Freitag, 16. Dezember 2016

Spruch

The least discrepancy
Heaven Earth setz apart.


Nur ein Haar breit davon ab,
und Himmel und Erde fallen auseinander.


Au moindre egarement
Ciel et terre (sont) separes.

Samstag, 10. Dezember 2016

Ständchen

Es war einer dieser Tage, wo die Sonne nicht wusste, ob sie nun scheinen durfte oder ob der Regen und die schwarzen Wolken sie vertreiben wollten. Dort wo Ihre Strahlen hinfielen, dort war es kuschelig warm. Vorsicht war geboten, wollte man auf das Motorrad steigen. denn in der Ferne sah es so aus, als würden die jetzt schwarzen Wolken gewinnen.

Eine kleine Weile ließ ich meine Gedanken fliegen, hier in dieser Küche, an dem kleinen Fenster, in der Wohnung einer Freundin. Ich saß auf einem hohen Barhocker, direkt unter der dem Sims. Meine Stirn berührte fast das kleine Dachfenster. Hier an diesem verwunschenen Ort, wo keine Zeit war für Ordnung und alles so aussah als hätte sich jeder Gegenstand selbst seinen Platz, bis zur nächsten Benutzung gesucht. Der Kerzenständer, auf der kleinen Fensterbank, der immer wieder nur mit einer neuen Kerze bestückt wurde,  war mit so vielen Farben betropft, dass er schon nicht mehr von der Stelle bewegt werden konnte, ohne ein Teil seines Kleides zu verlieren. Er steht dort, falls der Strom mal ausfällt, sagt meine Freundin. ;D
Manche Utensilien waren an kleine Haken gehängt. Das Sieb, der Topf , der Schaum Löffel und und und... die untersten Schranktüren konnten nicht mehr richtig zusammengeschoben werden und so konnte man in das Innenleben hineinschauen. Ja, Leben ist das richtige Wort. Diese Wohnung lebte.

Hier war alles zusammengesucht und bunt, aber es hatte Seele. Ihre Seele.

Es war das erste Mal, dass Sie mich eingeladen hat. Eine plötziche, überraschende Einladung. Zu Hause hatte ich schnell einen Tee eingesteckt, er war ein Mitbringsel von meiner letzten Reise nach Marokko. Ich wusste Sie liebt Tee. Damit konnte ich ihr eine Freude machen.

Ich hole dich auf meinem Motorrad ab, sagte Sie mir am Telefon.

Ohhh... ja... toll.... die Omas auf dem Motorrad. Klasse, dieser Tag konnte nur ein wunderbarer Tag werden.

So habe ich mich auf dieses wundersame Zweirad gesetzt und mich fest an ihren Hüften festgehalten.
Haha,... dass wir zwei genügend Platz auf dem Sitz hatten, ist schon sehr erstaunlich, denn ihre Hüften waren nicht weniger rund als meine. Zudem hatte Sie noch Ihren geliebten Teddyrucksack um.
Diese Frau ist einfach ein Unikat! Schwarze lange Haare, in denen kleine Federn und bunte Bänder geflochten sind. Um ihre Haare bindet sie ein buntes Tuch, bevor sie den Motorradhelm aufsetzt, was ihr ein bisschen das Aussehen von einer Indianerin gibt. Wow... ich mag ihren Anblick. Sie ist Sie! Sie ist lebendige Kunst und ihr Motorrad unter uns, ist wie ein altes Kanu, das seinen Weg durch die den strömenden Fluß der Straße sucht.

Jetzt hat Sie die Kaffeekanne gefunden oder die Kaffeekanne Sie.... hmmm.... Hier ist sie! ruft Pocka (so nenne ich sie heimlich) mir zu und brüht einen Kaffee auf. Ich bin rauß aus meinen Gedanken und wieder ganz bei ihr. So genieße ich es, ihr beim Aufbrühen zuzusehen. Wer benutzt heute noch so eine Druckbrühkaffemaschine? frage ich euch... Sie sicher auch nicht so oft, denn wie sagte euch bereits, sie liebt Tee. Jetzt duftet es wunderbar nach frisch gebrühtem Kaffee. Jeder von uns ist mit einer Individuellen Kaffeetasse bestückt und wir gehen mit der schwarzen, dampfenden Flüssigkeit ins Wohnzimmer. Hier wimmelt es von Nippes. Jedes Ding hat eine Geschichte und sie wird nicht müde, mir davon zu erzählen. Ich lausche aufmerksam ihren Worten. Dann zeigt Sie mir Ihre Gitarre und die selbst geschriebenen Texte. Meine Augen leuchten. Ich liebe es, dem Klang einer Gitarre zu lauschen.

"Bitte" bettele ich, spiele mir etwas vor. Wenn du vielleicht noch etwas von deinen Texten singen würdest.... ich falte flehend die Hände zusammen und setzte meinen Dackelblick ein. Das ist nicht gerecht, doch wie lautet mein Lieblingsspruch. Diese Welt ist nicht gerecht... haha...

Sie setzt sich auf ihr Bett. Das ist voll mit bunten Kissen, die sich an das geschwungene Eisengitter anlehnen. Auch eine Bunte, selbstgehäckelte Pachworkdecke liegt als Tagesdecke über das Lacken. Direkt hinter ihr befindet noch ein kleines Dachfenster. Ein einzelner Sonnenstrahl umhüllt Pocka. Ihre getiegerte, plüschige Katze schleicht über die Fensterbank und versucht aus dem kleinen Tonkrug, den letzten Wasservorrat heraus zu schlecken. Ein wirklich schönes Bild. So würde ich am liebsten einen Block herausholen und es mit bunten Stiften festhalten.

Ich sitze auf dem Korbstuhl mit der hohen Lehne, der neben dem Dachbalken steht. Jetzt ziehe die Knie hoch und lege meinen Kopf in meine Hände, die Ellenbogen habe ich dabei auf meine Knie gestützt.

Verträumt höre ich ihrer tiefen Stimme und den Klang, der etwas verstimmten Gitarre zu.
Dann muss ich weinen, so sehr berührt mich alles. Erst rollen kleine Tropfen und dann wird es mehr ... es wird so viel, dass ich mir verstohlen ein Taschentuch aus meiner Tasche angeln muss.
Es ist, als hätte man mich in ein Buch hinein gelesen und ich dürfte für ein paar Stunden, den Zauber
der Zeilen, eines wunderbaren Schreiberlings, persönlich erleben.


Bitte schaut nicht immer auf das,
was euch die Werbung zeigt.
Habt einen eigenen, unverwechselbaren Stil.
Das ist es doch, was uns Menschen anders sein lässt.
Was uns zum Erlebnis werden lässt.

Ich wünsche euch wunderschöne, eigenen Seelennippes.

In Liebe
eure Oppi



Samstag, 3. Dezember 2016

Dürr der Körper dort im Sande
Die Wüste heiß der Qualen Mensch
Werft nur weg die Nahrung vieler
Dort im Arm ein hungernd Kind
















Krieg

Mein Leben ist aufregend, das könnt ihr mir glauben. Immer muss ich aufpassen, dass ich nicht sterbe. Bereits seit 2011 ist in unserer Stadt Unruhe und seit 2012 haben wir Krieg. Das heißt Bombenhagel und Maschinengewehre gehören zu meinem Leben. Nur daran kann ich mich wirklich gut erinnern,
dass hier mal Frieden war, daran erinnere ich mich nicht mehr gut.
Außer, dass ich früher in der Straße mit den Jungs spielen durfte, das wir im Hof im Sandkasten sitzen konnten und Sandburgen bauten.
Zugegeben wir spielten auch schon mal Krieg. Meine Dinos ließ ich aufeinander los. Wumm... wumm... und später hatte ich auch eine Waffe aus einem Holzstück gebastelt. Peng, Peng... einer der Jungs wurde immer getroffen und fiel tot um......usw......


Noch ein kleiner Ausschnitt aus unserer Geschichte.

Das Buch ist zum Drucken bereit! 

Ich werde ein Liste für Bestellungen fertig machen... :D

Einen schönen 2. Advent
Eure Oppi

Freitag, 2. Dezember 2016

                                       Den Frieden finden




Friedel Bolus / Pi und Künstler




Es gibt viele gute Geschichten.
Manche entsprechen der Wahrheit.
Einige sind frei erfunden.
Doch alle möchten dich mitnehmen auf ein Reise.

Sonntag, 27. November 2016

Buchprojekt

Mit Künstlern die malen, dichten und texten habe ich ein Buch in Arbeit.

Es hat nicht viele Seiten aber es ist eine gute Geschichte, oder und

"Ein modernes Märchen."

Wir möchten Kinder und deren Erzieher unterstützen.

Es handelt um eine pädagogische Geschichte zum Thema Frieden.

Seit mehreren Jahren arbeite ich im offenen Ganztag mit Kindern im Grundschulalter.

 An einer Förderschule unterrichte ich Tai Chi, (dazu gehört auch das Vorlesen) und Handarbeiten.

Einige Jahre arbeitete ich auch an einer Grundschule mit den Kindern und brachte Ihnen, als

Autodidakte-Künstlerin, die Kunst nahe. 

An einem Pädagogischen Kinderbuch 2009, habe ich an der Illustration mit gearbeitet. 

Meine Erfahrungen habe ich in die Geschichte einfließen lassen.

Dieses Buch wird eine Hilfe zur Unterstützung des Lernprozesses im Verstehen der Kinder

die aus Ländern zu uns kommen, in denen Krieg ist. 


Ich wünsche euch einen wunderschönen ersten Advent.

Eure Oppi


Sonntag, 20. November 2016

Hier ein kleiner Vorgeschmack für unser Buchprojekt. Den Frieden finden.

Ich möchte euch von mir erzählen:
Mit meiner Freundin suche ich den Frieden.
Ein Dromedar und ein Waldapp begleiten uns.
Das hört sich sicher sehr merkwürdig für euch an,
doch so ist es passiert.
Gerade erst.


Krieges Last und Machtgehabe
Der Menschheit unterdrückt wohl sei
Nur weil wenige es wollen
Schaut wie dumm der Mensch kann sein
Zerstört das Land durch Bombenhagel
Der Kinder Schmerz für alle Zeit








Mein Name ist Sinan.
Morgen habe ich Geburtstag, da werde ich 9 Jahre alt.
Meine Familie und ich leben in Aleppo.
Das ist eine große Stadt und sie liegt im Norden von Syrien und in Afrika.
Wenn ich von Syrien nach Deutschland laufen müsste, immer geradeaus,
hier spricht man von Luftlinie, dann würde ich 707 Stunden benötigen.
Es sind 3487 km so über den Daumen.
Das habe ich schon ausgerechnet.
Wir haben heute den 20.10.2016 und im Moment ist alles ruhig.
Das ist ungewöhnlich, denn wir haben Krieg.
Es ist Waffenruhe, sagt mein Vater. Wenn man ganz leise ist, dann hört man nur das Knarren der Steine vom Nachbarhaus, was ein bisschen unheimlich ist. Es wurde total zerstört von einem Luftangriff.
Meinen Geburtstag feiern wir nicht.Geburtstage werden hier in Syrien nicht so gefeiert, trotzdem sage ich, es ist für mich ein Geburtstagsgeschenk, dass man auf die Straße gehen kann zum Spielen und zum Einkaufen.
Obwohl wir hier in Syrien Geburtstage nicht so feiern, sind für die Menschen aus Syrien und dem Irak Weihnachten und Geburtstage nichts Neues.
Muslime haben hier über Jahrhunderte Seite an Seite mit Christen gelebt, die ihre Bräuche und Traditionen genauso pflegten wie alle anderen Christen rund um die Welt. Der größte Weihnachtsbaum in Syrien stand übrigens in einer Stadt, die überwiegend von Muslimen bewohnt wird.


Dürr der Körper dort im Sande
Die Wüste heiß der Qualen Mensch
Werft nur weg die Nahrung vieler
Dort im Arm ein hungernd Kind


Also ich bin nicht sehr groß, so ungefähr 1.30 m
aber weil ich sehr dünn bin, nennen mich meine Freunde „Großer“.
Ich habe schwarze Haare, die ich mir selber schneide.
Einfach einen festen Zopf am Hinterkopf binden und dann dort abschneiden. So haben alle Haare auf meinem Kopf die gleiche Länge, was dazu führt, dass eine Locke, immer auf meine Stirne fällt.
Einmal war ich so sauer, dass ich die Locke direkt am Kopf abgeschnitten habe. Das mache ich nie mehr, denn es sah wirklich schrecklich aus,
so als hätte ich an dieser Stelle eine kleine Glatze.
Wie ein alter Mann.
Haha.

Am liebsten stecke ich meine dünnen Beine in weite Hosen und trage weite Hemden, mit großen Taschen.......... u.s.w.

Alles Liebe eure Oppi

Mittwoch, 16. November 2016

Schaut mal hier:

https://www.facebook.com/groups/1637532419893355/

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Heute wurden wieder 22 Kinder getötet!

Syrien.... so viel Schmerz ist nicht zu ertragen!


Ich habe keine Worte mehr für das was in diesem Land passiert.


Mit Künstlern haben wir ein Projekt begonnen ... für die Kinder...

So hoffe ich wir können etwas bewegen!

Eure Oppi

Donnerstag, 25. August 2016

Salben

Löwenzahn Salbe

- Gelenkschmerzen
- verkrampften Muskeln
- rissige und trockene Haut


Wegerich Salbe

-Stärkung des Lungengewebes
- Astma
-Schleimlösung

Einreiben der Brust oberer Rücken ...hustenlindernd!

Dienstag, 26. Juli 2016

Für Menschen

Statt Konflikte durch Truppen zu verstärken, sollte man das Geld dafür nutzen, die Armut zu bekämpfen. Menschen, die ihr Auskommen haben und glücklich sind und Chancen haben, kreativ tätig zu sein, die sich austauschen können, weil es keine Sprachbarrieren gibt, haben keinen Grund sich zu bekriegen.

Das hat Katja geschrieben und ich finde Sie hat den Nagel auf den Kopf getroffen!

Danke Katja!

Freitag, 22. Juli 2016

Stop dem Terror

https://www.openpetition.de/petition/bestaetigen/sofortiger-stop-der-deutschen-im-krieg-des-nahen-ostens



Hallo,               
Gerade habe ich auf openPetition eine Petition unterschrieben, die dich interessieren könnte. Unterzeichne auch du: https://www.openpetition.de/petition/online/sofortiger-stop-der-deutschen-im-krieg-des-nahen-ostens   

Ich habe unterschrieben, weil:  Das Sterben unschuldiger Menschen verhindern!

Viele Grüße Petra Oppawsky


Wie eine Welle...
das wäre schön...

in Liebe eure Oppi

Mittwoch, 20. Juli 2016

Schwindel

Meine Bronchitis hat mich ganz schön aus der Spur gehoben.

Wow, die hatte es in sich!

Dann konnte ich meinen Fuß nicht heben. Also irgend ein Virus vielleicht.

Zu liegen und zu schwitzen ist das eine, die Hustenanfälle immer in der Nacht,
das andere Übel.

Dann hat mein Gallenstein noch Schwierigkeiten gemacht und jetzt dieser Schwindel.

"Das Wetter!" sagt mir meine Mutter.

Mein Dr. House meint, das sind mehrere Baustellen
aufeinmal aber eines reicht dem anderen die Hand.
Behandeln wir alles nacheinander.

In der TCM würde man jetzt den ganzen Menschen sehen und wahrscheinlich
einen besseren Weg finden. Doch darüber kann ich jetzt nicht nachdenken.

Ich gebe mir mühe und pflücke langsam die Beeren vom Strauch.
Dann koche ich eine Marmelade.
Diese Arbeit erledige ich normalerweise so nebenher... doch zur
Zeit bin ich stolz, dass ich das geschafft habe.

Da sage ich wie Dr. House...
Immer schön eine nach der anderen Arbeit.
Und keine hektischen Bewegungen. (lach).

Alles Liebe eure Oppi

Dienstag, 5. Juli 2016

Verlust oder ich liebe mich.

Und da ist diese Angst, die sich in meinem Inneren ausbreitet.

Hast du einmal den Verlust der Liebe kennen gelernt,
wirst du immer wieder dieses Gefühl haben.
Angst einen geliebten Menschen zu verlieren.
Dieses Gefühl des alleine seins.
Dieses Gefühl des....

Ich erinnere mich an die Zeit.
Jeden Tag, wenn ich nach Hause kam
hat mein Herz einen hüpfer getan,
weil das Auto noch vor der Türe stand.
Dein Auto... irgendwie MEIN AUTO!

Irgendwann dann, hast du dich an der Türe
verabschiedet.
Einfach so.
Bist mit meinem Auto davon gefahren.
Ohne einen Kuss.
Mit einem Lächeln im Gesicht.
Ganz selbstverständlich.

Diesen Schmerz den du damals bei mir hinterlassen hast,
der kommt immer wieder.
Diese Erkenntnis des Verlustes der Liebe.

Ich weiß, dass nichts für Ewig ist.
Nur ich selbst gehöre mir für Ewig.
Und genau genommen ist die größte Angst die,
dass man sich ja auch eines Tages verlässt.
Das man einfach die Augen schließt und
diesen Körper alleine lässt.


Darum in den Momenten wo du glaubst, dass dich niemand liebt,
liebe dich selbst.
So wie du es verdient hast.

In Liebe
deine Oppi



Sonntag, 19. Juni 2016

Gedanken

Gedanken.

Die Gedanken sind immer wieder ein Thema, weil sie nicht verschwinden einfach so. Sie kehren immer wieder, auch wenn ich mir tausendundeinhundertmal wieder sage: Bitte, meine Liebe, mache dir nicht so viele Gedanken.

Vergessen

Vergessen zu denken ist das beste Mittel, seine Gedanken in den Griff zu bekommen. Das funktioniert beim Malen und beim Tai Chi üben, beim Arbeiten mit den Kindern. Doch wenn ich Worte lese, besonders die Deinen, dann kommen Sie die

Gedanken.

Dann suchen sie in mir, zu finden was du sagst. Dabei kann ich sie dort nicht finden. Deine Worte, da sie dort ja nicht entstanden sind. So fange ich an zu denken, wie du was gemeint hast, als du es zu Papier gebracht hast. Wie zum Kuckuck noch mal, hast du diese Worte gemeint. So wie sie dort stehen, oder vielleicht so wie meine Gedanken jetzt sind. Vielleicht hast du deine Worte ganz anders gemeint, als du sie geschrieben hast.

Zum Kuckuck noch mal.

Vergessen, vergessen möchte ich meine Worte, mit meinen Gedanken und möchte lesen was dort steht und nicht mehr. Nicht mehr und nicht weniger, als DU geschrieben hast.

So nehme ich mir die Leine von meiner Tessy und gehe etwas spazieren. Hier kreisen sie wieder meine Gedanken und ich denke: Bringe ich zu Papier - dann bist du sie los, die Worte und vielleicht, ja vielleicht ist da wer, der sich über meine Worte Gedanken macht.

Etwa so:

Warum, schreibt sie so, was denkt sie sich dabei?

Dann bist auch du gefangen in deine eigenen Gedanken und deine eigenen Gefühlen.
Ich hoffe sie sind wie meine.
Damit du mich richtig verstehst und nicht ins Grübeln kommst.

Ich liebe es, wenn ich schreiben kann,
nach einem ausgedehnten Spaziergang.
Drum gehe ruhig, wenn du musst... so wie ich vorhin. 

Wenn alles in eine Reihe kommt.
Wenn es gut wird.
Wenn keine Gefühle kommen, die nicht sein sollen.
Dann ja dann....


Einen wunderschönen Tag
Eure Oppi

Freitag, 10. Juni 2016

Ich und Du


Du hörst was ich sage,
aber deine Gedanken lassen alles anders aussehen.
So machst du dir deine eigene Wahrheit.

Du siehst meine Bewegungen und
du gleichst Sie mit deinen eigenen ab.
So machst du dir deine eigene Wahrheit.


Also glaubst du ich bin DU!
Das macht mich Glücklich.
Denn ich liebe dich!


Einen wunderschönen Tag
Eure Oppi



Sonntag, 15. Mai 2016

Ich hab viel zu viel zu TUN!

Bitte...

Bitte nehmt euch Zeit für eure Freunde.
Geht spazieren.
Kocht und esst gemeinsam.
Spielt ein Spiel.
Unterhaltet euch über Gott und die Welt!


Bitte...


Geld verdienen ist gut!
Sauberkeit ist gut!
Es ist wichtig in eurer Mitte zu sein und Zeit ins allein sein zu geben!
Fernsehen und Lepi können warten! ;) 


Doch beschränkt euch beim Einkaufen ... oder geht gemeinsam.
Nehmt eure Freunde mit zum Sport.
Zum Eis essen auch wenn es auf der eigenen Terrasse ist.


Teilt die sonnigen Tage im Leben!

Es ist so wichtig.

Schöne Pfingsten.
 Eure Oppi


Samstag, 7. Mai 2016

Also ich bin nicht mehr solo! Ich bin verheiratet!!!!!! Lach aber ich habe Solo!



Singlebörse oder solo auf dem Bahnsteig

Singlebörse oder solo auf dem Bahnsteig
Eigentlich mag ich es nicht, mit Toilettenpapier öffentlich durch die Gegend zu spazieren. Es widerstrebt mir allen zu zeigen, dass auch ich ein großes Geschäft hinterlasse. Nicht, dass ich eine feine Dame wäre, oder vielleicht doch. Ha.ha... - Nun, es gehört sich für mich einfach nicht! Doch da ich kein Auto habe, wo ich es in den Kofferraum oder unter einer dieser hübsch gehäckselten Verpackung von Oma, verschwinden lassen kann, muss ich es in der Öffentlichkeit spazieren tragen.

So gehe ich mit meinem Hackenporsche einkaufen und mein Toilettenpapier verschwindet leider nur
zur Hälfte, mit der restlichen Beute, im Inneren derselbigen

An der U-Bahnhaltestelle der Linie 105 passiert es dann. Mutterseelen alleine stehe ich dort und warte auf meinen Fahrer/in der mich nach Hause bringen soll. Eine in die andere Richtung fahrende Bahn, vollgestopft mit gut angezogenen Männern, fährt an mir vorbei.

Da springt einer von seinem Platz und zeigt laut lachend in meine Richtung. Dann sagt er was und ich meine von seinen Lippen ablesen zu können. "Schaut die Frau mit den Toilettenpapier!"

Nein, wie unangenehm. So lache ich verlegen und schaue, ob vielleicht nicht doch noch eine andere Person, den Bahnhof betreten hat. Nööö.... nischst zu sehen. Leider!

Dann blicke
ich noch einmal auf meinen Proviant und die Röte weicht aus meinem Gesicht.
Nun, wenn ich jetzt Single wäre... wäre alles perfekt.
Haha....

Schaut selbst.

Einen wunderschönen Samstag.
Eure Oppi

Donnerstag, 28. April 2016

Kinder...

Ich liege im Bett und lasse noch einmal den Tag vor meinem geistigen Auge abspielen.
Ein Lächeln huscht über mein Gesicht und verwandelt sich in ein lautes Lachen.

Das wunderbarste auf dieser Welt, sind unsere Kinder!
Beobachte sie mit zwei wachen Augen, es lohnt sich.

Wie soll ich die Geschichte erzählen, damit ihr auch lachen könnt?!

Lisa (den Namen verändere ich, zu Ihrem Schutz) ist die jüngste meiner Schülerinnen,
beim Nähen.

Alle dürfen mit der Nähmaschine arbeiten.
Sie dürfen sich die Stoffe aussuchen.
Es werden Kissen mit und ohne Gesichter geschneidert.
Kleine Taschen und Armbänder aus Lederresten.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ich liebe es, so zu schneidern, dass ein bisschen Kunst im Ergebnis steckt.
Was den Kindern nicht schwer fällt!

Lisa hat bereits ein kleines Kissen genäht.
Das zusammenstecken der Teile mit den Stecknadeln war ein großes Erlebnis.
Ja, Sie hat die Stecknadeln ordentlich, an der zu nähenden Naht, gesteckt.
Von "Oben" nach "Unten"..... !!!

So einfach ist es ja gar nicht, eine Stecknadel richtig zu stecken aber letztendlich
und nach erneuten Erklärungen, hat Sie hat es geschafft, nicht nur von "Oben" nach "Unten" sondern auch
wieder von "Unten" nach "Oben" zu stecken
und wir waren beide mächtig Stolz.
Dann haben wir an der Nähmaschine genäht.
Ihr Fuß reichte fast nicht auf das Pedal, um die Maschine in Fahrt zu bringen.
Aber auch das hat Sie geschafft und gerade Nähte für ihr Kissen genäht.

Das letzte Werk war dann ein Dreieckkissen, welches ihr Nina zur Krönung, an
den Ecken mit einem Wollband zusammen geknotet, auf das Haupt gesetzt hatte.
Stolz stand Lisa vor mir, mit einem breiten Lächeln im Gesicht.

Ihre Frisur kam besonders gut zur Geltung.
Wie Sie mir in einem "PERSÖNLICHEN" Gespräch vorher gesagt hat,
war Sie gerade beim Friseur.
"Aber den Pony, den hast du dir doch selber geschnitten?"
habe ich Sie gefragt. "Ja, das war ich, weil ich solch lange Haare über den
Augen nicht mag," hat Sie geantwortet.
Ihre Augen wirkten etwas altklug mit den hochgezogenen Augenbraun und der Mund in Ihrem zierlichen Gesicht, was durch das abstehende, kleine Haarbüschel an
ihrer Stirne sehr rund wirkte, lachte schelmisch.
"Das verstehe ich gut!" sagte ich
und  musste mir das Lachen gar nicht verkneifen.

Jetzt sehe ich Sie vor mir stehen, um ihren Hüften einen schwarzen Spitzenstoff
aus Großmutters Wühlkiste, in ihren Händen lila Wolle.
"Wenn wir diese Wolle darum binden - Jetzt hällt Sie ein Kneul Wolle in die Luft -  und hier und da nähen.... dann habe ich eine tollen Rock!"

Sie legt ihren kleinen, zierlichen Kopf, der von den selbst gekürzten Haaren und dem gepunkteten
Dreieckskissen gekrönt ist, schief und strahlt mich an.

"Machen wir das?"

Ich lache.... "Ja, das machen wir!" "Nächsten Montag!"

Die Freude steht in ihrem Gesicht.

Ich werde dieses Bild nie in meinem Leben vergessen.

Danke liebe Lisa.
Danke für diese kleine Geschichte.

Einen wunderschönen Abend
Eure Oppi 



Samstag, 16. April 2016

Waschmaschine

Zugegeben eines meiner größten Hobbys ist das Waschen.
Nicht mit der Hand. Neeeeeeeeeeeeein,
schön alles in die Waschmaschine gestopft und von dort am Liebsten in
den Trockner gesteckt. Wo die Wäsche durchgepustet und
herrlich weich wird.

Das mit dem Trockner knicke ich mir bereits seit meiner
letzten Stromabrechnung. Eigentlich bin ich immer davon
ausgegangen, der Strom kommt aus der Steckdose.
In meiner Singelzeit habe ich 50 EURONEN Stromkosten
im Monat gehabt. 
 Puhhhh... Aber meine Rechnung haut
den stärksten Mann um. Drei Personen sind wir. Ja, wir haben alle
einen PC und wir besitzen auch zwei Fernseher - Backofen und Kühlschrank, Fön
Rasenmäher, Radio, Telefon. Doch wenn ich nach unserem Verbrauch gehe,
haben wir eine kleine mittelständische Firma, die Ihren Strom nicht aus der
Steckdose bekommt, sondern von einem Handmadeökodesignmarkt!!!

Vielleicht liegt es also doch an meinem Waschhobby???!!!!
So hängt die Wäsche jetzt seit Januar im Heizungskeller.
Dort trocknet sie gut und an das Reibebrett nach der Dusche
habe ich mich auch schon gewöhnt.

Ich wohne jetzt seit bald 5 Jahren in diesem Haus und habe
bereits die 3 Waschmaschine.
Bohhh und gerade habe ich das Gefühl ein Vorschlaghammer
plättet den Boden in unserem Keller.

Hilfe meine Waschmaschine geht schon wieder kaputt!!!!!

Kennt ihr die Angst, wenn das Geld nicht so wirklich reicht!
Kennt ihr den Blick auf´s Konto und das Gefühl,
morgen gehe ich zur Bank, halte das Minuszeichen zu und
lasse mir das Geld auszahlen.  HAHA....

Und genau zu dieser Zeit, genau dann....
geht doch tatsächlich irgend ein
super wichtiges Haushaltsteil kaputt!

Hiiiiiilfe... früher einmal.... haha
Ja früher einmal, da hat mich meine
Waschmaschine 10 Jahre begleitet.

Von Treue hält wohl keiner mehr viel... was!
Hmmm.... ob vielleicht die Stelle im Keller kein
guter Platz ist. Ob Sie sich einsam fühlt, da Unten.
Wenn ich daran denke, dass die anderen, treuen Maschinen
entweder in der Küche oder im Badezimmer ihren Platz hatten.
Kann das sein? Braucht eine Maschine leben um sich herum.

Christoph steht gerade an der Tür und lacht.
Mutter, deine Waschmaschine explodiert gleicht!
Die Vibration spürt man bis hier oben und er meint den zweiten
Stock unserer kleine Villa Kunterbunt.


Ein schönes Wochenende
mit lauter tollen Erlebnissen
eure Oppi

Freitag, 15. April 2016

Und wo gehen wir hin...







 Wenn wir ankommen, dann freuen wir uns auf ein ZUHAUSE.

Ein schönes, blühendes Wochenende



Samstag, 9. April 2016

Quarks & Co: Die Macht der Stimme (Sendung v. 03.09.2014)

An der Haltestelle

Erzählt habe ich euch schon von dem Obdachlosen mit dem ich mich hin und wieder,
an der Haltestelle Reuenberg unterhalte.

Ich frage ihn, weil er heute wieder ohne Begleitung hier ist:" Der Bus, 185 ist schon weg gefahren?"

"Nein, so wir haben noch genügend Zeit für ein Gespräch", meint mein Haltestellenclochard.
Über was wir den Reden sollten, meine ich.
Er schlägt vor: Essen - SEX

Wir lachen.
Ein heikeles Thema mit einem Fremden.
Nicht das Essen natürlich.
Sind meine Worte und wir lachen wieder. 

Das ist das Leben.
Vielleicht.... denke ich.

So schlage ich vor: Wetter.
Darüber kann man immer Reden.

Gutes Essen macht glücklich..
Es stärkt.
Schönes Wetter macht glücklich
Es stärkt.
Meint mein Gesprächspartner.

Später sprechen wir über: Seele und Wahrheit.
Das ist ein gutes Thema mit einer Schnittmenge und gemeinsamen Erkennen.

Was stärkt die Seele...
Die Wahrheit?
Doch die Wahrheit tut weh...
Wir wollen die Wahrheit oft nicht sehen...
Angst ist in uns, wenn wir die Wahrheit erkennen...
Darum versuchen wir Ihr nicht zu begegnen...
Was stärkt die Seele...
Die Wahrheit!

Auch die Wahrheit, die uns ein anderer Mensch sagt -!?

Ich atme tief ein, denn ich muss das Gespräch erst einmal verdauen.
Wie ein zu schweres Essen.
Wie der Blitz der Erkenntnis.

Mein Fahrer kommt und ich steige in den Mercedes.
Voller Freude werde ich begrüßt.
Das ist schön, ein netter Fahrer.
So mag ich es.

Vom Fenster aus winke ich meinem Gesprächspartner noch einmal zu.
Der macht es sich noch einmal gemütlich und zieht seine Mütze ohne Bommel, tief ins Gesicht.
Sein Mund mit den dunkelen Zahnstumpfen lacht. 

Danke für das Gespräch, steht in meinem Gesicht und in seinem Bitte.

Die Wahrheit ist immer nur gerade in diesem Moment und nur in uns.
Gezeigt hast du es mir...
unbewusst!
Als du Seele gesagt hast und dann mit deiner linken Faust auf deine Brust geschlagen hast.
Es gibt immer nur deine eigene Wahrheit!


Eine wunderschönes Wochenende wünsche ich euch.
Oppi








Donnerstag, 31. März 2016

Terror

Du glaubst, dass du dein Leben lenken kannst.

Wer hat dir denn den Foh ins Ohr gepustet!

Du bist das Geschöpf deiner Erziehung.

Nicht nur von den Eltern... NEIN...

Was um dich herum ist beeinflusst dein Leben.


Alles was du um dich herum lässt!


Also kann ich es doch lenken!

HE,he,he....

Wenn man dich nicht manipuliert!
Wenn du es merkst!!
Wenn du nicht müde wirst und weiter kämpfst.

 Ja, meine Lieben.
Wir lassen es zu.
Immer wieder, lassen wir zu,
dass man uns manipuliert!

Bei jedem Text den wir lesen, bei allem was wir wahrnehmen.

Sogar wir selbst manipulieren uns!


Ich bin kein Freund von Politik...

ABER BITTE..... wer da alles so glaubt was erzählt wird..... Hallo...


Hier mal ein Link.... 1980 ..... wie war das mit dem Oktoberfest...
ist ja schon ewig her!

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/stasi-mindestens-42-inoffizielle-mitarbeiter-unter-neonazis-im-westen-a-1046949.html



Gedanken wollen oft
- wie Kinder und wie Hunde -
Dass man mit ihnen im Freien spazieren geht.

Christian Morgenstern.


Warum ich Geschichten erzähle?
Damit ich daraus lerne.
Denn nur aus der Vergangenheit kann ich lernen.
Die Zukunft ist ja noch nicht geschehen.

So strecke ich dem Arzt meine Zunge entgegen
und hoffe, er verschreibt mir gegen meinen Schmerz
ein Betäubungsmittel.
Denn den möchte ich nicht spühren,
obwohl er es ist, der mich auf meine
Krankheit aufmerksam macht!


Eure Oppi







Dienstag, 29. März 2016

Es ist so traurig. Ein großer Musiker. Roger Cicero ist verstroben.

In diesem Moment Songtext








In diesem Moment
Geht irgendwo die Sonne auf
Nimmt ein Schicksal seinen Lauf
Erlischt irgendwo ein Stern
Scheint das Glück unendlich fern
Werden Zwillinge geboren
Und Liebeslügen geschworen
Werden Hoffnungen zerst
Und ein Gebet erh
Und irgendwo wirds gerade Sommer
Und anderswo schon Herbst
Und Menschen glauben fest daran
Dass ihre Jugend wiederkehrt

Und als einer von Millionen
Steh ich hier und schau nach oben
Frag mich wo du gerade bist
Und wie es da wohl ist
Und als einer von Millionen
Der an Erinnerungen h
Fühl ich dass du gerade hier bist
In diesem Moment
In diesem Moment
Schließen Augen sich für immer
Scheint ein kleiner Hoffnungsschimmer
Wird ein geschenktes Herz zur Last
Und durch Mitleid Geld gemacht
Wird ein Mensch zum Kampf gedrillt
Und ein Diktator altersmild
Wird die große Chance verpasst
Und am Sterbebett gelacht
Und hinterm Licht wartet ein Tunnel
Und am Tunnelende Licht
Nur das ein Plan dahinter steckt
Zeigt sich für mich nicht
Und als einer von Millionen
Steh ich hier und schau nach oben
Frag mich wo du gerade bist
Und wie es da wohl ist
Und als einer von Millionen
Der an Erinnerungen h
Fühl ich dass du gerade hier bist
In diesem Moment
Fragen nach dem großen Sinn
Der die Welt durchzieht
nden sich im All und schwingen mit
In jedem Lied
Und als einer von Millionen
Steh ich hier und schau nach oben
Frag mich wo du gerade bist
Und wie es da wohl ist
Und als einer von Millionen
Der an Erinnerungen h
Fühl ich dass du gerade hier bist
In diesem Moment

Glücklich

Sehnsucht.

Wie kann man glücklich sein,  wenn einem die Sehnsucht quält.


Du bist so weit weg von mir.
Immer, wenn wir uns schreiben, sage ich dir wie gut es mir geht.

Aber mir geht es nicht gut.
Ich leide schrecklich.

Meine Sehnsucht ist unermesslich groß.

So schreibe ich dir die Worte:

Mir geht es gut.
Ich Liebe dich.
Im Anhang sende ich einen glücklichen Smiley
oder ein Herz mit einem schwanzwedelnden Hündchen.

Dabei stöhmt ein Meer von Tränen aus meinen Augen.


Dann schickst du mir eine Blume
und ich schreibe:

MERCI



De rien mein schatzin... 


Meine Liebe, ich habe solch eine Sehnsucht
aber ich bin glücklich auch wenn ich weine.   


Kann man das verstehen?!

















Donnerstag, 24. März 2016

Linie 105

Ok... ich habe hin und her überlegt. Es ist eine Straßenbahngeschichte...

Natürlich ist es eine, denn ich habe sie ja in der Straßenbahn erlebt.

Heute ist grüner Donnerstag.
Eine Erkältung hält mich noch ganz feste im Griff.
Ich sage euch, so ein Schnupfen und Husten ... damit ist nicht zu spaßen.

Fieber habe ich auch gehabt.
Doch das Schlimmste sind diese Kopfschmerzen dabei.
Trotzdem habe ich mich zusammengerissen und bin tapfer,
nach einer Woche Auszeit, arbeiten gegangen.

Vier Stunden im Büro, das schaffe ich locker.
Ich mag meine Arbeit für diese Zeit sehr.
Und wenn ich dann noch gut drauf bin,
habe ich auch Freude mit den Kollegen.
Als Mutter zweier Kinder ist frau eh gewohnt mit
einer kleinen Krankheit zu arbeiten. 

Doch genug der Einleitung.
 
So sitze ich mit meinem Einkauf und einem Buch in
der Hand visavie einer älteren Dame gegenüber.
Mein Buch trägt den Tittel Terror.
Habe ich irgendwann vor Jahren mal in der Bahn gefunden.
Jetzt ist es mal an der Zeit es zu lesen.
Ist ja aktueller den je.

Ein Mann stellt immer wieder (von ihm allerdings unbemerkt)
seinen schwer bepackten Rucksack auf meinen Einkaufswagen.
Im Bauch meines Porsches befinden sich Blümchen,
die wollte ich noch heile nach Hause bringen.
So versuche ich meinen Wagen zu schützen
und ziehe ihn aus der Schußlinie.



Die Frau, die mir vorher nicht so freundlich erschien,
spricht jetzt und schaut mich an.
Tja... irgendwie merkt heute niemand mehr was.
Unaufmerksam sind die Männer.

Und schauen Sie sich mal um... hier sind alles junge Männer in
der Bahn. Dunkelehäutig...schwarz darf man ja nicht mehr sagen.

Es stimmt, wir beiden sind so ziemlich die Einzgen weiblichen Personen.

Müssen die denn nicht arbeiten.
Es ist mehr eine Aussage als eine Frage und so antworte ich nicht.
So fährt Sie mit Ihren Aussagen fort.
Mein Enkel und meine Enkelin gehen um diese Zeit arbeiten!

Ja, sage ich jetzt und höre auf zu lesen.

Mein Buch ist spannend.
Ein deutsches Kind, acht Jahre wird gerade in Italien von zwei
Polizisten auf der Straße aufgefunden. Es hat überall am Körper kleine
Verletzungen und ist völlig verstört. Es regnet und es möchte auf der Straße
liegen bleiben. Das einzige was die Polizisten verstehen ist, dass sie immer wieder sagt:
Viel Blut... sehr viel Blut...
So möchte ich wieder zurück zu meinen Zeilen... aber.

Glauben Sie mir, erzählt die Dame. Ich komme gerade aus der Praxis
beim Arzt. Alle Frauen nur Ausländer und deren Kinder.
Da habe ich zur Angestellten gesagt. Wo wohnen wir eigentlich.

Jetzt habe ich genug.

Ja, sage ich. Ich wohne in meinem Zuhause. Mir ist es egal welche Hautfarbe meine
Mitmenschen haben. Meistens bin ich bis jetzt freundlich behandelt worden, von
den Menschen hier in der Bahn. Wenn junge Männer keine Arbeit haben, kann es sein,
sie haben Schichtdienst, sind krank, gehen sonst zur Schule (es sind Ferien) oder
sie dürfen vielleicht noch nicht arbeiten. Das weiß ich alles nicht.

Ja, sagt Sie, das kann sein. Es ist ja auch schwer, da wir weniger Industrie haben.

Ist das so?

Ich möchte wieder lesen, denn mein Buch ist ... wie gesagt.... spannend.

Jetzt steht Sie auf. Schöne Ostertage, wünscht Sie mir. Ich lächel ... ja,
das wünsche ich Ihnen auch.


Ich wünsche euch allen frohe, friedliche Ostern
und gute Gespräche.
Manchmal regen diese nur zum Nachdenken an.
Das reicht doch. Oder?!





Samstag, 19. März 2016

Marokko...

Das Leben muss fließen wie das Wasser... so ist es gut.
Agadir, Marakesch, Casablanca, Rabat, Gulmin, Sidi ifni... Nicht zu vergessen Guelmim (Timoulay), die Provinz in der wir JA zur Ehe gesagt haben.

Diese Reise war gespickt mit Behördengängen aber auch mit schönen, unvergesslichen Eindrücken.

Es war unsere/meine Hochzeitsreise mit vielen Überraschungen.

Diesmal habe ich kein Tagebuch geschrieben ... komisch, eigentlich ist eine
Hochzeit doch ein Ereignis was besonders beschrieben werden will.

Ja, oder vielleicht gerade deswegen kein Tagebucherlebnis.

Eine Geschichte in meinem Kopf.

Eine Reise in ein Land der Gewürze deren Düfte und Liebe, ich im Herzen mit nach Hause nehme.  

Wusstet Ihr, wenn du gemocht wirst in Marokko und bei einer
Familie zu Besuch bist, dann wirst du mit ihrem Duft besprüht.
Ich mag dich, heißt das. Ein schöner Brauch.
Dann merkst du auch, ob du dazugehörst, ob du den Duft magst.
Meine Erfahrungen waren immer positiv!


Alles beginnt genau da, wo meine letzte Reise nach Marokko aufgehört hat.
Ich Liebe.

Meine Liebe ist über 30 Jahre jünger als ich aber unsere Seelen haben ein
anderes Alter. Ich würde sagen, seine Seele ist die ältere! Ja, so ist es.

Wir schreiben uns täglich, manchmal zwei oder drei Mal am Tag. Zum französisch
Kurs an der Volkshochschule habe ich mich angemeldet, um zu lernen.
Eine Sprache die er, neben berberisch perfekt beherrscht. Nur mit englisch und deutsch
gibt es Probleme. Sprachen die ich perfekt und ein bisschen kann.

Und doch sprechen wir die gleiche Sprache!

Über meinem Herzen ist eine kleine Stelle, dort bewahre ich seine Liebe auf.
Das ist jetzt kein Gleichnis, es ist tatsächlich. Es ist als hätte mir jemand einen
Chip eingepflanzt. Ja, genau so ist es. Gott hat mir einen Chip eingepflanzt und
sobald Mohamed an mich denkt, sobald ich an ihn denke, aktivieren wir diesen kleinen
Chip über meinem Herzen.



Ein Jahr planen wir und doch laufe ich am letzten Tag noch zum Amt um fehlende
Dokumente einzuholen. Bis zum letzten Tag wusste ich noch nicht, ob ich alle
Dokumente zusammen habe wenn ich meine Reise, in diese andere Welt antrete.
Und selbst an dem Tag, als wir mit unseren Unterlagen zum Übersetzer gehen, ist
noch unklar, ob alles seine Richtigkeit hat. 


So bin ich auf dem Weg in eine zweite Ehe.

Liebe so weit entfernt, wie kann das gut gehen?
Das fragen sich so manche Freunde von mir und ehrlich, das frage ich mich auch.
Alles was in deinem Leben kommt nehme mit Liebe auf. Sage WILLKOMMEN.
Sei offen für dass, was das Leben dir schenkt. Versuchen zu lenken hat keinen Sinn. Glaube mir.
Auch wenn alle Menschen, Freunde, Vater und Mutter dir etwas anderes erzählen. Du kannst es nicht. Genau so wenig, wie du Einfluss auf den Tod hast. Das was du kannst ist geduldig lernen. Wünschen und auf die Erfüllung warten. Mir hat mal jemand gesagt, wenn du nichts tust, dann wird sich nichts ändern.

Aber wir tun doch Täglich irgend etwas. Immer!  Das Leben zwingt uns, etwas zu tun. Selbst ein Gedanke kann schon eine Veränderung schaffen.

Nur so kann ich erklären, warum mein Herz so voller Liebe ist, für die mir fremden Menschen und die fremde Kultur. Ich greife zu. Nehme es an und erfreue mich.

Zurückversetzt fühle ich mich in der Zeit. Ich sitze auf dem Dach des zerfallenen Hauses meiner neuen Familie und schreibe ein paar Zeilen. Ganz ohne kann ich wohl doch nicht. Lach.  In der Ferne blicke ich auf die Moschee und die Gebete werden von der Luft zu mir getragen.
Die Sonne scheint und ich denke über die Worte von Mohamed nach.

Bücke dich vor Allah und lasse die schlechten Energien aus deinem Kopf.
Das Minus auf deiner Stirn. Lasse das Minus ins Plus der Erde fließen.
Diese hat genügend Anziehungskraft um alles aufzunehmen.
Sage, Bitte, bitte, bitte und äußere deine Wünsche.
Drei Mal in einem gleichmäßigen Rhythmus.

Ja, so kann es gehen. Das glaube ich.
Das man frei für das Positive ist.

Denn deine Wünsche für dich selbst, werden ja auf gar keinen Fall negativ sein.


Und wenn meine Gedanken wieder in die Ferne schweifen, dann plaudere ich ....
bestimmt... noch hier und da ein bisschen...
 


Eure Oppi













Wünsche



Erst nur ein Wunsch.
Etwas zu wünschen, heißt es zu vermissen.
Doch wenn es ist und du bist glücklich -
halte fest den Moment.

Doch nicht die Liebe.
Sie braucht ihre Freiheit.
Du weißt es genau.
Und doch - immer wieder
versuchst du es.

 Lass los... 

Wenn wundert es, wenn wir die Menschen,
die wir lieben  nicht freigeben möchten. Dass der Gedanke der Freiheit schmerzt.
Doch die Liebe braucht Freiraum. Wie wunderbar wäre es, wenn wir immer
von der Liebe umgeben wären. Eingeschlossen. Dass wir nicht verloren gehen.
Dass Sie bleibt, egal was passiert.

Ein schönes Wochenende
eure Oppi


Dienstag, 15. März 2016

Wärme





Es ist das Kühle, fühle....
Das Umschließende
Das Fließende

Wenn du es merkst
Wenn es ankommt
Dann, genau dann
Ist es bereits geschehen

Eingetaucht im Glück lässt es dich strahlen -

Tauche, tauche ein ins Leben...
Es lohnt sich!




Samstag, 12. März 2016

Sonnenaufgang

Nichts kann Sie aufhalten
Ein starker Stern
Sie geht auf im Osten
Beobachten kann ich dieses Schauspiel vom Sofa
Im Fernsehen laufen Bilder von Kapstadt
Tessy schnarrcht leise aber hörbar
Meine Nase läuft
Alles um mich herum
Ein Versprechen
Es wird ein wunderschöner Tag



Euch einen tollen Tag
eure Oppi

Donnerstag, 7. Januar 2016

Meilenstiefel..



Wenn einer eine Reise tut....

oder

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt....


Ich habe noch nie gehört, dass man im Bett ein paar Stiefel an hat.
Ihr vielleicht?

Aber diese hier, die ich für kalte Tage mache...
Die werden den Schlafenden, in die schönsten Träume begleiten.

wunderschöne Träume
wünsche ich euch
Oppi

Dienstag, 5. Januar 2016

Es ist Zeit...

Wie schön, wenn der Terminkalender nicht so vollgestopft ist. Dann findet sich Zeit zu malen. Da habe ich in Mülheim an der Ruhr so einen tollen Laden entdeckt. Er hat Naturfarben. Das ist der erste Versuch diese in einem Bild einzusetzen. Ist noch nicht fertig .... 


Das Nähen macht auch Spaß.

Ein paar Bilder für euch.... ach...
wieder mehrere Baustellen.... lach

Das ist wirklich Glück!



Alles Liebe
eure Oppi


Samstag, 2. Januar 2016

Erkenne

Licht und Liebe

Ja...!

Das ist toll.

Licht und Liebe!


Sich besinnen auf die Mitte,
in sich hinein sehen und verstehen.


Habe ich dann auch verstanden...



Du bist wichtig!




wir sind nicht alleine,
wir sind immer ein Teil,
von einem großen Ganzen!



Oppi



Kunstspur in Essen 2020