Ein Tag wie in einem Bilderbuch.Die Kerzen sind verbrannt und der Morgen weckt uns mit Sonnenschein.Hilde und ich haben am vergangenen Tag ein Treffen vereinbart, wir wollen Fotos schießen.Ich nehme meine Tai Chi Jacke und schleiche mich um 6.00 Uhr aus dem Zimmer.Eine herrlich saubere Luft empfängt mich, tief durch Atmen, bis in den Bauch hinein, denke ich
und setzte es in die Tat um. Hilde steht schon am Eingang. Welch eine Freude sie zu sehen.Wir überschütten uns mit ernst gemeinter Liebenswürdigkeit und schlendern zum großen
Gong im Eingangsbereich. Hier entstehen wunderschöne Fotos. Schieben den Berg halten den Mond. Den Bart streichen und das Knie schützen. Ja, so heißen unsere Figuren.
und setzte es in die Tat um. Hilde steht schon am Eingang. Welch eine Freude sie zu sehen.Wir überschütten uns mit ernst gemeinter Liebenswürdigkeit und schlendern zum großen
Gong im Eingangsbereich. Hier entstehen wunderschöne Fotos. Schieben den Berg halten den Mond. Den Bart streichen und das Knie schützen. Ja, so heißen unsere Figuren.
Alle Schüler dieser Schule haben bereits ihr Frühstück im Bauch und jetzt beginnen die ersten Schulstunden. Am Tag wird nur eine Stunde Mathematik und eine Stunde Chinesisch unterrichtet. Die anderen Stunden des Tages befassen sich die Schüler mit der KungFu und der Energiearbeit.Ein junger Mann lädt uns ein an seiner Seite zu posieren (hihi, er möchte mich gerne mitnehmen, huuuu ich glaube Frauen in meiner Stärke sind hier Mangelware...) Schnell ein paar Fotos geschossen (jetzt macht er auch noch für mich Kopfstand ...da bekomme ich doch ganz rote Backen …oohhhhh) und dann ab durch die Mitte, aber ziemlich Flux.
Es folgt ein wunderbares Frühstück. Ich liebe die kleinen Hefe-Klöße, die es am Morgen zu essen gibt. Ich breche Sie auseinander und beschmiere die Hälften mit dieser wunderbaren Marmelade.Es gibt Sie auch mit Fleisch oder Gemüse aber ich liebe Sie pur. Beim hinein beißen versinken meine Zähne in dieses Luftige etwas. Es ist UNGLAUBLICH lecker.
Das Essen hat einen außerordentlichen Stellenwert. Die Nahrungsaufnahme nicht nur als Gaumenkitzel gedacht, man achtet auf Lebensmittel die erwärmen oder abkühlen. Essen dient zum Erhalt der Gesundheit und hat außerdem einen sozialen Aspekt. Alle teilen sich alles und der Gast wird immer beeindruckt. (Wir sind ganz besondere Gäste!) Es kommt immer viel zu viel auf den Tisch, viel zu viel. Wir essen drei Mal täglich warm. Wie gesagt ich bin ein lachender DICKBAUCHBUDDHA. Dazu gibt es Kaffee oder so was Ähnliches, es ist schwarz und mit Milch... nein es ist grauselig, es schmeckt wirklich wie eingeschlafene Füße. Also greife ich wieder zum Tee. Nun ja, wo ist schon alles Perfekt.
Nach dem Frühstück geht es zu Fuß zur Seilbahn. Ein wunderbarer Weg führt uns an einem Fluss vorbei durch den Pagodenwald (hier kommt aus einem Lautsprecher wunderschöne Musik). Ja ihr lieben Mönche hier könnt ihr in Frieden ruhen. (Mönchsfriedhof)
Wir stellen fest, die Seilbahn ist ein Schweizer Fabrikat. Da kann ja nichts passieren. Wir haben einen wunderbaren Ausblick. Ein besonderes Fleckchen Erde bekommen wir zu sehen. Beim Anblick dieser Landschaft sitzt der lachende Buddha mit verschränkten
Armen da, ist taub, stumm, andächtig versunken und eins mit der ganzen Welt. Auf schwindelnder Höhe angekommen folgen wir den Schritten der ShaoLin und begehen den
Berg in Richtung Kloster. Es ist der heilige Berg ShaoSiSahn.
Der Abend wird gekrönt von einer ShaoLin Show. Sie findet im Berg statt und ist …...
ich finde nicht die richtigen Worte. Ist dieser Tag wirklich schon vorbei. Mit einer Träne im Gesicht gehe ich in mein Zimmer und bete zu Gott, dass ich diesen Tag
heute Nacht noch einmal in meinem Traum erleben darf.