Strubbel ist da!
Jeder der uns kennt, weiß wir sind ein verrücktes Haus. Hier ist immer was
los, dauernd ist Besuch in unserer kleinen Hütte. Es wird gelacht, Musik gehört,
gebacken, getrommelt und und und…..
Jetzt ist Stubbel da und ich bin nur noch mit dem Fotoapparat unterwegs.
Rabe hüpfte schon ungeduldig von einem Bein auf das Andere.
Wann kommt er, Brigitte hat doch geschrieben……
Was erzähle ich euch da lange, Ihr wisst ja wie junge Raben sind! ;-)
Als der Postbote dann endlich schellt und dieses riesige Paket unter dem Arm hat,
so hübsch in Geschenkpapier eingewickelt, rufe ich Rabe.
Strubbel ist da. Jetzt ist der Kleine aber nicht mehr zu halten, hol ihn schnell
da raus, los….. los,los….. kommandiert er rum.
Ja, ja einen Moment ich muss erst mal hier wischen…
Nix da wischen, sagt Rabe, hol ihn raus, da bekommt er ja keine Luft……
Ja, ja ich hole ein Messer.
Wie ein Messer, willst du ihn töten, nein, nein kein Messer……
Gut, beruhige dich, ich nehme die Zauberschere, die macht das schon.
Unsere blaue Zauberschere kann nämlich wunderbar durch alle Materialien
sehen und schneiden. Eine Kleinigkeit für sie.
Ja und dann kam ein laaaanger Schnabel zum Vorschein. Da ist er……
der reiselustige Strubbel. Er kommt müde und langsam aus seinem,
mit Zeitung voll gestopften, Versteck. Hüstelt leicht und sagt: Ja wo bin
ich denn hier gelandet.
Wir wünschen dir ein fröhliches „Willkommen“, sagen wir im Chor.
Da kommt wieder ein, hüstel, hüstel , ja wo bin ich denn hier.
Gott, sagt Rabe, kann er nur diesen einen Satz. Sei nicht so vorlaut kleiner
Rabe, sage ich, Strubbel muss sich erst einmal orientieren. Stell dir vor, du
würdest so herumgeworfen und durchgeschüttelt. Kaum habe ich das
ausgesprochen, kommt Leben in Strubbel. Schwups springt er aus seinem
Karton auf Tessys Decke. Da tollen sich die beiden schon und Rabe ist
auch sofort dabei. Jetzt ist er angekommen, denke ich, und wende mich meiner
Arbeit zu. Ich will gerade den Schrubber nehmen, da sitzen die Beiden schon auf
Selbigen. Bitte, bitte nur eine Runde, betteln sie. Okay, wenn es euch dann besser
geht, danach müsst ihr euch aber wo anders beschäftigen. Also sause ich mit dem
Beiden über den Boden. Hui, hui, das macht Spaß, ruft Strubbel.
Dann sind die Beiden auf Abenteuertour gegangen.
Seht mal –
Ja, sogar einen Saunagang haben sie gemacht.
Kuchen backen, höre ich aus der Küche und lautes Kichern (Schnabelkichern hört sich wirklich schauderlich an, das muss ich jetzt hier mal sagen!).
Ich schaue mal lieber was die Beiden anstellen.
Seht euch das an, sage ich in die Küche hinein. Ihr beide backt einen Kuchen.
Da schaue ich in die Schüssel mit dem Teig.
Hier schauen wir uns die verdächtigen Spuren an, sage ich und nehme eine Lupe. Mit ernstem Blick spiele ich
Mr. Watson. Ich will ja keinen beschuldigen, aber, aber…….
Hey, lass mich mal auf die Waage, ruft Strubbel. Oh, du bist wohl Figurbewusst,
sagt Rabe.
Wir alle müssen Lachen, wie kann man nur so eitel sein.
Jetzt ist es schon spät und die Familie soll sich zum Abend treffen.
Wo sind die beiden Vagabunden, frage ich die Kinder.
Dann sehe ich sie friedlich auf dem Bücherbord sitzen, mit den Kopfhörern
auf den Ohren. Schönes Bild.
Jetzt sehe ich mir erst einmal an was so alles an Büchern mitgekommen ist.
Das ist ja eine schöne bunte Mischung. Da ist für alle etwas dabei.
Ich habe mir „Elefanten in meinem Garten“ ausgesucht.
Mein Mann wollte „Der Schwarm“.
Die Jungs „Tao, der Höhlenmaler“ und „Ron u. Ranja“.
Rabe wollte „Das Mädchen seiner Träume“ (ist das vielleicht Strubbel?!).
Eingepackt werden: Annie, Im Reich des Goldenen Drachen, Piraten, Ein Tag wie ein Leben, Irische Freundschaften und Der Klang der Zeit.
Dann sind da noch so tolle Lesezeichen, da können wir uns noch nicht entscheiden.
Und jede Menge Süßes.
Danke
Brigitte
Danke
Annette