren Geschichten, mehr nicht.
Sein Koffer war bereits von Hermann, die gute Seele des Hauses, gepackt worden und stand in der großen Halle, seine Bücher lagen mit einer dicken Kordel verschnürt daneben. Er durfte die Uniform anlegen und war mächtig stolz. Eine Uniform hatte so etwas Erhabenes.  Alles in Ihm war bereit, wenn nicht dieses wunderbare Pferd gekommen wäre. Er schloss die Augen und spürte diese einzigartige Nähe. Jetzt öffnete er die gewaltige Türe, um den Herrensitz der Familie zu verlassen. Er liebte diese wundervolle Burg, sein zu hause. Die großen Fenster, die den Blick in den Wald und auf das weite Feld freigaben. Sein Zimmer lag in einem der kleinen Türme, hier schien den ganzen Tag die Sonne und auch keiner seiner zwölf jüngeren Brüder, war in der Nähe untergebracht. So war es ein warmes, ruhiges Zimmer und nur zu gerne lag er auf seinem Bett und war mit den Gedanken in der Schule. Er wollte Offizier werden, „Ein Husar“ Sein liebster Satz war: „Erst kommt der Herrgott, dann der König, dann der Husar und dann sein Pferd.“ Er war für Ordnung und als Husar, war das die größte Tugend.
Sein Herz tat weh, als er wieder mit allen Sinnen die Stufen in den Hof hinunterging. Jetzt wollte er noch einmal in den Stall, um Lebewohl zu sagen. Er schritt durch den Hof und vor dem Stall stand seine Liebe. Solche Pracht hatte er noch nie gesehen. Dieses Pferd wollte er reiten. Der Abschied war schwer und auf keinen Fall war es ihm Recht, dass sich jetzt seine Augen mit Wasser füllten. Doch er musste es seinen Brüdern überlassen und hoffte nur zu sehr, dass sie es nicht zu stürmisch mit dieser wunderschönen Stute trieben. Es waren zwei Jahre die er an der Akademie studieren wollte, zwei Jahre.
Das Abitur war sein Ziel. Zwei Jahre waren nicht so viel, doch heute kam ihm die Zeit unendlich vor.


Ich bin nicht irgendeine Stute mein Name ist Rodina, was in Russland Heimat heißt.
Eigentlich sollte ich ein verlässliches Zugpferd für den Schlitten oder die Kutsche werden, als Russische Stute war ich harte Verhältnisse gewohnt. Ich war schnell und konnte lange Distanzen hinter mir lassen. Alle sagten ich sei etwas Besonderes, das wusste ich und genauso trug ich den Kopf auf meinem Hals.

Mich zu beschreiben brauchte nicht vieler Worte. Ich bin ein ORLOF, meine Größe misst 167 cm.  Jeder der mich sieht sagt, ich bin elegant und kräftig. Meinen Hals bezeichnet man als Schwanenhals, meine Beine sind lang und kräftig. Ich könnte ein ausgezeichneter Traber werden. Doch habe ich eine Schwäche: Ich lasse mich nicht gerne überholen.
Mein neues Zu hause gefällt mir gut, hier ist es nicht so kalt und dann habe ich einen wunderbaren neuen Herrn. Ihn wollte ich tragen wie den Wind. 
Heute lag eine Traurigkeit in seinem Blick. Erst habe ich angenommen, er würde mir diese wunderbaren Felder zeigen die ich bei meiner Ankunft gesehen habe doch hat er mich nur begrüßt, mir eine Möhre gegeben und meinen langen Hals mit einer Bürste gestriegelt. Dann hat er mich lange angesehen, etwas gesagt, was sehr wichtig gewesen sein muss, denn er hatte einen ernsten Gesichtsausdruck und ist wieder gegangen.
Ich habe mit allen im Stall Freundschaft geschlossen und auch mein Ausbilder im Trab war ein netter Mensch. So vergingen die Tage mit dem Ausreiten auf der Weide, der ordentlichen Körperpflege und dem Lernen im Trab zu laufen. Sie sah prächtig aus, das Fell glänzte und meine Mähne hing glatt und seidig an meinem langen Hals. Und wenn man neben mir stand, dann konnte man sich in meinen glänzenden schwarzen Augen spiegeln. Lange, gerade, schwarze Wimpern schützten meine Augen vor den lästigen Fliegen. Vorne waren meine Hufe vom Schmied in die richtige Form gebracht worden. Das Training war hart aber ich war stark und gelehrig.
Schneller als alle anderen Traber schaffte ich es nicht in den Galopp zu kommen. Meine Schritte waren sehr lang und gleichmäßig und ich erreichte eine wahnsinnige Geschwindigkeit.

Lästig war es in dem Gurt zu stecken und den Hals so weit nach hinten zu strecken. Aber das waren die Trainingsmethoden und darum kam ich wohl nicht. Es war schmerzhaft und ich mochte es überhaupt nicht. 


Das Abitur war zum Greifen nah,  die Schule eine Herausforderung. Die Lehrer sehr streng, was für Achaius nicht weiter schlimm war. Im Gegenteil, unter einem harten Regiment lernte es sich  besser.  Seine Unterbringung war genügend, nur dass er sein Zimmer mit diesem Russischen-Halbstarken teilen musste, er konnte ja nicht ahnen, welch unwahrscheinliche  Idee  eines Tages in mir wachsen würde. Alles zu seiner Zeit, obwohl
Zeit und Ort was bedeutet das schon, er war kein Physiker und kein Philosoph eher der Mathematiker und über solche Sachen wie Raum und Zeit, hatte er sich noch nie größere
Gedanken gemacht. Er konnte sich diese Verbundenheit nicht erklären. Noch nie waren seine Gedanken so in die Ferne gegangen. Es war ungewöhnlich jeden Tag an dieses Pferd denken zu müssen und manchmal spürte er es fast Körperlich.  Dann hatte er, obwohl er den Sattel dieses Pferdes noch nie bestiegen hatte, das Gefühl, mit einem schnellen Trab durch die Felder zu reiten. Dieses
Gefühl war so mächtig, dass er den Wind spürte, der ihm den Atem nahm und seine Augen in schmale Schlitze verwandelte. So sah´s er  vor seiner Arbeit und träumte diesen wunderbaren Traum im hellen Schein der Sonne. Doch dann holte ihn dieser Vogel wieder aus seinen Traum und irgendwie war er dankbar, denn seine Arbeiten waren ihm wichtig.
Recht und Ordnung verlangten einen klaren Verstand und eine saubere mathematische
Lösung. Solche Luftschlösser konnte und wollte er sich nicht erlauben. Dass er irgendwann einmal anders dachte….
Es erreicht ihn ein Brief von seinem Bruder, vieles über Rodina stand in dem Brief von seinem Bruder, die Zeilen lagen ausgebreite vor ihm. Beim Lesen war es, als würde er Rodina reiten weit über sein geliebtes Land, in seiner Heimat. Seinem Vater ging es nicht gut, stand auch in dem Brief und der Bruder bat ihn inständig zur Familie zu kommen und sein Studium zu unterbrechen. Der Krieg hatte gewütet, er wurde gebraucht. Es musst so einiges erledigt werden, wozu sein Vater  nicht in der Lage war. Er würde ihm in den nächsten sieben Tagen eine Kutsche schicken. Diese Worte waren keine Bitte und duldeten keinen Wiederspruch.  Dann waren seine Gedanken wieder bei dem Pferd und er freute sich auf das Wiedersehen. Das Leben wollte es so, es gab keinen anderen Weg er musste in die Heimat.
Seine Professoren waren von seinem Entschluss nicht begeistert und hielten es für die beste Lösung Ihn seine Abschlussprüfung sofort schreiben zu lassen. Seine schulischen Leistungen übertrafen sowieso dem Ihn gestellten  Erwartungen und so handelte man schnell. Also verließ er die Schule mit seinem Abschluss in der Tasche als er einige Tage später in der Kutsche auf den Weg, nach Hause war. Nie hätte er damit gerechnet was ihn zu hause erwartete.
Dem Vater ging es schlecht nicht nur weil  in seinem Haus Besatzungstruppen untergebracht waren. Sein Herz machte Schwierigkeiten, er konnte das alles kaum noch ertragen. Es war nur noch eine Frage der Zeit, dass es nicht mehr den gewohnten Rhythmus schlug.
Viele Soldaten wurden auf dem Hof verpflegt und es führte dazu, dass es seinem Gutshof wirtschaftlich sehr schlecht ging.  So hatte sich Achaius sein weiteres Leben nicht vorgestellt. Er wollte Husar werden, darauf hatte er sich konzentriert. Dieses Bild seiner Heimat war ihm fremd. Armut kannte er nicht und wollte er auch nicht kennen lernen.
Nur die Pferde oder das Pferd, waren noch ein möglicher Ausweg..

Einmal ein Rennen gewinnen mit diesem wunderschönen Pferd. Da waren Sie wieder, seine Luftschlösser, viel Geld gewinnen und diesen Hof wieder an den Ursprung zurück bringen.
Nicht nur für sich, auch für seine Familie und besonders für seinen kranken Vater.


Rodina war bereits das schnellste Pferd des Gestüts.  Außerdem war sie die einzige, die ihr Feuer unter Kontrolle hatte. Auf ihr zu reiten, hieß eintauchen in ihren Rücken und abheben in den Wolken.
Ein unbeschreibliches Gefühl des Reitens und wenn man es wagte die Augen zu schließen, und sich ihrem Trab hingab, dann war es, als wären ihr Flügel gewachsen. Das Eintauchen in die Erde und aufsteigen in die Wolken hinterließ im Körper eine Schwarzpulverexplosion.


Wie man etwas erreichen will, ist nicht wichtig. Das Wichtige ist, dass man es will und ich wollte diesen Hof wieder zu neuem Leben erwecken und die Liebe zu diesem Pferd würde mir dabei helfen, egal wie. So erstaunte es mich nicht wirklich, als sich der Studienkollege bei mir meldete. In seinem Brief stand,  dass er für seine Zucht noch eine gute Stute suchte und da er von Rodina wusste, wollte er hören,  ob ich Ihm helfen könne. So war es das wir wenige Wochen später, hier in dem kleinen Anbau saßen und über Rodinas Zukunft sprachen. Vielleicht war es die bessere Lösung für mich, Sie als Zuchtstute zu halten. In diesem Moment war mein Herz bereit mir einen Weg zu zeigen, doch habe ich die Stimmen nicht gehört und mein Verstand wollte es nicht. So habe ich uns zu diesem Rennen angemeldet und gehofft, dort ein schnelles Geld zu bekommen.
Heute, wenn ich daran zurück denke, würde ich alles, was mir noch geblieben ist
 dafür geben. Doch ist es zu spät. Nichts  und niemand kann die Zeit zurück drehen. Es ist, wie es ist und nichts auf der Welt kann es verändern.

Es war ein besonderer Tag. Rodina stand neben den anderen Pferden. Ich hatte sie eigenhändig gestriegelt, ihr waren wunderbare Zöpfe geflochten worden und sie fühle sich wunderschön. Es war eine Spannung in der Luft und irgendwie wusste sie, dass alles von ihr abhing. Dass Sie die Kraft haben musste. Es war kein Training, es war ernst. Heute war Ihr Tag, der ganze Rummel galt IHR. So stand sie in Ihrer Box, voller Erwartung auf das Beginnende und in dem Bewusstsein alles dafür zu tun, was in ihrer Macht stand. Heute kam Ihr Herr, er würde Sie Reiten und Rodina würde alles was sie gelernt hatte zeigen. Heute war ihr Tag und Sie würde sich nicht überholen lassen.
Die Gewalt des Sturmes und die Stille des Regenbogens, alles war in Ihr vereint und wollte heute los gelassen werden. Die ganzen Menschen auf dem Hof waren vergessen, vergessen die Aufregung der neuen Heimat. Jetzt waren nur noch ihr geliebter Mensch und sie wichtig. Sie wusste nicht warum, aber sie wusste, es war der wichtigste Tag in ihrem Leben.So stand Sie an der Startlinie auf dem Rücken trug Sie ihren Herrn. Der Kopf war hoch und ihre Beine bereit für den Trab ihres Lebens. Als der Schuss viel, hielt sie nichts mehr.Alles was sie wusste, setzte sie um und es gelang, dann kam das unerwartete. Ein Reiter stürzte und ein Pferd viel vor ihren Läufen. Jetzt merkte Sie nur noch dieses Schweben in die Lüfte. Dann ein dumpfer Ruck in Ihrem Rücken. Sie spürte noch, dass sie leichter wurde, dass der Herr, Ihr Herr nicht mehr auf ihrem Rücken war, alles wurde schwarz. So schnell konnte ein Ende geschrieben werden. Ihr Ende, das Ende einer Liebe und einer neuen Heimat…
                      An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter.

Was soll ich sagen, ich lebe.....
 ENDE

Dienstag, 1. Januar 2013

Trostpreis

Hallo Andrea,

Schau mal was ich heute mit den bisschen Farbe gemacht habe, die noch auf der Palette war.

Hättest du das gerne als Trostpreis. Es muss nur noch eine Weile trocknen.

Und ich könnte noch ein bisschen ändern. Was meinst du?


Mittwoch, 19. Dezember 2012

Fertig

Montag, 5. November 2012

Nachdenklich...

Hmmmmmmmmmmmm.................

jetzt stütze ich meinen Kopf in meiner Hand so, dass Daumen und Zeigefinger

gespreizt sind und von meinen Lippen nur noch ein schmaler Strich zu sehen ist.

Ich stehe vor meinem halb fertigen Werk und betrachte was ich gemalt habe.

´"Soetwas"  ist mir bis jetzt noch nicht aus dem Pinsel gelaufen.

Mein Kopf rauchte etwas, denn ich war in Erinnerungen versunken ....

sehr lange ist es her, dass ich in China war.

Seit Gestern versuche ich,

die letzten Tage meiner Reise zu Papier zu bringen.

Dann überkam es mich und ich musste Farbe bewegen.

Jetzt schaut mal, was dabei herausgekommen ist.

Was mache ich nur damit, wie soll dieses Bild weiter gehen.

Mannooooomann...

LG eure Oppi

Sonntag, 4. November 2012

Ausstellung im Bert-Brecht-Haus in Oberhausen

Helga zeigt einen kleinen Einblick in ihre Werke.
Der Akt
Ihre Kunst begeistert auch Künstler


 elisa




Samstag, 29. September 2012

Goldener Schnitt

Was habe ich gelacht.

Meine Nana, ich nenne Sie Olga, weil Sie einfach so aussieht, wächst. Jetzt gerade bin ich dabei ihr ein ordentliches Kleid anzumalen. Über lila Punkte, gelbe Kringel, rote Verbindungen habe ich zwei goldene Felder auf ihren Körper gemalt.

Nun  Helga, eine wunderbare Künstlerin aus Oberhausen, sieht meine halb fertig gestellte Olga, im Raum für Kunst. "Oh... mannnnnn", sagt Sie und lacht, "deine Figur hat eine goldene Mitte".  "Eine goldene Mitte,... das erinnert mich an was....!"

Dann fängt Helga an zu lachen und hat fast Tränen in den Augen, als Sie uns Ihre Erfahrungen mit dem "Golden Schnitt" mitteilt.

"Stellt euch vor", ... sagt Sie uns pustet lachend in ihre Hand hinein. Dann läuft die kleine Person
mit schwingenden Händen von rechts nach links und tut so als würde Sie ein Band spannen.
Ihr halb festgesteckter Zopf wippt lustig auf und nieder und immer wieder muss Sie mit dem Zeigefinger unter ihre Brille fassen, um über eines ihrer feuchten Augen zu wischen.

"Da habe ich auf unseren Teppich kleine Nadeln gesetzt und diese mit einem Band verbunden, das war eine Arbeit" und beim Erzählen läuft Sie immer und immer wieder hin und her, mit ihrem imaginären Band in den Händen und lacht so, dass wir alle mit lachen müssen.

"Mein Mann, durfte nicht darüber laufen!" sagt Sie... "Nein, auf keinen Fall!" und winkt in großen Kreisen mit ihren Armen, als wolle Sie Wolken bewegen.

Dann sagt Sie:"Der Goldene Schnitt ist kein Drittel...nein, nein... es ist kein Drittel...!"

 3:5     5:8   8:13   Kommen erklärende Worte aus der Runde...

"Nein, nein.... das ist nicht richtig.... nein.... so einfach ist das nicht!" und wieder kommen ein paar Armschwingungen.

Und dann kommt ungefähr diese Erklärung von Helga:

Ich habe Sie jetzt aus http://de.wikipedia.org/wiki/Goldener_Schnitt kopiert.


Eine Strecke AB der Länge s wird durch einen Punkt T innen so geteilt, dass die Länge a des größeren Teilabschnittes AT mittlere Proportionale zwischen den Längen b der kleineren und der gesamten Strecke wird. Es gilt somit AB : AT = AT : TB. Diese so entstandene Teilung heißt Goldener Schnitt der Strecke AB. Das Verhältnis der beiden Streckenabschnitte AT : TB wird alsGoldene Zahl bezeichnet.[1]
Eine einfache Rechnung zeigt:
\Phi=\frac{a}{b} = \frac{1 + \sqrt{5}}{2} \approx 1{,}618 .
Wird eine Strecke s im Goldenen Schnitt geteilt, so gilt für den längeren Abschnitt
a=\frac{s}{\Phi} \approx 0{,}618 s
und für den kürzeren
b=s-\frac{s}{\Phi} \approx 0{,}382 s .
Die Goldene Zahl ist eine irrationale Zahl, das heißt, sie lässt sich nicht als Bruch zweier ganzer Zahlen darstellen. Sie ist jedoch eine algebraische Zahl vom Grad 2, insbesondere kann sie mit Zirkel und Lineal konstruiert werden.

"Ja. meine Lieben.... Zeichnen ist Mathematik.... wusstet Ihr das nicht", sagt Sie und freut sich tierisch.
Helga du bist WUNDERBAR.


Ein wunderschönes Wochenende
Eure Oppi


Donnerstag, 20. September 2012

DANKe

Heute möchte ich DANKE sagen.

Danke für meine beiden Söhne.
Danke für meine Familie.
Danke, dass ich meine Mutter noch habe.
Danke für den lieben Hund.
Danke für dieses Haus.
Danke für meinen Garten.
Danke für das Essen, das ich jeden Tag aus dem Kühlschrank hole.
Danke für mein Bett, das so wunderschön im oberen Teil des Hauses steht.
und wo ich meinen ganzen Garten überschauen kann.
Danke für meine Arbeit.
Danke für das Talent zu Malen.
Danke für meine Freundinnen.
Danke für meine Freunde.
Danke für den kleinen Luxus, den ich mir leisten kann.


Jetzt geht es mir besser...

Ich wünsche euch einen wunderschönen Donnerstag.
Lotte, noch nicht fertig. ;)
Eure Oppi




Kunstspur in Essen 2020