Was für ein Tag der 19-08-2010.
Ich habe vor drei Tagen mit Antibiotika angefangen, denn die
Erkältung ist wirklich schrecklich.
Aber Augen zu und durch. Heute plagen mich schreckliche
Kopfschmerzen und trotzdem ist es der schönste Tag auf meiner/unserer
Reise.
Mit strahlenden Augen schnattert Jenni den lieben langen Tag
und ich glaube die Reise tut ihr gut, und dass obwohl sie immer wieder mal
lernen muss! Kann es sein, das es mir nur heute besonders auffällt. LACH
Ein Boot fährt uns von Guillin den Li-Fluss entlang 5
Stunden nach Yanghuo. Jenni ist der Mittelpunkt des Bootes und wie kann es
anders sein, wird sie um Fotos gebeten. Sie lächelt in fremde Kameras und ist
dabei glücklich.
Vom Boot aus haben wir die Aussicht auf ein herrliches
Fleckchen Erde. Die Berge sind unbeschreiblich, märchenhaft... man hat das
Gefühl, schlafende Riesen liegen in der Gegend und
auf den Köpfen sitzen Mützen, sie sind rundlich, spitz oder
haben eine Zylinder Form. Um die Riesen schlängelt sich leise der Fluss.
Händler kommen mit ihren Kanus an unserem
gut ausgestatteten Boot und wollen uns ihre Ware verkaufen. Büffel liegen
im Wasser und runden das malerische Bild ab.. Nein, die 5 Stunden werden uns
nicht lang. Am Ende des Flusses liegt
eine kleine Stadt. Unser Boot bringt uns sicher an Land und das erste was wir
erkennen ist ein Volk das arbeitet wie
die Bienen in einem Bienen Stock. Wir müssen um in unser Hotel zu kommen erst
durch den Markt, der direkt am Fluss liegt. Ein
eindrucksvoller Empfang.
Wir bringen unsere Sachen in unsere Zimmer, uns beleibt eine Stunde zur freien Verfügung, denn unsere nächste Verabredung mit einem
kleinen offenen Bus, der uns Land und
Leute zeigt, ist schon gebucht. Der Himmel ist sehr dunkel, es wird doch nicht regnen….
Der Bus ist ein Unikat und wir fühlen uns wie in einem
Freizeitpark. Unser Po findet Platz auf einer gepolsterten Bank und der Blick
ist nicht durch Scheiben von der Landschaft getrennt. Es ist WUNDERSCHÖN
„ALLES“
Unsere erste Station ist ein Bauernhof. Hier fehlte mir, DANKE, der typische Geruch wie wir
Europäer ihn vom Bauern gewohnt sind. Draußen dürfen wir mit der Meismühle spielen.
Es gibt Schweine.
Wir bekommen etwas essen und sollen den Abfall auf den Boden
werfen. Als die
Bäuerin gemerkt hat, dass wir zögern, zeigt sie auf den
Besen an der Wand. Es
ist kein Problem, die Sitten sind anders!
Es geht weiter zu den Reisfeldern und der Regen überrascht uns. Schutz finden wir in einem
noch nicht fertig gestellten Haus, doch
scheint hier schon jemand zu leben. Es sind Töpfe und eine Feuerstelle
vorhanden, zusammengebundene Kräuter hängen an der Decke. So schnell wie der
Regen kam, ist er auch wieder verschwunden und es kann weiter
gehen.
Die Sonne geht jetzt bald unter und wir möchten, dürfen
unsere Fotos an einer kleinen Brücke machen. Hier stehen oft Fotografen und
machen ihre Aufnahmen. Es ist die
schönste Stelle von Langshuo und dem kleinen Fluß.
Und ja…. Seht selbst.
Am Abend geht es noch zu einer
Show.
Hier sehen wir auch die Frauen, die ihre Haare nicht mehr
schneiden, seit dem sie das vierzehnte Lebensjahr erreichten. Ihre Haare sind
kunstvoll auf dem Kopf zusammengesteckt
und sitzen auf diesem wie ein prachtvoller Hut. Es wird
gezeigt, wie die Frauen ihre Haare waschen. Was für eine Pracht, welch ein
Aufwand.
Die Show ist wunderschön.
Alle Künstler sind auf dem Fluss und auf Booten, eingefangen in einem
Meer von Lichtspielen.
Habe ich gedacht, dass 160 Bilder an einem Tag viel
sind...... hihi.... heute habe ich mal schnell 350 Bilder geschossen. Meine
Akkus sind leer und nicht nur die, der Kamara.
Schööö