Sonntag, 19. September 2010

Tagebuch China der 13.08.2010

Die Geschichte auf Stein geschrieben.




Das Kloster
Heute ist Freitag der 13. Ohhhh...

Entschuldigung, aber ich konnte mich nicht entscheiden, die Bilder haben mir alle so gut gefallen.

Wir haben heute das erste Mal zeit! Es ist wunderbar einen Tag zu beginnen mit der Gewissheit, nicht von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten zu galoppieren. Also senken wir die Schultern entspannen und fragen an der Rezeption nach einem Internetanschluss. ;-))))

Das erste Highlight waren unsere Chi Gong Übungen mit dem Meister der Klosterschule (Hotel).
Ein besonderer Mensch, der sich auch im Umgang mit der Energie gut auskennt.
Das Wasser stand mit nichten bis zum Hals, es lief, wie Hilde sich auszudrücken pflegte,
den Rücken runter bis in die Ritze.;-) )  Es war sehr anstrengend. Da hat die ganze Gruppe so richtig geschwitzt. Manch eine Farbe hat sich verändert, bei dem einen war es die Kleidung,(durch das Schwitzwasser wurde die Farbe etwas intensiver) bei mir war es das Gesicht (es wurde Krebsrot).
Jetzt schnell unter die Dusche zum abkühlen. Das hätten wir uns sparen können denn... aber dazu gleich.
An diesem Baum ging das Chi durch den Finger.

Wieder mal haben wir fürstlich gegessen. (Mein Bauch wird immer runder, ich mutiere zum Buddha aber ich bin in meiner Mitte *g* oder im Quell unerschöpflicher Heiterkeit.)

Es ist nett, wir unterhalten uns gut und lachen viel, dass gibt gute Energie!


Am Nachmittag pilgern wir zum Shaolin-Kloster, weil unser Meister mit uns pilgert (er hat auch seine Kamera dabei, als würde er alles zum ersten Mal sehen) haben wir eine Sonderstellung.
Wir dürfen uns, die über die Jahre, mit dem Fuß in den Steinboden eines Tempels gestoßenen Löcher ansehen (wir dürfen Fotogarafieren und das ist was wirklich ganz besonders!).


Dann sind wir in ein Unwetter gekommen und waren pitschnass. (Jetzt wissen wir auch warum das Zimmer etwas riecht, es ist die ständige Feuchtigkeit.) Unsere Sachen sind im Zimmer verstreut aber ich denke nicht, dass sie trocknen werden, die Luftfeuchtigkeit ist einfach zu hoch. Der Blitz hat die Stromversorgung unterbrochen und man stellt uns Kerzen zur Verfügung.

Da kann man sich nur in Sicherheit bringen.
Karikatur von Mönchen für Mönche  mit einer Rolle gezaubert. Irre!

Abendessen ist im Hotel nicht mehr zu bekommen, ohne Strom. Also wird ein Bus bestellt und wir essen wieder einmal sehr Abenteuerlich. Der Meister kommt mit, er wird uns heute ausführen. Da hatte der Herrgott seine Finger im Spiel.
Nein, ich muß nicht alles essen!


Jetzt blase ich die Kerze aus. Der Akku vom Lepi gibt den Geist auf und es ist ja auch alles geschrieben.
Sofort falle ich in einen schönen ruhigen Schlaf.
Wir sehen uns morgen, um 5.00 Uhr ist Weckzeit.
Oppi

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Oppi
danke fürs Mitnehmen. Du hast eine wunderbare Reise gemacht. Bestimmt werden die Eindrücke nicht so schnell verblassen. Ich freue mich schon auf mehr...
Viele Grüße von Monré

Anonym hat gesagt…

Meine liebe Oppi!
Mal wieder gerne deinen schönen Bericht gelesen. Freu mich schon im nächsten Jahr auf den Camino mit meinem Mann. Ist ja noch soooo lange hin.
Habe Heimweh, aber Mann meint, ich soll erstmal ein paar Tage hierbleiben, und meine Sorgen vortragen. Zumindest habe ich eine nette Bettnachbarin, die mir ihren Drahtlosstick leiht.

LG Alice (Ja, schade, dass du nicht um die Ecke wohnst. Wir hätten sicher viel auszufressen)

Brigitte hat gesagt…

deine fotos und berichte sind einfach nur schön. mal danke sagen dafür. mach bloss weiter, da fehlen noch ein paar tage :-))
sei lieb gegrüsst und ich geh jetzt mal mailen :-((
brigitte

Oppi hat gesagt…

Ich hoffe es Monré, es wäre zu schade.

Bis bald
Oppi

Oppi hat gesagt…

Ein Jahr geht so schnell dahin.
Was ich dir sage.
Schnapp dir deine Sorgen, pack Sie in einen Sack und schnüre diesen einfach oben zu. BASTA!
Jetzt ist Stunde NULL, die Sorgen sind verschnürt. Zur Vorsicht verstecken wir den Sack noch. SOOOOO. Weißt du was mit Sachen passiert, die in Kisten schlummern und die man eigentlich gar nich mehr braucht.

Komm und lass dich drücken, ich mag dich sehr Liebe Alice.
Du bist für mich was ganz Besonderes.
Ich Liebe dein Gesicht, deinen Blog und die Bücher, die ich bis jetzt von dir gelesen habe.

Ja, und gerne würde ich bei dir um die Ecke wohnen, um dich hin und wieder mit meinen Besuchen zu ärgern. +kicher+
Deine Oppi

Oppi hat gesagt…

@Brigitte

Wie sie wünschen, meine LIEBE. ;-))))

Ich DANKE dir!

dicke, alte Frau hat gesagt…

Liebe Oppi, wie Du ja schon weißt, bin ich seit gestern aus dem Urlaub zurück.
Was um Alles in der Welt hat man Euch denn da zu Essen angeboten???
Ich habe nun auch bei Dir alles gelesen, was Du in meiner blogfreien Zeit berichtet hast. Auch wenn ich ja der Nordmensch bin, es war sehr interessant.
Ganz liebe Grüe, die Christiane

Oppi hat gesagt…

Eigentlich konnte man alles Essen, aber was das war.....ich bin nicht sicher. Nein, und ich wollte es auch nicht probieren!

Schön, dass du wieder da bis, ich komme gleich mal vorbei.

Oppi

Kunstspur in Essen 2020