Sonntag, 31. Mai 2009

Alte Geschichten


Da sind die Tage, wo man es besonders gut mit seiner süßen Mutter meint. Eine große Freude konnte man ihr machen, wenn man alles ordentlich aufräumte und ihr ein bisschen im Haushalt half. Heute verstehe ich das, Mutti war immer arbeiten und ich habe zwei Jungs die mir sehr ähnlich sind.Also ich war nicht ordentlich und vom Putzen hielt ich gar nichts. Die Beine konnte ich nicht heben und hab schlurfender Weise die Teppiche und Badematten verschoben. Die verrutschten Teppiche habe ich nicht gesehen, wirklich und wie nervend das ist, ist mir Heute erst bewusst. Aufräumen habe ich geliebt aber nur wenn es besonders durcheinander war und wenn man so richtig was davon gesehen hat. Also am Liebsten habe ich dann gleich mein ganzes Zimmer umgestellt. Einmal musste ich meine Freundin holen. Meine ganze Einrichtung stand in der Diele und alleine konnte ich nicht mehr all die schweren Sachen zurücktragen. Danke noch mal Freundin, du warst schon mal eine nette Maus. Also, wenn ich Mutti eine Freude machen wollte habe ich geputzt. So wie an diesem Tag. Hat Spaß gemacht mit der neuen Möbel-Politur. Die Streifen auf dem neuen Schrank habe ich nicht gesehen. Entschuldigung Mutti, tut mir heute echt Leid.

Samstag, 30. Mai 2009

Hobby




"Achte auf deine Gedanken! Sie sind der Anfang deiner Taten."

Wo sind meine Farben?

Finger

Ich staune nur noch, jetzt ist mein Zeh wieder auf dem Weg der Besserung und
es scheint die Sonne, somit ist sowie so alles gut.
Da gehe ich voller Freude zum Volleyball und habe meinen Spaß,endlich wieder pauern.
Gut ein neuer Volleyballer tritt mir auf meinen Zeh. Das Bisschen stecke ich doch einfach mit zusammen gebissenen Zähnen weg. Dann kommt der Ball und ich spring, soweit es die Anziehungskraft der Erde mir erlaubt, unendlich hoch und nicht ich treffe den Ball, sondern der Ball trifft meinen kleinen Finger. Der sieht jetzt aus wie ein kleines Würstchen und würde in keinen Handschuh passen. Ja, es scheint die Sonne und darüber brauche ich mir keine Gedanken machen. Nur mit dem Tippen habe ich ein bisschen Schwierigkeiten. So ist es wenn alte Leute zum Sport gehen.

"Wer in das Feuer bläst, dem fliegen leicht die funken in die Augen."

Chinesisches Sprichwort

Freitag, 29. Mai 2009

Meine liebe Omi.

Jetzt habt Ihr was von meinem Großvater gehört, da muss ich unbedingt die Geschichte von meiner Oma erzählen.
Einmal, sie war so 80 Jahre alt, da habe ich sie statt um 11.oo Uhr wie verabredet bereits um 10.00 Uhr besucht. Da stand Sie da, total verschlafen mit strubbligen Haaren, ohne Zähne und mit einem weißen Ärmellosen überlangen Hemdchen an, ganz klein und schlank. Gott war sie süß, wie eine Postkarte. Eine von diesen Postkarten. Ich musste so lachen, hab sie in meine Arme genommen und gelacht, dass mir die Tränen übers Gesicht liefen. Ich danke dir Oma, du hast immer alles tapfer ertragen.

Tiere


Die liebe zu Tieren haben wir von meinem Großvater. Er hatte eine große Vogelvollere. Hier lebten allerhand Vögel und sogar ein Fasan. Eine Elster konnte Sprechen. Rudi hieß er, genau wie der jüngste Sohn. Ich habe meinen Großvater geliebt. Wahrscheinlich sind alle kleinen Mädchen in ihren Großvater verliebt. Aber meiner war schon … junge …. der war mal ein Großvater. Er hatte einen riesigen Ball verschluckt und hatte eine Glatze wie ein Pater.
Seinen Wellensittich hatte Opa strubbligen Messdiener beigebracht.
Also wenn wir zu Besuch bei meinen Großeltern waren, saß mein Opa auf der Eckbank am
Wohnzimmertisch. Der hatte eine Schublade, hier waren die Karten, seine Schnupftabakdose und die feine Bürste platziert. Mein erster Weg war von der Eingangstür schnurstracks zur Schublade. Hier holte ich die Bürste heraus und dann wurden Opa die tollsten Frisuren gezaubert. Opa sagte dann immer: "Mach noch ein bisschen dann bekommst du 10 Pfennig" Später 20 Pfennig und so weiter und so weiter, wenn wir dann glücklich bei 2,50 DM angekommen waren, zählte er wieder schnurstracks im 10 Pfg. Takt herunter. Wir beide wussten, dass ich ohne Geld nach Hause ging, aber es waren für uns schöne Stunden, voller Zauber. Opa hatte eine Gänsepelle und ich jemanden der sich meiner Kunst hingab ohne Wen und Aber. Schade, dass man sich von geliebten Menschen so früh trennen muss. Opa starb in unserem ersten Urlaub in Österreich. Ich werde nie vergessen wie Mutti mir die Nachricht brachte, wir fahren morgen nach Hause. "Opa ist tot." Es treibt mir Tränen in die Augen wenn ich diese Zeilen schreibe. Opa hatte mir vor unserem Urlaub seine geliebte Schnupftabakdose geschenkt. Nicht dass ich je gesagt hätte ich will diesen Schatz für mich haben, nein, nur so …………….Ich liebe dich Opa, noch heute und es sind immerhin 36 Jahre vergangen.
P.Opp

Ein paar Tage frei!


Meine Jungs.... es vergehen keine Ferien, wo nicht Freunde bei uns schlafen müssen.
Eigentlich kann ich es nicht verstehen. Meine Planung war so: Zwei Kinder in einem
Abstand von ca. 2 Jahren zu bekommen und es sind Freunde! Ja, wer wünscht sich nicht einen Bruder als Freund. Ich denke da an "Die Brüder Löwenherz"
Ja, Oma genau so hatte ich das geplant und deine Vorstellung war wohl auch so.
Ich erinnere mich noch an deine Worte. „Müssen so viele bei euch im Garten spielen?“
war deine Frage.“ Die beiden haben sich doch“ war sofort deine Antwort auf deine Frage.
Das Leben spielt einem oft einen Streich. Jetzt habe ich Urlaub und einige Tage
davon statt, zwei, manchmal drei- oder sogar vier- und fünf Kinder. Alle super lieb, versteht sich von selbst, nicht war, ihr Mütter der Freunde meiner Söhne!
Also entweder es wird Fußball gezockt oder mir zu liebe, mein Lieblingsspiel Singstar gesungen. Allerdings darf ich höchstens einmal singen. Das sind wirklich auch richtige DSDS Kandidaten. Ich liebe diese Boygroubs und dieses Englisch, ein Ohrenschmaus.
Alles was man selbst nicht hatte, wünscht man seinen Kindern. Viele Freunde, Geschwister im selben Alter und jede menge Vieh.
Also wir hatten einen Hamster, einen Hasen, eine Katze. Jetzt haben wir 3 Willis, einen Rotbauchsittich, eine Nymphensittich, einen Hund, Goldfische, eine ausgesetzte Wasserschildkröte und Enteneier im Heizungs-Keller. Kennt Ihr das Buch Eragon. Mein Sohn stellt sich vor im Keller Entragon zu züchten.
Das war eins von den Büchern, die ich den Beiden vorgelesen habe. Solche Stunden
sind die Schönsten.
Popp

Donnerstag, 28. Mai 2009

Fuß

Ich habe kalte Füße. Ich sitze im Zug und habe super truper kalte Füße. Dicke Jacke aber offene Schuhe und die Füße unbestrümft. Unbestrümpfter kalter Eiszapfenfuß. Kann nicht mal entspannt meinem Buch lauschen, kann nur an meine Füße denken. Gleich kommt Ihr Lieben
in die Socken, gleich sind wir angekommen und dann müssen alle meine Arbeitskollegen diesen
Anblick ertragen. Dieses Bild was ich biete, ist wirklich nicht schlecht. Fein gemacht und mit warmen Woll-Socken auf dem Weg zum Drucker. ... eine Augenweide. Es gibt bestimmt viele Menschen die bei Sturm und Regen Barfuß laufen müssen aber keiner wurde vom Kühlschrank attakiert. Er hat eindeutig auf meinen Zeh geziehlt und getroffen. Der Zeh hatte keine Chance
auszuweichen, denn Petra stand wie ein Baum... gelernt ist gelernt.
Jemand sagte: "Geduld ist ein Baum dessen Wurzel bitter, dessen Frucht aber sehr süß ist."
Ich habe Geduld und warte auf die Sonne, die meine Füße wärmt. Wie ist denn das, wenn man die schönsten Schuhe hat und kann diese nicht anziehen.







Kunstspur in Essen 2020