China der 18.08.2010

Was für ein Tag. Die Sonne brennt und es herrschen tropische Temperaturen. Wir fahren von Guilin über drei Stunden zu den Reisfeldern. Ich muss erwähnen, dass wir nur ca. 3 Std. geschlafen haben.

Also Streihhölzchen zwischen den Äugelein und ab in den Bus. Kaum setzt  sich dieser in Bewegung, schlafen alle Schäfchen! So eine Reise ist nicht nur ein Erlebnis, sondern auch ganz schön anstrengend. 

Ich hoffe ich kann meine Erinnerungen für euch auffrischen und wenn ich meine Bilder sehe, wird alles wieder lebendig. Seltenst habe ich mich so eins mit der Natur gefühlt und das obwohl ich ständig die Kamera vor meinem Auge hatte. In meinen Notizen steht „Wirklich, ich sehe die Landschaft bereits in viereckigen Ausschnitten.“

Die ganze Busfahrt habe ich nicht verschlafen, Gott sei Dank. Als der Bus an einem schönen Aussichtplatz Halt macht, damit wir unseren Menschlichen Bedürfnissen nachgehen können, nehme ich mir die Zeit, um die ersten Fotos vom Tag zu machen. Diese Landschaft …. Seht selbst.

Bambus:

 Langlebigkeit, Glück, edler Freund, starker Charakter, der sich im Wind beugt aber nicht bricht…

Ich erinnere mich an die Pinzessin (Kokubine des Kaisers) die den Bambus und die Lotosblüteim Kaiserlichen Garten anbauen ließ. Lotu  bedeutet im weitesten Sinne, Liebe, Friede , Ruhe, Friedliche Einkehr.

 Alles kann aus Bambus hergestellt werden und dazu wächst diese Pflanze sehr schnell.

Eine wunderbare Landschaft zeigt sich unseren erholten Augen. Wellenförmig, die beste Feng Shui Landschaft. Das Haus steht geschützt von der Schildkröte. Ein Fluss schlängelt sich durch die Wellen und das Grün der Felder. Eine Alte von der Arbeit gebeugte Frau führt ihren Büffel über die Straße, welch ein Zufall und welch ein Glück für meine Fotomaschine. Es geht weiter zu den Reisterrassen nach Longsheng. „Terraced Fields in Longsheng.

In Longsheng sehen wir auch den typischen Hund, der hier das Hausschwein der Bevölkerung ist. :)

Die Frauen lassen sich die Haare nicht schneiden. Sie werden sooooo lang…. !!! Irre. Die Minoritäten haben ihre einzigartigen Sitten und Gebräuche.

Mit diesen Spangen hält die Frau ihr Haar zusammen.

So gehen wir auf den Berg. Einer aus unserer Gruppe muss getragen werden. Um die schmalen Wege herum sitzt er wie ein König in einer Sänfte. Sie ist, wie kann es anders sein, aus Bambus.

Oben am Berg gibt es Geschäfte, Lokale und sogar ein Hotel. Wenn es auch viel Altes zu sehen gibt ist doch auch hier oben der Tourismus angekommen. 

So können Fotos gestellt werden, in den typischen Trachten, prächtig, wohl wahr, doch es sind gestellte Fotos und müssen bezahlt werden.

Die Natur ist ergreifend und wenn mein Auge die kleinen Dinge drum herum aufnimmt, dann

sehe ich das Wunderbare.

                     

Es heißt manche Seelen sind miteinander verbunden, verbunden durch einen alten

Eid und das über das Leben hinaus über Jahrhunderte.

Dieses Gefühl der Verbundenheit hatte ich, als ich vom Dach des Berges über die Weiten der Reisfelder gesehen habe.

                                                          

                                                          

So verweilen wir und essen in einem der Berg-Lokale ein fantastisches Essen. Der Reis hier oben wird in Bambus gekocht, ein einmaliges Geschmackserlebnis.

Wir verlassen diese unglaubliche Landschaft nur ungern. Doch unser Bus steht schon bereit.

Heute am Abend werden wir noch einen Spaziergang zu den Glockentürmen machen und ein

Abendessen zu uns nehmen. Danach werden die Sachen für eine Übernachtung gepackt den es geht über den legendären Li-Fluss nach Yangshuo.  Ich Freue mich auf diese Fahrt.

Jin und Yang.... Silber und Gold

Einen wunderschönen Abend noch

eure Oppi