Montag, 3. August 2015

Essaouira


Wir sind in Essaouira

Dienstag, 14. Juli 2015

23:59

Er testet meine Intelligenz


Das kenne ich doch. Manchmal denke ich, ich bin in dem Film, zurück in die Zukunft.  Er hat mir gezeigt, was in der Zukunft passiert. Aber warum?! Weil er es verhindern oder verbessern wollte. Was haben wir falsch gemacht.


Jetzt könnt ihr meine Gedankengänge nicht nachvollziehen. Das ist auch nicht so einfach zu erklären. Lasst euch nur so viel sagen. Ein Mensch ist von mir gegangen, er war geheimnisvoll und immer habe ich geglaubt, wenn es an der Zeit war, das er um 20,00 Uhr sein Telefon nahm und sagte, ich muss jetzt mit meinem Vater sprechen. Anders geht es nicht. Mein Vater besteht darauf. Da habe ich gedacht, er spricht mit Gott. Verrückt, ich weiß. Manchmal sind meine Gedanken ein bisschen abgehoben. Manchmal glaube ich an Engel, , manchmal glaube ich an meinen Engel. 


Doch das, was ich gerade wieder erlebe, das ist so unwirklich. Ich gerade neben Mohammed und ich bin mit dem Flugzeug nach Marokko geflogen. Alles ist wirklich. Also altes Mädchen, bleibe mal auf dem Teppich. Tolle Worte, im Orient. 


Dann wieder, wenn er sein Telefon nimmt und mit der Tastatur die Wörter schreibt, oder einen Anruf erledigt. Dann ist es, als wäre ich wieder im Jahr 2010  und ich lerne Ahmad kennen. Wisst ihr, dass Mohammad und Ahmad der gleiche Name ist. Ich wusste es nicht.


Die Frage, ob ich in der Vergangenheit etwas falsch gemacht habe, kann ich im Moment noch nicht überdenken. Vielleicht ist es bereits zu spät. Vielleicht machen wir den gleichen Fehler. Fehler macht man bekanntlich ja immer zwei, drei Mal. Vielleicht haben wir den Fehler aber auch schon so oft gemacht, dass uns die Zukunft eingeholt hat und jetzt endlich etwas passieren muss, damit es richtig läuft für die Menschheit. Aber was? Wir haben nur noch zwei Tage Zeit es zu bemerken. Meine Träume müssen mir die Wahrheit sagen. Aber ich habe meinen Traum vergessen. Wie war das? Gehen Sie, stellen Sie sich in der Reihe an, Sie haben ja alles versucht.


Gedanken, Gedanken, Gedanken immer wieder werde ich eingeholt von meinen Gedanken. Kennt ihr das. Es führt zu nichts. Zu überhaupt nichts. Es verunsichert nur. So versuche ich meine Gedanken um das Jetzt und Hier kreisen zu lassen. Denn hier und jetzt ist es wunderbar.


So gibt es in Essouria, "die Wohlgeplante" heißt die Übersetzung,  eine wunderbare, von Befestigungsmauern umgürtet Medina, alles schön gleichmäßig, nichts sieht zufällig aus. Der schönste Ort an Marokkos Atlantikküste, meint Mohammad. Ja, so ist es wohl. Die Medina ist vollständig erhalten und aus dem späten 18 Jh.s. Sie wurde 2001 in die Liste der Unesco-Weltkulturgüter aufgenommen. Hier sind Künstler und Musiker.  Die Häuser haben einen gekalkten Anstrich und als wir durch das Tor, von der Stelle, wo die Bote liegen und die Fische verkauft werden gehen, kann ich es nicht verhindern, dass ich ein WOW laut ausspreche.




Die Sonne zaubert einen Glanz auf das Meer und auf die weißen Häuser, die sich auf der Halbinsel erheben. Die Möwen drehen ihre Runden, über der Mauer. Hier möchten sie etwas von dem Fischfang der Männer abbekommen, die die Fische säubern und sortieren. Ein fantastischer Anblick. Die Nase ist zugegeben etwas beleidigt aber der Anblick… wie gesagt WOW … macht alles wieder gut. An der Mauer liegen die Katzen und schlafen. Selten habe ich so viele Katzen gesehen hier in Marokko.  Nun, da wo das Leben besser möglich ist, da  tummelt sich alles. Das ist für den Mensch so und für das Tier.



Mohammad stellt sich mitten in den Möwenflug. Es sieht toll aus. Meine Kamera kann es gar nicht so gut einfangen, wie mein Auge es sieht. Ein Bild ist wunderbar und ich muss lachen. Ein Kuss für Mohammad. DANKE Möwe.




So führt mich Mohammad durch die Straßen. Wir biegen ab und betreten eine kleine Galerie. Ähnlich wie zuhause bei Elisa Blumensaat.  Ein Bild gefällt mir besonders und wenn ich 150,00 Euro über hätte, dann würde ich es mir kaufen.

Nun, jetzt habe ich die Karte des Künstlers in meiner Tasche und seine Freundschaft über Facebook. Wir werden sehen. Vielleicht hängt dieses Bild eines Tages neben meinen Bildern. Wer weiß.




Weiter gehen wir durch die Tunnel der Stadt und es ist schattig. Das tut gut, denn die Hitze des Tages ist enorm.  Mohammad zeigt nach oben… "So", "so ist es in meiner Stadt." Er ist Berber, habe ich das erwähnt. Er bereitet mich vor. Schnell mache ich ein Bild. Es gefällt mir. Wie hat er einmal zu mir gesagt, ich liebe die Armen. Armut ist manchmal wunderschön, weil es so viel Liebe zum Detail hat.

Da wird nichts hinter Putz versteckt. Da sieht man, was der Bauherr mit seinen Händen bearbeitet hat.

Wir gehen durch die kleinen Gassen und wir erreicht eine Straße, in deren das Handwerk wohnt.

Hier ist alles sauber und ordentlich. Die Holz arbeiten stehen poliert zum Verkauf in Regalen. Ein Teil ist schöner als das andere. Möchtest du etwas, fragt er mich. Ich liebe alles, entscheide mich aber für eine kleine Kugel, die schimmert wie cognacfarbener Marmor.  In ihr hätte ein Ring Platz oder wie gerade jetzt, ein kleine silberne Münze. Berühmt ist Essouira  auch wegen seiner Kunsttischlerarbeiten aus Thujaholz. Auch Fischerboote werden hier daraus gebaut.







So viele Menschen sind unterwegs. Hier eine Straße mit Teppichen, eine mit Keramik, mit Metallarbeiten. Kleine Türme aus Gewürzen. Schau sagt er und zeigt mit dem Finger auf bunte Türme aus Gewürzen, wie bei dir im Reiseführer. Meine Augen nehmen das bunte Treiben auf und meine Kamera darf schlafen, die Speicherkarte ist voll.  


Wir wollen noch etwas einkaufen und er geht in die Suppenküche und kauft Suppe. Das ist so, als würden wir zu Hause  Pommes und Currywurst kaufen. Wir müssen um die Obstkarren herum und einige Stufen hoch laufen. Dann bekommt er die Suppe in einer Plastiktüte gereicht. Warum eigentlich nicht. Lach. Ich stehe und blicke auf das Treiben um mich herum. Zwischen den Karren mit Obst und Gemüse sitzen Händler mit Gewürzen. Alles duftet orientalisch. In den Häusern werden kleine Kuchen gebacken, die man zur Suppe isst. Es gibt Brot und, und, und. Es gibt auch sehr, sehr arme Menschen dazwischen und hin und wieder spricht Mohammad jemand an und ich sehe wie ein Silberstück den Besitzer wechselt. Ich bin dankbar dafür und tue so, als hätte ich es nicht gesehen. Solche Armut zeigt mir, welch wunderbares Leben ich führe.



Wir gehen nach Hause und ich glaube er testet, ob ich den Weg zurück finde.


Wie müssten abbiegen, aber er geht geradeaus weiter. Dann kauft er, bei einem Straßenhändler, noch ein paar Datteln für das Abendessen. Also war es wohl so gewollt. Doch fragt er nach dem Weg und der Junge, der bei dem Händler steht, führt uns ein bisschen. Ich kenne den Weg, sage aber nichts. Frage mich nicht warum. Irgendwie glaube ich, er weiß genau, dass ich den Weg kenne.

Manchmal muss man einfach sein Wissen für sich behalten, lerne ich daraus. Manchmal muss man den Weg alleine finden, ohne dass irgend jemand kommt und sagt, hier geht es lang. Manchmal darf man den Weg nur begleiten.


So gehen wir in unsere Wohnung. Sie ist wirklich toll.


Zwei Schlafräume und einen Raum für die Unterhaltung, dort betet Mohammad.


Ich kenne sein Glaubensbekenntnis. Ashabu alla ilaha illa allah, wa ashadu anna Muhammed ar-rasool Allah. Das heißt: Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt, außer den einen Gott und ich bezeuge, dass Muhammed sein Bote ist.

Die fünf Säulen habe ich einmal mit Ahmad malen dürfen. Ein riesiges Bild.

Jeder Muslim hat in seinem Leben fünf Pflichten zu beachten, auf dem Bild oder der Schrift sind diese wie kleine Fähnchen:


Das Glaubensbekenntnis, Täglich fünfmaliges Gebet, Almosensteuer, Fastengebot, Pilgerfahrt nach Mekka.



Dann gibt es einen großen Aufenthaltsraum und eine Küche. Ein kleines Bad.

Französische Toilette… was solls. Alles ist super schön. Ich fühle mich wohl.


Um nur einen Tag zu bleiben, ist es eigentlich viel zu schade, so sind meine Gedanken. Als könnte er diese lesen, fragt er, ob wir noch einen zweiten Tag bleiben sollen. Gerne würde ich mehr sehen, aber Eile ist nicht nötig, wir müssen nicht nach Marrakech, hier ist es sehr schön.


Er erzählt mir von den Dünen von Cap Sim und das hier viele Wüstenfilme gedreht wurden. Die Mumie zum Beispiel. Wir holen meinen Lepi und er zeigt mir noch dies und das. Das Marokko auch andere Seiten hat. Sogar eine kleine Schweiz. Ich staune nicht schlecht, dann schauen wir Bilder.


Später bereitet er den Fisch zu, den er gekauft hat. Ich darf zusehen. Alles wird fein säuberlich in der Tajine, das ist ein spezieller Topf für Eintöpfe, zubereitet. Es schmeckt wunderbar.
 Es wird ein schöner Abend.

Nach dem Essen reden wir viel über Gott. Wir reden über seine diesjährig verstorbene Mutter, sie liebte Tierfilme und verfolgte in seinem Reden einen weisen Mann Muhammad. Wir reden über die Ehe und über den Koran. Er nimmt sein Handy für die Übersetzung ins Deutsche zur Hilfe. Damit ich es besser verstehe.  Der Lepi zeigt mir einen Vortrag, von diesem Weisen. Ein langer, langer Abend. Tiefe Gespräche und viele Fragen. Er sagt, wenn ich die deutsche Sprache kann, dann erzähle ich dir mehr. Wir haben ein Sprachproblem. Habe ich das schon gesagt.


Jetzt bin ich müde und habe noch so viel zu erzählen. Aber die Worte sind in meinem Kopf und ich werde noch alles niederschreiben, so lange es frisch ist.



Gute Nacht.

Zweiter Tag Agadir


So war es nicht geplant

Dienstag, 14. Juli 2015

08:56

Der Tag beginnt mit Kopfschmerzen, doch habe ich wunderbar geschlafen. Der Kaffee fehlt mir. Es ist der Entzug, das ist wohl klar. Giftstoffe werden dem Körper entzogen und er reagiert mit Kopfweh.

Es ist sieben Uhr und ich lasse den gestrigen Tag noch einmal  an meinem Auge vorbeiziehen.

Eigentlich wollten wir weiter nach Essaouria, doch hat es sich verschoben. Es ist Ramadan und heute ist ein ganz besonderer Tag. Es ist die Nacht des Bethens. So gehen die Männer in den späten  Morgenstunden einen Akku fürs Internet kaufen, ich bleibe zu Hause und schlafe noch eine Runde. Das ist gut für meinen Körper, der ein bisschen durcheinander ist.

Ramadan heißt nichts zu essen und zu trinken.  Ich trinke und esse anders, wenn du eine Medizin nehmen musst, darfst du eine Ausnahme machen. So heißt es.


Am Nachmittag geht Mohammad mit mir auf den Markt.  Auf den Weg dort hin nimmt mich Mohammad bei der Hand. Wir sind ein ungleiches Paar. Er hat ein wunderschönes Gesicht. Tiefschwarze Augen eine ordentliche Nase ohne Buckel und einen wunderschönen Mund. Die Zähne brauchten einen Arzt, doch es ist noch nicht so schlimm. Wenn er lacht sieht man es nicht so fort und ein Arzt bekommt es wieder hin, dass eine wunderbare Zahnreihe erscheint. Als wir darüber reden, schreibt er in sein Handy "Waffenstillstand" lach. So kann man etwas unangenehmes auch beenden. Ich finde die Art gut und muss lachen. Sofort ändere ich das Thema, damit er auch wieder lachen kann.
 Er ist klein. Er sagt, er misst 165, doch weil er so dünn ist, erscheint er kleiner. Auf seiner Haut ist kein Gramm Fett, doch wenn ich seinen Arm oder seine Hand halte, bemerke ich es nicht.

Er hat kleine Füße. Trägt Größe 35. So ist er im März geboren und diese Menschen sind klein. Das habe ich ihm am Abend gesagt. Meine Schwester ist klein, sie ist im gleichen Monat geboren. Napoleon und viele berühmte Persönlichkeiten sind klein. Das hat nichts mit der Größe zu tun.

 Ich dagegen bin 167 und überrage ihn ein kleines Stück. Frau trägt ja schließlich Schuhe. Lach. Das wäre nicht weiter schlimm, aber ich bin bestimmt das doppelte an Gewicht, wenn nicht noch mehr, ich bin ein Mensch. Dann bin ich blond, habe lange Haare und helle grüne Augen. Auch bin ich 32 Jahre älter als er. Wir ziehen die Blicke der Menschen auf uns und er findet es nicht besonders gut.

Die Menschen hier in Marokko haben nichts anderes zu tun, als zu glotzen, sagt er und verdreht die Augen, dabei schüttelt er den Kopf. Ich bemerke das gar nicht, weil es mich nicht weiter stört. Ich glaube, er hat eine sehr empfindliche Seele.

Glaubt mir, ich komme aus den Staunen nicht mehr heraus. Das kann man wirklich Markt nennen. Wir kaufen traditionelles Parfüm bei einer Berberin. Sie hat eine große Decke ausgebreitet zwischen den Läden, in denen Gewürze angeboten werden. Es ist ein riesiger Markt.  Überall wird man von dem orientalischen Angebot gefangen genommen. Von der Decke hängen bunte Gewänder und Kristallleuchter, in den Vitrinen glitzert der Schmuck. Später kaufen wir bei einem Händler traditionelle Düfte und ein grobkörniges Pulver für das Feuer. Es ist ein Duft zum Verbrennen. Das ist gut für die Luft zum Atmen. Der Händler schmeißt etwas von seiner Wahre in ein kleines Feuer und wedelt mit der Hand, sodass der Qualm in meine Nase steigt.  Es ist mehr als eine Art von Räucherstäbchen, es befreit meine Nase und ich merke, wie es meinen Kopf frei schaufelt, in Windeseile.

 Es lebt der ORIENT. Die Frauen tragen bunte Stoffe und stehen in keiner Konkurrenz mit den leuchtenden und bunten Dingen in den kleinen Geschäften. Gold und Silber und glitzernde Lampen zaubern Punkte in Ihren dunklen Augen. Manchmal sind auch nur diese zu sehen, denn alles andere ist gut verhüllt und unsichtbar für Männerblicke. Besonders zur Zeit des Ramadan darf der Mann keine andere Frau ansehen. Das ist verboten.

Mohammed kauft mir auch  traditionelle Schminke von einer Berber Frau. Es ist Natur und besteht aus einem gemahlenen Stein. Eine Marktlücke finde ich. Die Frauen heute suchen natürliche Schminke. Du brauchst es nicht abwaschen und es hat einen angenehmen Duft. Zum Auftragen hat man kleine bunte Gefäße, in denen ein Holzstäbchen steckt. So sieht es auch noch sehr hübsch aus. Ich habe mich auf jeden Fall sofort verliebt.

Ich erkenne viele Parallelen, zwischen dem Menschen, den ich einmal geliebt habe und Mohammed. Die Art wie er die Stimme erhebt und  der Klang. Wie er sein Gesicht bewegt beim Sprechen und diese Lippen. Auch die Art zu Laufen erinnert mich. Dann merke ich, dass er mich genau so von der Seite anzusehen pflegt. Es schmerzt und ist doch schön. Mein Engel. 


Es ist eine große Verantwortung, die ich für diesen Menschen übernehmen soll. Ich weine, wenn ich daran denke, dass ich ihn aus seiner Tradition reiße, denn Sie ist sein Leben. Sie ist alles, was er im Moment hat. Er ist arm und ohne Eltern. Ich glaube, wenn eine Mutter stirbt, fühlt man sich furchtbar alleine.  Jetzt kann ich es nicht verhindern, wenn die Welt und Gott mir gnädig ist, dann werde ich zu erst sterben und dann verliert er seine Mutter ein zweites Mal. Der Gedanke daran, lässt wieder Tränen über meinem Gesicht rollen.

So gehen wir über den Basar und er ist wirklich glücklich. So fühlt es sich in meiner Hand an. Wir kaufen Obst für den Obstsalat ein und er handelt. 8 Euro geben wir für das Essen und meine traditionellen Geschenke aus. Er wird gut Haushalten aber es ist nicht einfach, mit einer Europäerin an seiner Seite. Ich werde zum Goliat sagt er einmal, weil ein Händler ihn offensichtlich über den Tisch ziehen möchte.


 In einer Ecke kann man Fleisch kaufen und dann wieder Brot und Pfannkuchen. Überall riecht es wunderbar nach Parfüm, Gewürzen und Obst. Er kauft gepressten Orangensaft, für den Obstsalat, den er am Abend für mich bereitet. Er handelt und der Verkäufer lässt etwas aus der Flasche wieder in eine Schüssel zurück regnen. Für das Geld, was er gibt, bekommt er nicht die volle Flasche, doch ich erkenne, der Handel ist perfekt, auch wenn ich kein Wort verstehe.

So gehen wir noch eine Runde über den Markt und dann geht es nach Hause. Ab und an fragt er nach dem Weg. Ich hätte es mir nicht merken können. Aber er ist gut im Navigieren. Darüber freue ich mich und laufe tapfer mit. Natürlich können wir nicht jeden Weg zu Fuß machen und ab und an fahren wir mit dem Taxi. Das ist hier nicht so teuer und es liegt in unserem Ermessen.




Am Abend bereitet er mir seinen wunderbaren Obstsalat. Er ist nur für mich und liegt ein bisschen auf Eis, sodass  die Früchte angenehm kühl sind und der Saft sich leicht kristallisiert hat. Es schmeckt so wunderbar. Er würde gerne in Deutschland Obstsalat verkaufen. Es ist ein besonderes Rezept. Dem stimme ich zu, es schmeckt wirklich hervorragend.

 Morgen  fahren wir weiter und wir müssen uns von seinen Freunden und seinem Bruder verabschieden. Schade, ich habe mich schon so an diese Gesellschaft gewöhnt. Wunderbarere Menschen
.  

Donnerstag, 30. Juli 2015

Marokko


Heute ist mein zweiter Tag in Marokko

Sonntag, 12. Juli 2015

10:49

Guten Morgen Marokko, guten Morgen Mohammad.


Bjenvenue, Willkommen …. Zukunft und Vergangheit verschmelzen



Die Aufregung ist groß, denn ich fliege das erste Mal alleine in ein fremdes Land. Nun, ja… nicht so ganz. Zu der Zeit, als  ich mit Christoph schwanger war. Da bin ich alleine zur Türkei mit dem Flugzeug geflogen, mit dem Bus und mit dem Taxi über die Dörfer gefahren. Doch damals, war mir mein Ziel bekannt und dort angekommen, erwartete mich meine Familie.


Gestern war es anders. Nun, nicht so ganz. Meine Familie erwartete mich auch. Doch zu diesem Zeitpunkt wusste ich es noch nicht. Gerade in dem Moment war das Ziel ungewiss und nun ja, ein Abenteuer ist es noch heute.

Mohammad habe ich durch das Internet, genauer durch Facebook kennen gelernt.

Eine Reise ins Ungewisse. So habe ich es nicht vielen erzählt, denn das Für und Wieder wollte ich ganz alleine abstecken. Meine Verantwortung, mein Leben. Tief in mir wusste ich, genau so muss es sein.


Die Reise beginnt am  Bahnhof Düsseldorf Flughafen. Es führt eine Schwebebahn, direkt in das Flughafengebäude hinein. Das kenne ich von China. Es ist aufregend.

Da ich nicht weiß, wo und wie ich alles finde,  bin ich bereits 4 Stunden, statt der gewünschten 2 Stunden früher an meinem Schalter, der Condor Fluggesellschaft und ein Flugbegleiter führt mich fast in den Wahnsinn. Alles läuft ab wie in einem Film. In diesem, bin ich an der Himmelspforte und Petrus ist verwirrt, weil ich viel zu früh anklopfe. So soll ich mir eine Ticket ausdrucken lassen, doch der Terminal findet meinen Namen nicht.


 Ich irre von einem PC zum anderen, gebe hier  meinen Namen ein, am anderen meine Flugnummer, beim Dritten lasse ich den Vornamen weg, nichts geht. Zwischendurch suchen meine Augen immer wieder Petrus. Der das zu wissen scheint und absichtlich immer, wenn ich schaue, anderen Menschen in die Reihe des Schalters hilft, an dem es die Eintrittskarte für den Himmel gibt.  Verzweifelt wende ich mich noch einmal an den Kahlköpfigen Mann, der mich wirklich irgendwie nicht sehen will. Hallo, ich muss Sie bitten mir noch einmal zu helfen, ich kann mein Ticket nicht drucken lassen, sage ich ihm. Er packt mich am Arm, führt mich und meinen rollenden Koffer, einmal in die Runde und sagt...


Dann gehen Sie hier, Sie haben ja alles versucht. Ich gehe mit meinem Koffer… aber wohin? Habt ihr euch schon einmal im Kreis bewegt, ja?! Dann wisst ihr, dass ihr genau dort steht, wo ihr angefangen habt. Trotzdem muss ich  den Koffer abgeben, denn mit dem Koffer kann ich nicht durch den Zoll und so stelle mich an die lange Menschenschlange vom Schalter 20 an. Dort geht es Richtung Fuerteventura,  ich möchte nach Agadir, was soll´s. Es  ist zum Heulen,  ich bleibe stehen  und versuche nicht mehr darüber nachzudenken. Wenn Petrus sagt, ich soll mich hier anstellen, dann wird es schon richtig sein. Und es war richtig. Lach!


Der Mann, der das begehrte Ticket herausgibt, nimmt mein Zettel und gibt meine Daten in den Computer. Alles OK sagt er und ich stelle mein Gepäck auf das Laufband. So ist es gut. Ich bekomme meine Karte zum Check in, und suche mir den Eingang A Nr. 88. Mein Check in, für den direkten Weg, in den Himmel.

Nach drei Stunden sitze ich an meinem Fensterplatz im Flugzeug, wir fliegen Richtung Maroc. 


Ich freue mich und hoffe am Flughafen steht Mohammad und holt mich ab.

Die Flugzeit dauert 5 Stunden und neben mir sitzt ein Herr, der seine Maske fallen lässt. Er spricht mit mir.  Beim Ausfüllen der Unterlagen für den Zoll, möchte  er auf seine  Karte schreiben, er sei ein Arsch. Er lacht. Keine Ahnung was er mir damit sagen will.  Ich sage nein, nicht schreiben und schüttle mit dem Kopf, um meinen Worten Bedeutung zu geben. Dann  nehme ich ihm seinen Stift aus seiner Hand Ich fülle meine Karte aus und schreibe die Adresse von Mohammad als Ziel hinein. Dann lese ich in meinem Buch. Gute Geister, heißt der Titel. Noch weiß ich nicht, dass mich mein Weg genau dort hin führt.

Am Ziel angekommen, gehe ich durch den Zoll. Ich gebe meine Karte und meinen neuen Pass ab, alles ist prima.

Mein Koffer ist der erste auf dem Laufband. Ich nehme ihn und gehe zum Ausgang.
Hier sehe ich bereits Mohammed mit seinem Freund stehen. Ich erkenne ihn sofort. Er braucht keinen Zettel mit meinem Namen hoch halten, obwohl er ihn vorbereitet hat.

Wir drücken uns und er nimmt meinen Koffer. Seine Augen strahlen. Das gibt es nicht oft, sagt er mir irgendwann, das gibt es nicht oft, dass wir Besuch aus Deutschland bekommen.  Dann gibt er mir seine Brille und zeigt auf die Sonne. Ich kenne diese Brille. Irgendwie habe ich das Gefühl alles bereits schon einmal erlebt zu haben. Kennt ihr das? Das ist Sicherheit. Das ist das Gefühl von Sicherheit. Alles ist gut so wie es ist, denn ich kenne den Weg.

Ihr wisst ja noch gar nicht, dass wir ein Sprachproblem haben. Haha. Deswegen ist zeigen erlaubt. :)


Er handelt, für ein Taxi Richtung Agadir. Hier bekomme ich eine Wohnung. Alles organisiert er, ich brauche mir keine Gedanken machen. 

Die Häuser sind alle neu und in meiner Wohnung gibt es zwei Schlafräume. Den für seinen Freund und sich. Einen für mich. Meiner hat einen Schrank und ein Doppelbett. Es gibt eine Küche, in der ich nicht kochen muss. Wir haben noch ein Bad und ein Wohnzimmer. Alles perfekt.

Bald lerne ich einen Teil meiner neuen Familie kennen. Seinen Bruder.




Wie sagt Julia Engelmann. Komm lass uns Reisen. Lass uns Geschichten schreiben. Solange wir jung sind. :) Ich freue mich auf morgen. Gute Nacht.



Flüge hier:





Ein Manager:












Sonntag, 28. Juni 2015

Spaziergang

Eine kleine Runde mit Tessy ist drei Mal am Tag Pflicht.
Wir treffen auf diesem Weg meist die gleichen Menschen mit ihren Hunden.

Man kennt sich und ist freundlich. So wünscht man sich einen "Guten Tag!"
Schimpft auf das schlechte Wetter, den Sturm oder freut sich über die Sonne.

Gestern schien die Sonne. Tessy hat ihr Geschäft direkt am Rasenrand gemacht.
Dafür habe ich diese kleinen braunen Tüten.
Glücklicher Weise, ist in der Nähe ein Abfalleimer.
Da kann man das Tütchen, mit dem Warmen Inhalt, sofort entsorgen.

Gott sei dank, denn wer möchte schon damit spazieren gehen. IIIIIhhhh

Bewaffnet mit dem beladenen Tütchen, treffen wir die Dame, die immer freundlich grüßt
aber nicht einmal das Haar in der Suppe lassen kann.

So wünsche ich einen Guten Morgen. Ja, sagt Sie, der Morgen ist
schön, die Sonne ist toll!...


Wenn diesen hässlichen Raupen nicht wären, die jetzt gerade überall von den
Bäumen herunterhängen... ist wirklich ekelig... pfui...


Innerlich muss ich laut Lachen, denn meine Gedanken gehen an die dicke, fette Raupe
in meiner kleinen braunen Tüte.

Ja... sage ich ... pfui .... und meine eigentlich etwas ganz anderes.






So gehe ich weiter, schmeiße meine Tüte in den Müll und lache noch den ganzen
Weg. Die Raupen an den Bäumen stören mich nicht, mein Blick bleibt lieber gesenkt.
Wer weiß, wer heute wieder keine Tüte dabei hat.

Nun ja, Scheiß am Fuß soll ja Glück bringen.

Oder wie sagt ein Freund.
Hast du Scheiß am Fuß, hast du Scheiß am Fuß!

Also lieber nicht!!!!!

Lach...

Einen wunderschönen sonnigen Sonntag wünsche ich euch.
Opp


Samstag, 9. Mai 2015

Herzensangelegenheiten


Keine Ahnung was besser ist... keine Ahnung.

Aber ich weiß, ich möchte nicht eine Sekunde von meiner Zeit verlieren.
Keine Sekunde, die ich mit dir verbringen darf.

Keine Ahnung was besser ist .... keine Ahnung.

Aber ich weiß, ich möchte nicht eine Sekunde ....

Wenn man mit Herzensangelegenheiten beschäftigt ist....

Frag mich nicht ob es gut oder schlecht ist,
frag nicht.

Mach es, lasse es fließen....
denke nicht darüber nach...

Genau so wird es richtig sein. Genau so. 


Und dann stehe ich an der Haltestelle und darf mich wieder mit Menschen unterhalten.
Sie erzählen mir von ihren Schmerzen in den Knien und von der Wärme die sie mögen... 
Nicht, weil Sie gut tut, sondern weil es Frühling ist und es die Zeit ist - weil es so sein muss.

Alles hat seine Zeit, doch ganz besonders die Herzensangelegenheit.
Die hat immer Zeit. 


Ach, und weil es gerade so an der Zeit ist, habe ich gedacht, ich könnte Ihnen etwas beibringen. Ich habe die Arme verschränkt und war zugegeben ein bisschen stur. Doch manchmal geht es einfach nicht anders.
Das hat gelappt, wenn auch nur zur Hälfte. Hmmm.... wenn ich darüber nachdenke, noch nicht einmal das, denn sie haben es mir wieder abgezogen. Später am Monatsende, also war es doch vergebens oder nicht?! Nein, sie haben nachgedacht und sich selber auch etwas genommen, vom Kuchen, den großen, nicht einen Krümel, nein! Mehr! Denn jetzt war ja wieder etwas in den Kassen, da sie mir etwas nehmen konnten. Auf alle Fälle ist es doch nur gerecht... alle sollen etwas bekommen.

Oder nicht!?

Von Zeit zu Zeit!

Ein schönes Wochenende.
Oppi




Donnerstag, 7. Mai 2015

Etwas Buntes von mo....



Hier habe ich (auf Bestellung) etwas Buntes von mo bekommen. Eine wunderbare Arbeit, die meine Krankheit fröhlich überdeckt. :D

Da kann man doch nur noch gesund werden!!!!!!!!!!!!

Danke mo
gefällt mir!


Immer wieder diese Erkältungskrankheiten....

Die Tage vergehen wie im Flug. Ereignisse überschlagen sich und du befindest dich immer noch dort, wo du immer warst. Es ändert sich nichts. Wer hätte das gedacht.

Der Glaube daran, dass alles auf der Welt dem Zwang der Wiederholung unterliegt. So wie es immer wieder einen Frühling gibt. Immer werden die Bäume blühen. Das wird sich nie ändern.

Ja. und täglich grüßt das Murmeltier. Das ist wirklich so. Wenn wir bereit sind, unser Leben anzunehmen, dann brauchen wir nichts mehr zu tun, alles was wir Lieben kommt zu uns oder zurück zu uns.

Habt Ihr diese Erlebnisse auch.

Du trennst dich von einer geliebten Hose, weil du schlanker geworden bist. Du fühlst dich jetzt wohl in deiner Haut und diese Übergröße willst du auf keinen Fall mehr tragen. Du trennst dich von dem geliebten Teil mit Herzschmerz.  Eine Freundin hat die passende Größe und geliebte Dinge, weißt du gerne in guten Händen. So schenkst du Ihr die Hose.

Dann, nach Jahren, hast du deine Kleidergröße von damals wieder erreicht. Warum auch immer, (weil alles was du liebst zu dir zurückkommt... auch der Speck, der dich so wohlig vor Angriffen schützt, wenn du eigentlich schwach bist...)  du stehst da, wo du schon einmal standest und deine Hose kommt zurück zu dir. Deine Freundin gibt sie dir zurück. Nicht ohne zu sagen: Pass gut auf und  trenne dich auf keinen Fall von diesem Teil, denn wenn sie mir wieder passt, dann hätte ich sie gerne zurück.

Gerade trage ich mit stolz diese Hose und fühle mich so wohl, wie  lange nicht mehr.

Heute ist es besonders wichtig für mich, denn ich bin krank. Ich habe Fieber, einen schlimmen Husten und mein Kopf schmerzt. Eine schlimme Erkältung hat mich erwischt. Trotzdem muss ich mit Tessy, meinem Hund, eine Runde im Park gehen.

Diese wunderbare Hose, mit den vielen Taschen und dem Stretch im Gewebe, lässt meinen geblähten Bauch Platz, trägt meine Tempos, mein Handy, meinen Schlüssel, die Tüten für den Hund, und Leckerlies und es ist noch Platz für Findlinge.

Wunderbare Welt, wunderbare Ordnung. Vertraue darauf und alles wird leichter!!!

Nun... Erkältungen kommen halt auch .... immer und immer und immer.... ACH.... JAAAA

Hier ein Tipp bei Migräne:

Ich habe dieses Bananending ausprobiert. Wunderbar sage ich euch. Bei Kopfweh nur zu empfehlen. Es kühlt und schafft wirklich Erleichterung.

Hier ein Foto:


Ich wünsche einen wunderschönen Tag
und gute Gesundheit. Hatschi-hust-kreuch
Eure Oppi


Ach.... und so wie es immer wieder Sommer wird, glaube ich daran, dass ich wieder gesund werde... BESTIMMT!!!!!!!!!!!

Samstag, 18. April 2015

Freundschaft...


Es ist Liebe... Freundschaft ist Liebe...... bedingungslos.


Einen wunderschönen Start in den Tag
Eure Oppi


Freitag, 17. April 2015

Baumflöter

Wie jeden Tag, gehe ich mit Tessy spazieren.
Heute haben wir Glück, denn die Sonne scheint.
Wir haben soooo unendlich lange warten müssen auf
warme Tage, auf blühende Blumen und grüne Bäume.
Den ganzen Winter lang. :)


Es ist Frühling.

... Da höre ich es!  -

Richtig,, den Frühling kann man hören,
besonders heute.

Deine Schwächen sind auch Stärken,
Der Wind tut gut.
Auf den Wellen deiner Böen
kommt es an mein Ohr.

Ein fröhliches Pfeifen, dass nach Freiheit und Unabhängigkeit klingt.

So gehen meine Blicke suchend in alle Richtungen
um zu sehen, wer da so feine Töne von sich geben kann.
Es ist nichts zu Sehen.

Doch das Pfeifen bleibt.

Mein Blick geht in die Höhe... da muss es sein... es kommt von -

und dann sehe ich es...
da sitzt eine blaue Hose hoch oben im Baum.


Ich kann auch einen roten Pulli erkennen.
Auch sehe ich durchs Geäst,
einen kleinen runden Kopf, der auf einem Ast liegt.
 Daneben sehe ich die Arme,
sie hängen schlapp über dem Ast auf dem der Kopf ruht
und baumeln im Takt.

Es zwitschert aber es ist kein Vogel...
Es sitzt ein Junge im Baum.

Freiheit... die man hören kann.
Fröhliche Freiheit... hoch oben
und der Frühlingswind trägt sie
an mein Ohr.
DANKE

Wunderbar

Ich liebe den Frühling
und den Ruf der Freiheit.

Dienstag, 24. Februar 2015

Linie 105

Das Tagesgespräch.

Ob ich das Radio einschalte oder die Tageszeitung öffne ....

Linie 105 lacht es mir, in den Überschriften, entgegen.

Heute ist sogar darüber ein Plakat angebracht an meiner Haltestelle.

Es regnet ... nein nicht ganz normaler Regen.... ein Regen
der sich versteckt, den du in deiner Kleidung wieder findest ohne
dass du ihn suchen musst.
Du kannst dich in den Regen hinein stellen und durch ihn hindurch laufen,
du siehst die Tropfen nicht wirklich aber du bist bis auf die Haut nass.
Dazu ist es Eisekalt... bibber.

Ich warte auf meinen Bus. Mein Handy zeigt 9 nach und um 10 nach soll er nach Plan kommen.
doch  es kommt kein Bus, dafür kommt ein wirklich sehenswertes Modell von einem Mann.

Er ist groß... sehr groß ... und dadurch das er noch sehr, sehr dünn ist ... ist er irgendwie noch
größer. Mir scheint es so, als sei er so groß wie der Unterstand unter dem wir beide stehen, um uns vo diesem, "is doch gar kein Regen zu sehen", schützen.

Da ist eine Mütze auf seinem Haupt, Sie ist  gestrickt... wer weiß, vielleicht von ihm ...Das glaube ich weil,  die Reihen sind nicht immer gleichmäßig. Sie sind so gestrickt, wie es mein co




oler Junge aus der 4 Klasse gemacht hätte. Locker leicht und lässig... Durch die Klasse laufend... mit der Wolle in der Tasche seiner Jacke. Kein Mensch kann so stricken... nur mein Junge... und dann sehe ich diese lachenden Augen die blaue Brille .... ach.... ja....

Aber zurück zu dem Typen an der Haltestelle. Der mit der Mütze... die vorne umgeschlagen ist, so dass eine hohe schmale Stirn zu sehen ist. Dann lacht er. Ich sehe in sein Gesicht und muss auch Lachen. Seine Zähne sind soooooooooooooo groß. Die Zähne sind RIESIG.

Dann bewegen Sie sich und ich kann wirklich nichts anderes mehr sehen.
Er fragt, ob die 166 bereits gefahren ist... und dann kommts.

Sie wissen schon, dass die Oberhausener die Linie 105 haben möchten. Ja, ja... das sind Kosten... aber man bedenke doch auch einmal.... der Bus kann nur 24 Stunden fahren und dann muss er Ruhen. Die Straßenbahn kann länger ... Sie läuft auf Akku und nicht auf Benzin...

Ja und dann soll ja die S2 mit einem Haltepunkt am Gasometer ausgebaut werden. Das wollen die
Oberhausener machen. Der Bürgerentscheid ist in zwei Wochen. Ja wenigstens für die Straßenbahn.
Wirtschaftlich ist es bestimmt. Ja, die Oberhausener wissen jetzt erst, was besser sein könnte.

Die 166 ist noch nicht weg... sage ich ... und schaue jetzt das erste mal in seine Augen. Die groß sind... fast so groß wie seine Zähne. Groß und blau...

Dann ist der Bus auch schon da und er geht um einzusteigen. Er dreht sich noch einmal um und sagt... bestimmt - besser ist die Straßenbahn. Sie läuft auf Akku.

Frauen laufen immer länger, wollte ich ihm zurückrufen aber da ist er schon im Bus verschwunden.

Warten wir es ab wie die Bürger entscheiden.... Frau oder Mann.... das ist hier nicht die Frage...
Wäre es so... würde ich mich für die Frau entscheiden... die laufen auf Akku und nicht auf Benzin.


Akku ist einfach ... nah ja.... überlegt selbst, was bei euch alles so einen Akku trägt.

Alles liebe eure Oppi
Ich bin Oberhausener... lach


Sonntag, 22. Februar 2015

Andreas Bourani - Auf anderen Wegen (Official Video)

Da ist mir wieder so eine kleine Geschichte über den Weg gelaufen.... :)

In dieser meiner Welt, gibt es genau drei Läden, in denen ich meine Einkäufe erledige.
Einen gibt es zwei Mal... in Süd und in Nord. Gegensätzlichkeiten die mir gefallen. Bei
mir geht es ja um den Ausgleich und wer will sein Geld nicht gleichmäßig verteilen.
Wenn mein ganzes Geld  in nur  einem Geschäft verschwindet, wäre doch langweilig. 

Dann könnte ich doch mein Gehalt direkt an den Diskonter überweisen und er bezahlt von
dem Rest, wenn denn etwas überbleibt, meine Miete und meinen Strom und so.... lach

Also hier in Süd gibt es alles was das Herz begehrt,
und manchmal bekomme ich noch kostenlos eine Geschichte. 

So wie diese. Ich schiebe meinen Einkaufswagen durch die Gänge und belade
ihn  mit den Dingen, die immer wieder in meinen Wagen landen. Ganz automatisch geht
es schon und ich könnte dem super Talent, meine Bewerbung schreiben. So schaffe ich meinen Wochenendeinkauf in warnwitziger Schnelle. 

Es sei denn .... so wie gestern...dass ich unterbrochen werde. 

Da gibt es tätsächlich Frauen, die noch schnell ihren Einkauf für ihr Wochenende in einem unbekannten Laden tätigen. Für mich ein No go...  es sei denn ich bin im Urlaub. 

Wo sind denn die Gurken?... Hallo .... spricht mich eine Frau an. Ich merke es erst gar nicht, da ich so mit meinen Armschwingen nach rechts und links beschäftigt bin. 
Kaffee, Brot, Süßigkeiten, Saft, Zeitung, Diverse neue Artikel für´s Badezimmer... hier den Duschkopf...prima... nehme ich mit. 

Hallo, könnten Sie mir sagen wo die Gurken stehen, ich brauche noch Gurken. 
Jetzt merke ich, dass ich gemeint bin und unterbreche meine Gymnastikstunde nicht direkt,
ich verändere nur den Bewegungsablauf. Mein Arm geht vom Brot weg und der Zeigefinger richtet sich, wie bei der Übung, "Mit dem Bogen schießen und über den Zeigefinger blicken", in Richtung 
Gurken. Dort irgendwo, sage ich ... dort irgendwo stehen die Gurken. Aber ganz sicher ist 
mein Hirn nicht... doch der Finger .... der weiß wo alles steht. 

Haaaa, sagt die Dame - Sie meinen dort im letzten Gang, vor der Kasse. Ich nicke und will meinen Weg weitergehen, als ich diese kleine Gestalt sehe. 

Ihr glaubt es nicht! Vor mir steht eine kleine Frau. Sie misst vielleicht gerade mal 1,47m und ist sicherlich leicht wie eine Feder. Ihre Haare sind sooo dünn, dass man die Kopfhaut sieht. Außerdem sind diese in einen kleinen Knoten im Nacken gebunden. So sieht ihr Köpfchen noch ein wenig zierlicher aus.  Sie trägt einen Hellbraunen Mantel, der gerade mal zwei dünne Waden sehen lässt. In ihrer Hand hält Sie einen weißen Stock. Stellt euch vor, Sie steht mit dem rechten Fuß auf der Kühltheke und hat den Stock in ihrer linken Hand, zusätzlich hält Sie sich am Regal fest und fuchtelt mit der rechten Hand suchend im Fischregal rum. Kennt Sie sich jetzt aus oder nicht, geht es mir blitzeschnell im Kopf rum.

Ich stürme zu Ihr, weil ich sie im Geiste schon mit samt dem Regal auf dem Boden liegen sehe, verschwunden unter all den Fischgerichten. Doch da hat Sie Ihr Gewünschtes bereits siegessicher in der Hand und hüpft vom untersten Regalvorsprung. 

Dann läuft Sie, geschwind wie der Wind, mit ihrem Stock in Richtung Kasse. ^^

Ich lache laut ... und schalte mein Gehirn wieder auf Einkauf, lege die Arme in die richtige Position für die Schwungbewegungen nach rechts und links und schwupp die wupp, stehe auch ich  an der Kasse.

Vor mir die Dame mit den Gurken... die mir noch schnell erzählt, dass sie backen wird und dass es 
der letzte Einkauf vor dem Wochenende ist, weil Sie jetzt alles für ihren Besuch hat und sich nur noch in ihrer Küche aufhalten will. 

Ich wünsche ihr, dass ihr nichts mehr fehlen mag, bezahle und freue mich schon auf meine nächsten Übungsstunden im Supermarkt . Vielleicht schon morgen. Ich weiß nicht, wie es euch geht aber bei mir fehlt immer  etwas im Küchenschrank. DAS IST DOCH WIRKLICH SUPER!
Seht ihr die kahle Stelle .... 


Drück euch mal
Eure Petra 

Montag, 16. Februar 2015

http://www.lokalkompass.de/essen-borbeck/kultur/vulkanlandschaften-schmuecken-flure-des-borbecker-amtsgerichts-d514761.html


Kuksdu hier: :)

Einen tollen TAG
eure Oppi

Sonntag, 8. Februar 2015

Jetzt und Hier

Ja, ich bin ein Verfechter von Jetzt und Hier.
Wie auch anders, wo ich doch Tai Chi, Qi Gong und Feng Shui
gelernt habe.

Jetzt und Hier...

Kann ich alles ins Jetzt und Hier packen... parken.... stecken.


Natürlich zählt letztendlich mein Lebenswerk.
Alles das, was ich im Jetzt und Hier getan habe.
Alles das, was in meinem Leben geschehen ist.

Doch muss ich es auch dazu kommen lassen.
Also ich muss etwas tun, damit ein Werk entstehen kann.
Dazu benötige ich das Jetzt.
Wenn ich das Jetzt versuche in die Zukunft zu legen,
werde ich es möglicherweise versäumen.

Macht jetzt woran ihr Spaß habt
und nicht irgendwann.

Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Sonntag.

Eure Oppi

Was Neues






Heute habe ich wieder ein paar Sachen endrümpelt.

Sammler....

Ja, ich bin ein Sammler.
Ich sammel  Liebe, Menschen, Kleider, Schuhe, Essen....u.s.w.

Eine Chinesin hat mir gesagt:
Eigentlich benötigt man einen Kühlschrank nur um Eis zu halten,
denn wir haben heute die Möglichkeit, alles frisch einzukaufen.
Wir brauchen nicht sammeln.

All das, was wir nicht benötigen, trennt uns von uns Selbst.
Es stielt uns unsere Zeit.




Mittwoch, 4. Februar 2015

Ich Liebe Dich

Du nimmst dein Kind in deine Arme und
sagst:
" Ich liebe Dich"

Du nimmst deine Eltern in die Arme lachst
und sagst:
" Ich liebe EUCH"

Du nimmst deine Freundin oder deinen Freund,
lachst und sagst... ach....komm lass dich drücken, denn -
"Ich Liebe Dich..."


Du findest einen Menschen, dem du sagen solltest

"Ich Liebe Dich"

Warum nur,
fällt es dir da so schwer?

Blödsinn... Ich lache und sage:

ICH LIEBE DICH!!!

Was kann mir schon passieren?

Außer -  dass ich jetzt die Wahrheit kenne. ;D





Donnerstag, 8. Januar 2015

Neue Bilder :)









Wo die Liebe hinfällt


Wenn du einen Menschen liebst, solltest du es ihm sagen.
Es ist so wunderschön geliebt zu werden.
Es ist ein Geschenk.
Wie fühlt ihr euch, wenn ihr ein Geschenk bekommt?!
Ja, richtig...
Einfach WUNDERBAR.
Ich für meinen Teil, trage dann ein Rundumlächeln im Gesicht und bekomme ein warmes Gefühl im Herzen.
Liebe ist das schönste Geschenk, was wir im Leben bekommen können.

Warum zweifeln wir manchmal daran, es dem anderen Menschen  mitzuteilen?!
Wir verletzen Ihn damit doch nicht.

Wie wunderbar ist es, ein Geschenk zu bekommen.


Ich habe heute von einem kleinen Mädchen dieses Herz bekommen.

Ich LiB Dich Petra

Ich liebe die dich auch, meine kleine, süße Schülerin.

Alles Liebe euch
und einen wunderschönen Abend
Petra

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Und wer hat gesagt es gibt keinen Weihnachtsmann hat mal wieder Recht!

Nein, es gibt keinen Weihnachtsmann,
denn!!!!!!!!!!!!

Der Weihnachtsmann ist eine Frau.
Ich habe Sie gesehen.
Sie stand vor meiner Türe.
Dort hielt Sie einen Tannenbaum in der rechten Hand.
Der war gut verschnürt.
Ho, ho, ho.... genau so habe ich es erwartet.
Ho, ho, ho... waren Ihre Töne.
Und dann stampfte Sie drei Mal, mit dem Stamm auf den Boden.

Das Lachen von Ihr und mir hüllte uns ein,
so dass kein Wort mehr notwendig war.

Die Türe des Nachbarn, mit den Weihnachtlichtern
sorgte dafür, dass Sie aus sah, als träge Sie nicht nur einen
Baum,
sondern auch einen Heiligenschein.
Wiiiiiiiiiiiiiirklich.

Ich habe die Weihnachtfrau gesehen.
Sie war einfach wunderschön.

:)
Alles Liebe eure Oppi

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Dicht


Dicht


Manchmal sind wir dicht
Ganz dicht dran
am Geschehen
Yin und Yang
am Weg
Komm lass uns gehen

Mitten drin war ich
Das Tau, das Weiß -
ganz nah
ganz dicht im Licht
nach oben zu
vom Gefühl her nicht
mach auf
zeig her

Bist du ganz dicht?
So ist die Frage
und höre
die Trommel hallt
die Zeilen schwingen
den Klang
der Hall
hör hin -

Der Ton in diesem
Überbleibsel
Diesem Ding
Ruhrpott 
volle Lotte
in diesem Runden
dicken hohen
holen Etwas

Wo einst war
das Gas
komm ran
ganz dicht 
Keine Angst 
komm und sehe
der schöne Schein
umschlossen von

Kunst
Ich war dabei
selbst
Doch war ich bunt
Nicht weiß und klar
nicht unnahbar
anfassbar
ganz dicht


Dicht... so vieles wird gesagt  und wird ... bestimmt.
Es wird gehalten und auch nicht.
Geschmiedet aus dem hartem Eisen. 
Wasser, Holz, Feuer, Metall und Erde.
Du willst es wissen, wissen wie wir sind.
Wir zeigen´s dir mit Zechen-Weg-Kultur.
Der Weg ist neu
Der Weg ist frei
Tritt ein


Manchmal sind wir dicht.
Ganz dicht dran am Geschehen.
Komm lass uns gehen.
Ich reiche dir die Hand.

Ruhrpottpoet / OP


Nein, mein Text ist nicht ausgewählt worden.
Er darf nicht mit ins Buch. Schade.





Samstag, 13. Dezember 2014

Ein Buch von mo

Gerad kam der Postbote und hat mir mit einem breiten Lächeln ein Päckchen in die Hand gedrückt. Es ist von mo... ich kann es nicht erwarten... bitte verzeihe mir ... ich musste es auspacken... obwohl noch nicht Weihnachten ist. Danke mo.... das ist ein wunderbares Geschenk. Ich hab dich lieb. Ich freue mich auf deine Worte und die erste Seite habe ich bereits gelesen. So werde ich es bewahren für eine stille Stunde, zünde ich eine Kerze an... lege meine Taschentücher neben mir auf den Tisch und genieße deine Gedanken, die du für mich so liebevoll in ein Buch gebunden hast. Ich hab dich lieb.





Montag, 8. Dezember 2014

Ino eine echte Indio

Ino, war gerade 10 Jahre alt und eine echte Indio, darauf war Sie sehr stolz. Im Dezember hatte Sie Geburtstag, dann, wenn der große, lange Fluss manch mal schon zugefroren war. Mit 10 Jahren wurde Sie von Ihrem Stamm wie eine Erwachsene behandelt. Sogar das Brennholz für den Abend durfte Sie alleine sammeln. Ihren Großvater, ein echter Maya-Indianer, der Sie sonst begleitete und mit dem Sie das Zelt teilte, durfte zuhause am Feuer bleiben. Eigentlich war Ino nie alleine, weil Haho jeden Ihrer Schritte beobachtete. Er war immer in Ihrer Nähe. Gerade jetzt, wo der graue Wolf, mit der weißen Blässe, nicht mehr im Dorf und in Ihrem Zelt wohnen durfte, konnte Ino Ihn in Ihrer Nähe spüren. Sie  hatte ihn damals mit der Flasche aufgezogen, weil seine Mutter von den Indianern, mit einem giftigen Pfeil getroffen wurde. Damals waren es fünf junge Wölfe, die die Mutter in einer kleinen Höhle versteckt hatte. Den kleinen Wolf, mit der weißen Blässe, der ein bisschen wie ein Dachs aussah,  hatte Ihr Großvater Ino sozusagen zum Geburtstag mitgebracht. Heimlich im Beutel, so dass keiner von den Kriegern es gesehen hatte. Ino hatte für Haho gesorgt, bis er alt genug war, dass er für sich alleine seine Nahrung reißen konnte. So war es bei den Indianern, sobald man ein bestimmtes Alter hatte, wurde man behandelt wie ein Erwachsener. Man bekam seine Aufgaben und musste diese sorgfältig erledigen. Jeder musste sich auf den anderen verlassen. Jeder hatte eine Verantwortung dem Dorf gegenüber denn, gab es kein Holz, hatte man keine Kochstelle und somit kein warmes Essen.



An diesem Tag war Ino schon mit der Sonne aufgestanden und machte sich auf den weiten Weg, um Brennholz zu sammeln. Es war sehr kühl, der Fluss war schon wieder zu gefroren. Der Winter war schneller gekommen, als so mancher im Dorf gedacht hatte. Bald schon wurden die Zelte abgebaut und das Dorf wanderte weiter, denn die Jäger hatten kaum noch Erfolg beim Jagen und das Fischen im Fluss reichte nicht, um alle Bewohner satt zu bekommen. Ino sammelte viel Holz, band es mit einer Schnur zusammen und setzte sich ein wenig am Fuß hin, um sich auszuruhen. Haho der Wolf, ruhte in einem Abstand, der alle anderen großen Krieger bereits Respekt eingeflößt hätte. Ihr natürlich nicht, denn Sie wusste der Wolf war ihr Freund.


Als Ino sich ausgeruht hatte legte Sie Ihren Stapel Holz auf das Boot, das die Jäger zum Fischen nutzten. Jetzt wollte  Sie noch ein paar Holzscheite mehr sammeln, die Sie ganz in der Nähe am Fluß gesehen hatte.Gut, das der Fluß immer wieder Holz anspülte.  Plötzlich rutschte Sie am Ufer ab und fiel in den Fluss. Das Eis war sehr dünn,  alles ging so blitz schnell. Sie hörte es krachen und schon war Sie bis zu den Armen im eiskalten Fluss. Nirgendwo konnte Sie Halt finden und es schien fast aussichtslos. Da stand Haho auf einmal vor Ihr mit einem langen, dicken Ast. Das Ende reichte bis zu Ihr, damit konnte Ino sich an Land retten. Es war nicht einfach, doch Haho war ein sehr starker Wolf und zog so fest, bis Ino wieder festen Boden unter den Füßen hatte.






Manchmal in Ihren Träumen, habe Sie gesehen, was Freundschaft bedeutet. Die Indianer glauben fest an Ihre Träume und versuchen Sie mit in den Tag zu nehmen. Sie erzählen uns davon, wenn sie am großen Feuer zusammen sitzen. So bleiben Sie in unserer Erinnerung und kein Traum wird vergessen. Erschöpft hat sie sich neben das Kanu gesetzt, das kalte Wasser ließ Sie frösteln. Jetzt ahnte Ino noch nicht, dass Ihr Abenteuer noch kein Ende hatte.



Eine große Wildkatze war in der Nähe, wahrscheinlich hatte Sie großen Hunger, normalerweise trauten sich diese Tiere nicht so nah an den Menschen. Unbemerkt von Ino, schlich Sie sich an. Wieder sollte der Retter Haho sein. Zähne fletschend begab er sich in den Kampf. Haho hat Sie gerettet, zwei Mal, jetzt lag er verletzt und blutend vor Ihr. Es war so traurig, Ihr Herz tat weh. Ino war müde und ihr war kalt.



Jetzt war es an Ihr,  Ihren Freund zu retten. So ließ Ino alles Holz liegen und trug Haho mit Ihrer letzen Kraft zum Dorf.

Großvater wartete vor dem Zelt auf Ino, er sprach mit den Geistern. Er beschwor den mächtigen Kapok-Baum, den alle Indianer Wakah-chan nannten, was soviel wie -aufgerichteter Himmel- bedeutete. Ino sollte schließlich Glück auf Ihren Weg haben und der heilige Baum sollte Ihr helfen, genügend Brennholz zu finden. Als Ino sich dem Dorf näherte, sah Großvater sofort wie  nass und völlig abgekämpft Sie war. Er kam Ihr entgegen und Sie erzählte ihm Ihr Erlebnis. Großvater brachte Sie ins Zelt und ging noch einmal fort. Dort weinte Ino und dachte nur an Ihren verletzten Freund. Fast wäre Sie eingeschlafen, weil Sie so viel geweint hatte, doch dann kam Großvater zurück. Er brachte Haho und Kräuter mit. Haho legte er neben Sie und die Kräuter auf die Verletzungen. Der Großvater wusste das Freundschaft mehr zählt, als alles andere auf der Welt.  Auch brachte er das gesammelte Holz mit und legte es auf die Glut.






Haho wird gesund, das spürte Ino genau.Jetzt stupste Haho schon mit seiner feuchten Nase an Inos Bein. Er musste gesund werden und eine  echte Indio wie Ino hatte ein ganz gutes Gefühl, wenn es um echte Freunde ging.

Immer wieder erzählen die Dorfbewohner, wie tapfer Haho um Inos Leben gekämpft hat. An diesem Tag, hatte Ino beschlossen, nicht nur von Ihren Träumen zu erzählen, sondern auch Ihre Träume am nächsten Tag weiter zu träumen. Denn wenn Sie gewusst hätte, wie gefährlich der Tag werden würde, hätte Sie Pfeil und Bogen zum Holz sammeln mitgenommen.





Eine kleine Geschichte .... für Kinder ... mir war so danach
und weil die Bilder einen Text brauchten.
Eure Oppi.

Kunstspur in Essen 2020