Sonntag, 25. November 2012

Xian


Wie schön ist es zu wissen, etwas Lieben zu dürfen, auch wenn es nicht bei dir sein kann.
So geht es mir mit Menschen und so geht es mir mit China.



Wir schreiben das Jahr 2010 und den 16.08. Auf dem Bauern Kalender in China haben wir den 7.7. und Valentienstag. Das sagt unser Reiseleiter Johannes. 

                      Jin und Yang ... Alt und Neu.... hier auf der Mauer besonders zu bestaunen.



Valentienstag, der Tag an dem sich die Liebenden beschenken.
Ich habe meine Liebe im Herzen, auch für China und diese Reise zählt zu den größten Geschenken
die ich mir gemacht habe. Die größten sind natürlich meine Kinder, die ich im Moment sehr vermisse, doch ich weiß es geht ihnen gut und so freue ich mich auf den kommenden Tag.


Unsere Checkliste ist wieder lang. Heute bauen Heidi und ich noch einen sportlichen Teil ein. Wir starten mit einer Fahrradtour auf der gut erhaltenden Stadtmauer am Süd-Tor von Xian. Reisende sind wir und die Anderen der Gruppe Touris, sagt uns Herr Wu. Herrn Wu als
Reiseleiter macht das stolz, seine Augen glänzen als er uns zu verstehen gibt, dass es für Ihn
eine Ehre ist, Reisende zu führen. Ja, so sind sie, die Chinesen, das ist uns wohl bekannt.
Als Reisender sehen wir natürlich etwas mehr. Fahrradfahren auf der  12 km langen Mauer ist sehr beschwerlich, denn die großen Steine, die hier vermauert wurden, sind wie ein kleines Gebirge und unsere Sättel sind nicht gepolstert. Nun, so gibt es zur Abwechslung heute nicht nur Fußschmerzen. Der Po wird mächtig strapaziert und ich muss auch ganz nötig einmal für kleine Prinzessinnen. Da ist die Huckelei besonders unangenehm.

Doch die Schmerzen, die ich ertrage lohnen sich, denn die Mauer ist teilweise und zwar das ganze Jahr, mit Weihnachtsbeleuchtung geschmückt. Von hier oben hat man auf einer Seite die Altstadt und auf der anderen Seite die Hochhäuser und das Großstadtleben, das ist sehr eindrucksvoll. Zur Krönung kommen uns noch tolle Herren, geschmückt in traditionellen Gewändern, entgegen. Eine Augenweide… J Sie kommen gerade von der Parade vor der Stadtmauer.



Alle warten schon auf uns und wir müssen aufpassen, dass uns die Zeit nicht davon läuft, denn heute geht unser Flug und den dürfen wir nicht verpassen.
Der nächste Stop füllt unsere Mägen.

Unser kleiner Spaziergang nach dem Essen, lässt uns noch einmal Geschäfte schnuppern.
Die Kulturstraße.
Hier gibt es alles, für den Schreiberling und den Maler. Seidenpapier, Pinsel, Tusche, bunte Farben,
feine Federn für die dort typische Malerei und ihr glaubt nicht wie wunderschön es da geboten wird. Die Pinsel hängen von den Decken wie kleine Pfeile und das Seidenpapier liegt fein säuberlich gestapelt, in allen erdenklichen Farben, in dafür passenden Regalen. Das ganze Geschäft besteht eigentlich nur aus Gefüllten Regalen.
Es ist einfach…. HACH!!! Da schlägt das Malerherz doppelt so schnell.








Der Bus wartet schon auf uns, denn wir fahren noch, uns das Geschichtsmuseum ansehen.
Kleidung, Haarschmuck, Waffen, Wagen und und und… bunt und wunderschön.

Wandbilder und Porzellan aus dem Kaiserhof.



Hier gibt es einen Turm er misst 60 m, das bedeutendste Monument.
Die Geschichte… ihr wisst, dass ich Geschichten liebe ;)…. sagt, mit jedem Schritt geht ein Wunsch in Erfüllung den du um diesen Turm herum, mit geschlossenen Augen, gehst. Ich habe gewünscht und wie, jeder vermaledeiter Schritt in die Leere, habe ich meine Wünsche ausgesprochen, der waren Drei. Die Bedingung der Erfüllung, du darfst an nichts anderes denken.
"Nicht an den Weg dorthin!!!!" ..... Erst heute weiß ich die Bedeutung der Worte.





Dann geht es zum Flughafen.

Alle Bilder kann ich nicht einfügen und beschreiben, weil sie nicht passen, doch hier die Ausnahme der Regel.
 HIHI.... alles was in der Wohnung keinen Platz hat kommt vors Fenster. 


Flughafenzeit-Wartezeit…

Ach ich weiß nicht mehr wie lange wir geduldig gewartet haben. Es war sehr lange.
5 Stunden oder so. Wir fliegen nach Guilin. Unser Hotel was wir dort bewohnen werden,
liegt direkt am Li Fluss. Ich freue mich darauf.

Da wir erst am Abend in Guilin ankommen, verschieben sich unsere Pläne und wir sind
gespannt, wie wir unsere Tagesplanung unter einen Hut bekommen, denn für heute war noch der Zimtblütenwald und die Muschelkalkhöhlen geplant.

Die Luft in Guilin ist sehr dünn
Morgen sehen wir mehr, unsere Äugelein können nicht mehr.

Schlafen nur schlafen….. so wird aus dem Koffer nur das Nachthemd herausgeholt, die Zahnbürste und ab ins Bettchen.


LG Oppi


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Liebe Oppi!
Ich kann mich noch an deine Reise erinnern und die Fotos dazu.

So Bastel- und Farbenläden sind ja ganz auf meiner Wellenlänge.

Und was du eingangs schriebst, so habe ich oft bedauert, eine vergangene Liebe nicht einfach da zu lassen, wo sie hingehört hätte: im Herzen.

Ganz lieben Gruß zu Dir

Jaris♥

Oppi hat gesagt…

Ja Jaris... so ist es im Leben.
Manches gehört mit einer Schleife versehen in ein Kästchen und manches kann nur ins Herz, weil es keinen anderen Ort zum aufbewahren gibt.

Drück dich an mein Herz
deine Oppi

Kunstspur in Essen 2020